Tagsüber Stillen/ Nachts Flasche?

Hallo ihr lieben! Mich bedrückt seit 2 Wochen das Thema Ernährung bei meiner kleinen. Sie ist 1 Monat und 15 Tage jung. Leider wurde sie nach dem Kaiserschnitt nicht gleich angelegt, erst 2 Std später da an diesen Tag das Personal überlastet war.. nun ja ich bekam gleich ein Stillhütchen in die Hand gedrückt und mit dem funktioniert es bis heute noch. Die rechte Brust produziert mehr Milch als die Linke. Die Folge davon ist, dass fast alles vorbeirinnt. Nachts pumpe ich schon mal ab und mein Freund übernimmt dann das füttern. Saugverwirung haben wir durch das Stillhütchen nicht. Seit 3 Tagen habe ich das Gefühl, dass sie überhaupt nicht mehr satt an meiner Brust wird (vorallem bei der Linken nicht) Da saugt sie 5 min und das wars. 30 min später hat sie wieder hunger wenn nicht sogar früher. Wenn ich die Mittermilch abpumpe bekomm ich ca. 120 ml zusammen was sie sicher nicht an meiner Brust in 5 min schafft. Das Problem ist, dass ich nicht dauernt pumpen kann, da fast keine Milch kommt wenn ich immer abpumpe und zudem wird sie sehr ungeduldig. Einfrieren bzw. Kühlschrank Vorrat habe ich mir abgewöhnt, weil sie dadurch noch mehr Blähungen bekommen hat. Punkt 7 Früh wacht sie auf und schreit was das Zeigs hält die Arme ;/ nun ich bin schon langsam am Ende meiner Kräfte. Jeder sagt mir ich sollte gleich die Flasche geben. Ich finde das Stillen ja schön 😊 Aber ich bin am Überlegen ob ich Abends nicht ihr Aptamil Pre geben sollte. Dadurch habe ich aber ein schlechtes Gewissen 😐 Wie seht ihr das? Gibt es wenn der das auch so macht? Stillen und Fläschchen geben? Lg 🤗

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Ich würde mich an eine stillberaterin wenden!

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Wieso bietest du ihr nicht direkt jedes mal beide Seiten an? Meine rechte Brust produziert auch mehr als die linke... aber da die eh immer beide Seiten trinkt ist es egal.. würde das pumpen sein lassen... biete ihr jedes mal beide Seiten an... vlt erst die Seite welche nicht so gut produziert und dann die andere... mach das 2 Tage immer nach Bedarf und dann hat sich das auch eingespielt...

Alles liebe

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Nein!
Glaub mir hatte damals genau den gleich Gedanken ..aber es ist nur eine Phase lege sie einfach immer wieder an meine kleine kam am Anfang auch fast alle 30 min oder manchmal auch weniger dein Baby ist noch so jung da kommen sie halt öfters weil sie auch kleinere Mahlzeiten nehmen ..🤷🏼‍♀️ meine ist heute 3 m alt und es klappt alles bestens gib keine Flasche denn dadurch schläft sie zwar länger aber dann kommt das mit dem stillen durcheinander und deine Brust kann sich nicht auf den wirklichen Bedarf des Babys einstellen also versuche es nur mit stillen ! Bei uns hieß es am Anfang auch nur dauerstillen jz kommt sie nur noch alle 3-4 h am Tag nachts schläft sie schon so gut wie durch ..😊also einfach durchhalten du schaffst das !😋 und hör nicht auf die Leute die immer sagen direkt Flasche geben stillen ist das beste was es gibt 🧚🏻‍♂️
Lg

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Also für mich klingt es, als würdest du schon lieber Stillen - dann würde ich das mit der Flasche auf jeden Fall sein lassen. Eure beiden Körper müssen sich noch dran gewöhnen und das dauert locker so bis zum 3. Monat und auch dann können sich Nachfrage und Angebot am besten regeln, wenn nicht zugefüttert wird.
Habe das Problem glaube ich auch jetzt noch nicht ganz verstanden... Du willst, dass dein Freund nachts auch mal füttern kann? Soweit so gut, aber anscheinend kriegst du doch dafür genug abgepumpt? Wenn du genausoviel abpumpst, wie sie von deinem Freund gefüttert kriegt, dann passt das mit dem Angebot und Nachfrage doch wieder.
An der Brust trinken ist halt schon anstrengender für sie bzw da dauerts einfach ein bisschen, bis die Milch kommt, aber das ist ja auch ganz normal und ein gesundes Kind kommt da auch schnell mit zurecht, wenn es nicht durch die Flasche "verwöhnt" wird.

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Also ich habe schon wenige Tage nach der Geburt angefangen nachts Flasche mit abgepumpter Milch zu geben und nach ca 2 Monaten habe ich für die Nacht auf Pre umgestellt.
Ich habe mit dem abpumpen angefangen, weil wir es nachts einfach nicht hinbekommen haben mit dem stillen. Ich war wohl einfach zu ungeduldig und generell war das Stillen einfach nicht so meins. Also habe ich abends und morgens abgepumpt und die Milch dann nachts gegeben. Aber da Pumpen eben nicht wie stillen ist, wurde die Milch halt weniger und bald konnte ich morgens kaum noch was abpumpen. Deshalb habe ich dann auf Pre umgestellt, ich wollte mich einfach nicht so stressen.
Ich hatte auch ein kleines bisschen ein schlechtes Gewissen, aber erstens hat mein Sohn die Pre super vertragen, zweitens bekam er ja trotzdem noch immer Muttermilch und drittens ging es mir selbst körperlich damit viiiiel besser.

Das heißt aber nicht, dass das für jede so die „richtige“ Lösung ist. Versuche, in Sachen stillen und Flasche das zu finden, was für DICH am Besten ist und automatisch wird es auch das Beste für Dein Kind sein.

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PS: bei uns war es übrigens egal, ob Flasche, Brust, Pre oder Muttermilch: Die Schlafdauer konnte ich damit nicht beeinflussen. Ich habe also nicht auf Pre umgestellt, damit ich meinen Kleinen länger „ruhig stelle“. Für mich war es wirklich einfach nur die stressfreiere Handhabung.

Happy mom - happy son ;-) bei uns hat das definitiv gestimmt

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Hallo Du Liebe,
Wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest Du Nachts Fläschchen geben,weil Du Stress reduzieren möchtest. Das ist ein Irrtum:Du musst aufstehen, in die Küche rennen,Wasser abkochen, runterkühlen auf Trinktemperatur, Pulver und Wasser mischen, gut schütteln, zum Baby zurück rennen und dann ca 30 Min füttern.
Beim Stillen kannst Du im Bett bleiben, das Baby im Halbschlaf zu Dir herziehen und trinken lassen. Milch perfekt auf Temperatur, immer verfügbar.

Ich weiß, gerade am Anfang nervt das Stillen evtl, aber halte durch! Es ist wirklich der einfachste( und sogar günstigste und gesündeste) Weg für Dich!
Ich wünsche Dir alles Gute,
LG Clara

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Ich möchte gerne mal wissen, ob es überhaupt jemanden gibt, der die Flasche nachts so kompliziert zubereitet, wie du es beschrieben hast. #kratz

Ablauf bei mir: ich stelle am Nachmittag einmal den Wasserkocher an und lasse das Wasser abkühlen und fülle es in eine Flasche ab. Zeitaufwand vielleicht jeweils 5 Sekunden für das einfüllen des Wassers in den Wasserkocher und später in die Flasche. (Während der Wasserkocher das Wasser erhitzt mache ich natürlich etwas anderes). Vor dem Schlafengehen koche ich erneut Wasser und Fülle es in eine Thermoskanne. Während das Wasser aufkocht fülle ich Pulver in Portionsbehälter (gibt es zb von dm mit einem Trichter als Deckel). Das dauert vielleicht eine Minute. Wenn mein Sohn nachts wach wird, steht alles am Bett und das zusammenmixen der Flasche dauert höchstens 20 Sekunden und sie hat sofort Trinktemperatur.
Inzwischen hält mein Kleiner die Flasche selbst (seit er ca acht Monate alt ist) und dreht sich wieder um, wenn er fertig ist mit trinken. Das heißt, ich kann sofort weiterschlafen sobald er die Flasche in den Händen hält. Da er inzwischen in seinem Zimmer schläft, muss ich natürlich noch die Sekunden fürs rüberlaufen draufrechnen, aber die hätte ich ja auch beim Stillen.

Das Stillen mag für viele praktische sein, aber für mich war es das nachts nicht. Er wollte zB nie im Liegen stillen, außerdem hat das Andocken ewig gedauert und er hat an der Brust auch langsamer getrunken. Das ganze Prozedere hat also meistens über eine halbe Stunde gedauert. Dann war er meistens so wach, dass das Einschlafen nochmals eine Weile dauerte. Mit der Flasche wurde er dagegen erst gar nicht richtig wach.

Ich hoffe, ich konnte das Argument „nachts eine Flasche machen ist so aufwändig“ damit entkräften. Ich kann es einfach nicht mehr hören.

Vorteil außerdem: alle genannten Tätigkeiten können auch von meinem Mann oder auch mal von meinen Eltern erledigt werden.

Stillen ist super und ich möchte nichts dagegen sagen, aber Flasche füttern bedeutet nicht unbedingt, dass es aufwändiger ist.

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Hallo Du Liebe,
Ich persönlich habe Beides erlebt, habe gestillt und Flasche gegeben- und Ja, ich habe die Flaschen des Nächtens immer wie beschrieben zubereitet.
Ich persönlich finde Stillen den einfacheren Weg, aber Jeder kann es so halten, wie es für ihn am Besten passt.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend,
LG Clara

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Liebe Susi,

ich finde es ist wichtig und richtig, dass jede Mama den Weg für sich findet und geht, der zu ihr passt. Ich bin ein überzeugter Stillfan - aber kein Stillfanatiker. :-) Wichtige Fakten, die du im Bezug auf deine Überlegungen jedoch kennen solltest, damit du die Risiken/Vor- und Nachteile für dich wirklich gut abwägen kannst:

Eine Saugverwirrung kann auch später noch zu jedem Zeitpunkt auftreten. Auch wenn am Anfang der Wechsel von Brust auf künstliche Sauger (dazu gehören auch Stillhütchen) scheinbar völlig problemlos ist. WENN das passiert, dann meistens in einem Schub. Und WENN du betroffen bist, macht das echt gar keinen Spaß.

Durch die Stillhütchen KANN es passieren, dass deine Milch nicht so gut angeregt wird wie ohne. Die Milchmenge kann zurückgehen. (Muss nicht, aber kann.)

Auch wenn Babys mit Pre oft gut groß werden, sie ist NICHT so gut verträglich wie Frauenmilch. Es können Verdauungsprobleme eintreten oder sich verstärken. (Brust und Pre parallel zu füttern nennt man übrigens Zwiemilch.)

Die Darmflora eines Stillkindes ist anders als die von einem mit Pre gefütterten Baby. Schon kleinste Mengen reichen da aus, und bis sich das regeneriert, dauert es ca. 4 Wochen.

Milchbildung funktioniert nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Je öfter und je gründlicher die Brust geleert wird, umso mehr wird produziert. Nur in den allerersten Wochen ist sie (meist) im Überfluss vorhanden, danach pendelt sich die Menge ein. Große Pausen können daher zu einem Rückgang der Menge führen. Google hierzu mal "Zufütterungsfalle."

Liebe Grüße & alles Gute!
Hope #klee