Ich werde abstillen -will keine Milchstaus mehr!

Hallo ihr Stillmamis,
nachdem ich innerhalb von drei Wcohen jetzt 1 Brustentzündung mit mit über 39° Fieber links und 2 Milchstaus links und 3 Milchstaus rechts hatte und immer noch mit dem jetzigen kämpfe, der trotz oft anlegen, vorher wärmen, ausstreichen, massieren und hinterher kühlen mit Quark und Phytolacca D 30 Tabletten nicht weggehen will, habe ich mich jetzt entschieden, abzustillen.

Ja, ich finde das sehr schade, habe auch gern gestillt aber ich mag nicht mehr jeden 2./3. Tag wieder Schmerzen haben und nachts nicht schlafen können (Milchstaus grundsätzlich nachts oder abends oder früh morgens...) und der Quarkverbrauch ist auch immens:-[

Einige von euch würden sicher trotzdem stillen wollen aber so leidensfähig bin ich nicht - wollte eigentlich mit Abpumpen und Flasche weiter Muttermilch geben, damit ich kontrolle darüber habe, wie leer die Brust jeweils ist aber hatte schon wenige Stunden später wieder den nächsten Stau...jetzt mag ich nicht mehr!

Wem ist es ähnlich ergangen?
Wie habt ihr gehandelt?

Würde mich über Antworten sehr freuen#danke

LG
Eure traurige Andrea mit Jonathan (der übrigens auch gerne aus der Falsche trinkt und keine Saugverwirrung hatte, *20.03.2006)

PS: habe gleich einen Termin bei meiner Gyn und hoffe, dass sie mir Tabletten zum Abstillen aufschreibt - wenn ich nach und nach abstille, ist der nächste Stau ja scho vorprogrammiert#heul

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Mir ging es ähnlich wie Dir. Ich hatte nach zehn Tagen (nach der Geburt, meine ich) die erste Brustentzündung und innerhalb der nächsten fünf Wochen zwei weitere, dazwischen immer mal wieder Milchstau. Da war ich dann auch soweit, über das Abstillen nachzudenken. Aber ich kann Dir Mut machen: danach lief es auf einmal wie geschmiert, und ich habe nie wieder Probleme gehabt. Ich habe Frederik sieben Monate voll gestillt und bis er 14 Monate war noch teilweise.

Hast Du denn gute Unterstützung durch Deine Hebamme? Das ist wirklich das A und O. Oder hast Du mal mit einer Stillberaterin geredet? Streichst Du nach dem Stillen immer die harten Knoten aus? Weleda Stillöl ist dafür sehr gut. Da Du selber schreibst, Du wärst traurig, bin ich nicht ganz sicher, ob radikales ABstillen wirklich das Richtige für Dich ist.

Alles Gute, Silke

2

Staus hatte ich diverse vom Stress den ich mir gemacht habe und von zuwenig trinken.
Pumpen wird Dir leider nicht helfen, denn die Pumpe leert die Brust niemals so gut wie es der Mund Deines Babys könnte.

Da Du Dich aber schon entschieden hast, denke ich sind weitere Tips und Erklärungen nicht mehr notwendig.
Alles Gute Euch!
Tine

3

Hallo Andrea!

Ich mußte/durfte nach 8 Tagen (noch im KH) abstillen, da meine Maus so sehr abgenommen hat (hat ohnehin bei der Geburt nur 2580g gewogen und ging bis auf 2270g runter) und bei mir vor lauter Panik dann keine Milch mehr gekommen ist. Hab vom 5. Tag an abgepumpt, aber anstatt mehr kam immer weniger. Hab dann endlich meine Abstilltablette bekommen und von da an hab ich gedacht ich muß sterben. Mein Busen hat so dermaßen weh getan und er ist steinhart geworden, durfte ja nicht mehr stillen und auch nicht mehr abpumpen. Die Milch ist dann nur noch so rausgelaufen und nachts wußt ich nicht mehr wie ich noch liegen sollte, solche Schmerzen hatte ich. Hab dann mit Massagen versucht alles zu lockern und mit warmen Umschlägen und siehe da am zweiten Tag danach war der ganze Spuk vorbei und mir ging es wieder gut.

Will Dich nur mal auf die Schmerzen vorbereiten, aber die gehn auch ganz schnell wieder weg. Mir hat das keiner gesagt und ich hab ganz viel geweint, weil ich nicht wußte wie lange das anhält.

Meine Kleine ist seit 8.Dezember ein Flaschenkind (kriegt jetzt aber schon Mittags Karotte) und bis auf die 3-Monats-Kolliken ging und geht es ihr echt blendend.

LG Silke und Lena 30.11.2005

P.S. Mach Dir kein schlechtes Gewissen nur weil Du abstillst - das hab ich am Anfang gemacht, aber mittlerweile denk ich, daß auch Flaschenbabys gesund sein können.
Der Kleine meiner Freundin wurde 6 Monate voll gestillt und kämpft jetzt trotzdem mit ner Allergie und war auch schon krank.

4

Hallo Andrea,

schön, hier mal wieder von Dir zu lesen#liebdrueck! Erinnerst Du Dich an mich? Wir waren die beiden Märzi-Urgesteine mit weit überschrittenem ET...

Ich habe schon nach 10 Tagen die Segel gestrichen und abgestillt. Die Probleme fingen bei mir damit an, dass meine Brustwarzen aufgerissen sind, was nicht nur äußerst schmerzhaft war, sondern auch mit sehr viel Blut verbunden war. Einmal lief Felix sogar mein Blut beim Trinken aus dem Mund#schock. Da ich auch nicht gleich aufgeben wollte, hab' ich zunächst abgepumpt. Leider haben sich aber auch mit der Pumpe meine Brustwarzen nicht erholt. Im Gegenteil... Außerdem hatte ich plötzlich immer weniger Milch, wodurch ich letztlich Angst hatte, Felix nicht mehr satt zu bekommen. Mit Unterstützung meiner Hebi hab' ich mich dann auch entschieden, abzustillen.

Meine Hebi hat mich aber vor den Tabletten gewarnt, da sie stark auf den Kreislauf schlagen können. Angeblich wird sogar überlegt, solche Tabletten vom Markt zu nehmen. Sie hat mir stattdessen den Tipp gegeben, Salbeitee zu trinken (drei Tassen pro Tag), generell max. 1,5 l pro Tag zu trinken, die Brüste regelmäßig gründlich auszustreichen und danch die Dir schon bekannten Quarkwickel oder Pfefferminzwickel aufzulegen. Und das hat sehr gut geklappt. Ca. nach zwei Wochen kamen nur noch einige Tropfen Milch#huepf.

Felix ist mitlerweile ein glückliches #flaschekind. Mit Beba Pre kommen wir sehr gut klar.

Und mir geht es auch richtig gut#freu. An dem ganzen Still-Krampf wär ich wahrscheinlich zugrunde gegangen. Endlich muss ich mich nicht mehr nonstop um meine Brüste bzw. um die Milch kümmern#huepf. Und ich kann wieder essen, was ICH will;-)!

Lass Dir also auf keinen Fall von irgendwem in Deine Entscheidung reinreden. Mir bleibt ewig ein Spruch von meiner Hebi in Erinnerung: "Dass ein Baby mit Muttermilch aufwächst ist nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass es eine glückliche Mutter hat!"

Ich wünsch' Dir alles Gute und dass auch Du bald keine Probleme mit Deinen Brüsten hast#liebdrueck.

LG, Sandra mit Felix, der gerade mitten in einem Wachstumsschub steckt...

5

Hallo Sternchen#freu!
Dir und deinem Söhnchen scheint es ja gut zu gehen, was mich sehr freut.
Ich habe am 24. abends das letzte Mal gestillt und dann die erste Tablette zum Abstillen genommen - diese Schmerzen kannst du dir kaum vorstellen#heul, ich war den ersten Tag nur am Heulen, hatte Fieber und die Brueste waren steinhart und die Milch floss nur so raus....das Schlimme dabei ist, dass man nicht Stillen und auch nciht abpumpen soll, weil es dann noch länger dauert#augen

Also habe ich gestern den ganzen Tag im Bett gelegen und einen Quarkwickel nach dem anderen gemacht und das einzige, was ich getrunken habe, war ... Salbeitee:-p

Heute ist das Fieber schon wieder weg, ich habe zwar immer noch steinharte Brust aber es tut nicht mehr so weh - nur eine rote Stelle hat sich an einer Seite eingeschlichen...werde wohl mal gleich noch mit meiner Hebi telefonieren und sie fragen, ob sie sich das mal anguckt...obwohl sie sagte, Brustentzündung durch abstillen wäre unwahrscheinlich - aber ich bin da halt ein gebranntes Kind;-)

Unserem Jonathan geht es prächtig und er säuft aus der Pulle, als hätte er sein ganzes Leben lang nix anderes getan#freu - da hat er doch gestern in 24 Stunden 900 ml weggeputzt#cool!

Euch alles Gute, ich würde mich freuen , ab und an mal von euch zu hören...

LG

Andrea + Jonathan (8 Wochen und 4 TAge alt:-))