Hundeschule bin schockiert !

Hallo!

Ich war gestern mit meinem Hund in einer Hundeschule (Shi Tzu Mix).
Ich gehe eigentlich schon in eine Hundeschule seit mein Hund 12 Wochen alt war jetzt ist er 1 1/2 Jahre.

War in einer sehr guten Hundeschule nur leider waren da viele große Hunde die meinen Hund immer überrannt haben oder auf ihn gesprungen sind.
Mein Hund ist etwas ängstlich aufgrund das er schon 2 mal von großen Hunden gebissen worden ist.Mein kleiner freut sich immer wenn er andere Hunde sieht aber leider sind die anderen Hunde nicht immer nett und beißen ihn.

Jetzt war ich gestern in einer anderen Hundeschule weil es dort um ein Angsttraining ging.Die Trainerin ist 24 Jahre alt und mit Hunden groß geworden.Sie ist gelernte Tierarzthelferin und Hundepsychologin.Sie war viele Jahre mit Ihrem Opa auf dem Hundeplatz.
Das Angsttraining ging fast 2 Stunden über den Radweg laufen mit 8 Hunden und Frauchen.Sitz,Platz und aneinenader vorbei gehen.
Aber 1.hat sie sich gar nicht um jeden richtig gekümmert dh.eine Frau hatte mit Ihrem Hund solche Probleme er riß sie zu Boden und sprang dauernd an Ihr hoch usw aber da ging die Trainerin gar nicht drauf ein weil sie vorne einfach weiter lief.

Dann zeigte sie wie man die Hunde ins Platz legt:Sie riß an der Leine von Ihrem Hund schrie Platz und als er es nicht machte war sie Ihren Dalmatiner auf den Rücken mit voller Wucht und drückte den Kopf vom Hund auf den Boden.
Dann sagte Sie noch zu einer anderen Teilnehmerin sie solle Ihrem Hund ruhig mal ins Ohr beißen damit er weiß wer hier der Chef ist #zitter

Ich meine das geht bei mir gar nicht.Ich wäre am liebsten gegangen aber ich habe meine Erziehungsmethode gemacht und nicht mehr auf sie gehört weil ich habe das in meiner Hundeschule anders beigebracht bekommen mit Leckerchen und Handzeichen Platz,Sitz usw.

Und ich habe einen sensiblen Hund wenn ich den so anschreien würde er würde nicht mehr zu mir kommen.

Ich bin echt sprachlos das sich so jemand Hundetrainerin nennen darf.Ich war früher auch mit meinem Vater auf dem Hundeplatz und bin mit Hunden groß geworden trotzdem finde ich solche Methoden grauenhaft ich mußte damals auch meinen Hund anschreien an der Leine reißen usw.Jetzt habe ich meinen 2.eigenen Hund und werde solche Methoden nie mehr anwenden deshalb bin ich mit Ihm in einen Hundeschule um mal die andere Seite kennen zu lernen mit Leckerchen und Handzeichen usw.

Also mit Angsttraining hatte das wenig zu tun und auf jeden eingegangen ist sie auch nicht die Hunde haben gemacht was sie wollten :-[
Dann könnte ich mich ja auch Hundetrainerin nennen und könnte Kurse geben bin ja schon 30 Jahre mit Hunden aufgewachsen und man lernt immer noch dazu.

Bin echt schockiert das es sowas noch gibt dachte das gäbe es nur auf den Hundeplätzen noch :-[

Gruß Jassi

1

Klar ist das Angsttraining.
Vielleicht hattest Du einfach falsche Vorstellungen :)

Im Ernst - warum hast Du nichts gesagt?

Gruß,

W

2

also ich kenne mich ja mit angstraining nicht wirklich aus, hätte mir aber auch was anderes darunter vorgestellt, anstatt den hund auf den rücken zu knallen oder ins ohr zu beissen.

ja, ich beisse meinen hund auch manchmal ins ohr!;-)#augen aber nur ganz zart im spiel. sie kennt es und weiß, dass ich ihr damit nicht weh tue.

aber ich habe schonmal davon gehört, dass man einen hund ins ohr beissen soll, wenn er den chef spielt (weiß jetzt nicht genau, wie ich das beschreiben soll was ich meine). aber ich denke, wenn man den hund von anfang an richtig erzieht, braucht man das nicht zu machen.
will jetzt hier aber auch nichts falsches erzählen.

doch beim angsttrainig hätte ich eher vermutet, dass da nur eins oder zwei hunde sind, mit denen richtig intensivst gearbeitet wird und nicht so viele auf einmal.

3

Hallo

Ich hatte mal einen SEHR dominanten Hund.
Es war schwierig ihn zu erziehen.
Den Tip mit dem "Ohr beißen" hab ich auch bekommen und in meiner damaligen Verzweiflung auch umgesetzt. Es hat funktioniert.

Generell bin ich aber eher für die Leckerli-Variante.
Aber es gibt eben solche und solche Hunde.
Mit anschreien würde ich auch nicht weit kommen bei meiner Hündin.
Sie ist zwar ein Feuerfegerchen, aber dennoch sensibel ;-).

Vielleicht nimmst du dir bei einem anderen Trainer zuerst mal Einzelstunden.

Wenn sie Hundepsychologin ist, sollte sie doch am besten wissen, wie man mit einem Hund umzugehen hat. Aber wie schon geschrieben; die einen brauchen eine sehr starke Führung und einen strengen Tonfall, die anderen sind mit Leckerlis beeinflußbar.

Sagen würde ich aber trotzdem, was mir gefallen hat und auch was mir nicht gefallen hat.

LG

4

Hallo,
das mit dem "ins Ohr beissen" hab ich in einem Film gesehen. Snow Dogs

5

Hallo,

wenn du mit Leckerlis Gefühlsausbrüche in den Griff bekommen willst, wird dein Hund fett werden und trotzdem Angst haben.

Gruß

6

Hallo,

unter Angsttraining verstehe ich ein Training, bei dem es darum geht, seinem ängstlichen Hund die Angst zu nehmen!
Und das geht nicht in einem "Hauruck Verfahren", bei dem die Trainerin den Hund nicht kennt! Leider gibt es noch unzählige Trainer/innen, die mit solchen Methoden arbeiten!
Man sollte sich immer die Hundeschule/den Trainer vorher anschauen, bevor man dort trainiert!

Ich bin kein Bauchpinsler, aber brachiale Gewalt lehne ich in der Hundeerziehung ab!
Beispiel: uns kommt ein Hund entgegen, meiner wird aufgeregt, zieht, möchte dorthin......!
Ich bleibe stehen und sage "sitz". Mein Hund zeigt keine Reaktion, dann kann es schon mal passieren, dass ich ihn in Ohr kneife (nicht beiße) und - oh Wunder - plötzlich kann Hund hören.
Ich lasse auch nicht zu, dass mein Hund sich ungehörig benimmt, wenn ein kleiner Hund kommt. Meistens ist das sowieso umgekehrt der Fall ;-)
Ich rate dir, such dir einen Hundehalter mit einem großen Hund zum Gassi gehen. Natürlich sollte es ein gut sozialisierter Hund sein, der nicht beißt.
Außerdem solltes du mal darauf achten, wie sich dein Hund gegenüber anderen verhält! Ist er wirklich immer freundlich, oder übersiehst du was. Es ist nämlich nicht normal, wenn ein Hund immer von anderen Hunden gebissen wird. Manchmal übersieht man als Mensch auch die frechen Signale, die so ein Kleiner aussendet.... ;-)

LG

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Das wäre ja ein Anti-Angst-Training oder vielleicht eine Angst-Therapie :)
Der Ausdruck Angst-Training erinnert mich schon fast an "Tabletten für Kopfschmerzen" ...

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Hi,

und wie hast Du nach dem "Training" reagiert? Hast Du die "Trainerin" mal angesprochen?

Ach so... Hundetrainer darf sich jeder nennen...

http://www.polar-chat.de/topic_24709.html

oder hier: http://www.hundewelten.de/?gclid=CMeE2uqK7q8CFUrP3wodLCrczA

Da dann vor allem das 3-Tage-Seminar zumr zertifizierten Problemhundetrainer...

Ich denke, das sagt alles.

In Deinem Fall hätte ich vermutlich die Trainingseinheit nichtmal beendet sondern wäre mit entsprechendem Kommentar schon vorher gegangen.

Natürlich kann man nicht jeden Hund nur mit positiver Verstärkung erziehen, es gibt durchaus Hunde, die etwas mehr Nachdruck benötigen, aber die Methoden wie von Dir beschrieben passen für mich nicht zu einem Hund mit normalem Verhalten.

Gruß
Kim

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Ein Hundetrainer, der seinem eigenen Hund noch nicht mal ein Grundkomando wie Platz beibringen konnte, wäre mir eh suspekt.....

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Hallo,
ja jeder darf sich Hundetrainer nennen und seine eigene Hundeschule aufmachen.Leider ist es kein gesetzlich geschützter Beruf.
Ich hätte den Kurs vor Ende verlassen,höchstwahrscheinlich hätte ich die "Trainerin" vorher noch auf den Rücken geschmissen und Ihr die Meinung gesagt.
Was hast Du Dir den unter Angsttraining vorgestellt und was für Probleme/Ängste hat dein Hund den?
LG KImchayenne

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Hallo,

ich sag nur so viel. Man kann Hunde dressieren und man kann Hunde erziehen.

Ich erziehe, aber ohne Leckerlies. Ich schreie meinen Hund nicht an - er versteht es eh nicht und ich beiße ihn auch nicht ins Ohr. Aber ich arbeite auch mit einer Kette. Ich haue sie ihm bestimmt nicht um die Ohren aber ich schmeisse durchaus auch die Kette auf seinen Popo bzw. kurz daneben. Aber nur dann, wenn die vorangegangen Dinge nicht fruchten - also so gut wie nie.

An der Leine kurz aber kräftig ziehen mache ich auch.

Weißt Du, wir haben einen großen Hund. Dieser könnte mich wunderbar wie einen Drachen in der Luft herumwirbeln wenn er wollte. Diese Größe an Hund MUSS hören und folgen immer und überall. Auch wenn ich keine Leckerlies parat habe. Von dem her halte ich absolut nichts von dressieren mit Leckerlies.

Wir haben auch einen Hundetrainer. Dieser ist alles andere als zimperlich. Allerdings hat er uns beigebracht, dass WIR die Leittiere sind und er ein Rudelmitglied. Wir lassen auch nichts durchgehen.

Klingt hart, oder? Ist es aber nicht. Tiere kennen es nicht anders. Sie brauchen ein Leittier, sonst übernehmen sie den Kopf selbst und das darf nicht sein :-p.

LG
Caro

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Warum habt Ihr einen großen Hund den Du nicht halten kannst?

Und was die Leckerchenmethode angeht, da informier Dich doch noch mal wie das genau läuft, hast Du ja offensichtlich nicht richtig verstanden!

< Klingt hart, oder? Ist es aber nicht. Tiere kennen es nicht anders. >

Interessante These!

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Sorry, da hast Du etwas Missverstanden.

Ich kann meinen Hund halten weil er erzogen ist. Wäre er nicht erzogen könnte ich ihn nicht halten, da er tun würde, was er wollte, logischerweise.

Warum wir einen großen Hund haben? Warum nicht?

Ich kenne Leckerchenmethode. Unsere damalige Hundetrainerin hat damit gearbeitet. Prima dressiert hat sie ihn. Er hat super gehört - solange ich Leckerlies hatte. Das ist für mich vollkommen uninteressant. Ich schleppe keine Leckerliebeutel mit mir rum. Ich habe einen Hund.

Wir haben den Hundetrainer gewechselt. Einen Hund muss man nicht mit Leckerlies oder Loben vollstopfen. In der freien Wildbahn hat der Rudelanführer auch keine Leckerlies bei und er lobt sicherlich auch sein Rudeltier nicht wie toll er das alles macht, oder? Entweder er folgt dem Leittier oder er muss seine eigenen Wege gehen - so ist das nun mal in freier Wildbahn. Und unserer hat gelernt uns zu folgen.

Und komme mir jetzt nicht damit, dass der Mensch keine Ahnung hat. Wenn jemand Polizeihunde und Sprengstoffhunde für die Bundeswehr ausbildet, für sämtliche Tierheime in der Region ausbildet kann er nicht schlecht sein.

Für uns kommt keine andere Methode mehr in Frage. Meinungen werden immer auseinander gehen aber das ist mir auch egal. Wir haben für uns das richtige getan.

LG
Caro

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