Nichtstillende Mütter in Berlin?

Hallo,

Ich habe mich entschieden, meine Tochter nach 2 Wochen nicht mehr zu stillen (ich hatte Schmerzen und ich konnte nicht mehr ertragen zu leiden, um meine Tochter zu ernähren... Schließlich müssen Mütter auch glücklich sein, oder?)
Heute ist meine Tochter 1 Monat alt und wenn ich Leute treffe (Freunde, Stillgruppe, etc.) ist das Thema Stillen immer sehr präsent und ich habe das Gefühl, die Außenseiterin zu sein, dir ein so kleines Kind mit Fläschchen füttert...
Geht es noch jemandem hier so? Zufällig auch in Berlin?
Ich weiß, dass das Nicht-Stillen kein Grund ist, sich ausgeschlossen zu fühlen... Aber irgendwie ist der Austausch doch schwierig, finde ich. 😒

Liebe Grüße 👋🏻

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Huhu, ich komme auch aus Berlin und konnte leider nie stillen, da unser Sohn ein Frühchen war...3 Monate zu früh gekommen mit 680 Gramm. Da er im Krankenhaus die Flasche bekam und mir dort auch leider nie wirklich gezeigt hat, wie ich richtig anlege etc, konnte ich nie stillen. Aber ja die Blicke und Kommentare die ich dazu bekomme "dein Sohn ist schon ein Frühchen, wie kannst du da nur nicht stillen" haben mir sehr zugesetzt. Ich habe 4 Monate alle 3-4 Stunden abgepumpt und konnte diese sch... Pumpe am Ende nicht mehr sehen und war nur noch genervt wenn ich daran dachte an die Melkmaschine zu müssen.

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Das ist natürlich das worst-case-Szenario 😢
Wie taktlos kann man sein...

Ich muss sagen, dass es meine Entscheidung war, nicht mehr zu stillen, weil ich Schmerzen hatte und es mir dabei psychologisch schlecht ging.
Man hört immer wieder, dass es Frauen gibt die fürs Stillen kämpfen und die Nerven dabei verlieren... Aber dann haben sie es geschafft, weil sie es durchgezogen haben.
Wenn ich solche Stories höre, fühle ich mich quasi als Versager, weil ich diese Schmerzen nicht durchstehen konnte...
Also beides (Stillen und Fläschchen Geben) ist okay, aber warum muss man sich rechtfertigen, bei der Entscheidung Fläschchen zu geben? Nicht Stillen ist auch Liebe! Und laut Studien ist künstliche Milch keine minderwertige Ernährung! ...und Nähe gibt es auch ohne Stillen!
Hast du dann andere Mütter gefunden, die Fläschchen geben?

LG!

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Ja genau man fühlt sich echt als Versager und immer dieses rechtfertigen nervt echt. Ich liebe doch mein Kind nicht weniger nur weil er die Flasche bekommt!!
Ja kenne auch eine bei der es einfach nicht klappte, weil sie zu wenig Milch hatte und sie sagt das gleiche..vorwurfsvolle blicke, dumme Kommentare...

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Hi...

Ich komme auch aus Berlin...

und fühle mich als Außenseiter weil ich mein Frühchen seit 8 Monate stille😂😂😂....

Du stillst noch? Auch nachts? Da ist doch nicht mehr genug Milch drin! du verwöhnt ihn! Ein Frühchen braucht die Flasche, weil Muttermilch viel zu wässrig ist...du stillst in der Öffentlichkeit? blablabla... ich kann es nicht mehr hören🙄🙄🙄

Man wird es nie allen recht machen können....mach dir nichts daraus und genieße die vielen Kuschelmomente mit deinem Knirps ...

Lg

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Liebe Sheena,
ich habe auch schon zig mal überlegt, mit dem Stillen aufzuhören. Es ist auch jetzt mit drei Monaten immer noch immer wieder mal schwierig, so dass ich öfter Premilch geben muß. In der Öffentlichkeit klappt zum Beispiel bei uns gar nicht. Ich habe mehrere Freundinnen, die Stillprobleme hatten und kann absolut nachvollziehen wie es Dir damit geht. In Zeiten wo sich jeder, der was auf sich hält beim Stillen auf Instagram & Co präsentiert, fühlt man sich wirklich schnell als Versager. Blutende Brustwarzen hatte ich schon. Ich war dann bei einer Stillberaterin, danach wurde es sehr viel besser. Falls Du Dich doch noch unentscheiden solltest, kann ich sie Dir ans Herz legen (http://www.stillen-lernen.de/). Sie kann wohl sogar Adoptimütter zum Stillen bekommen. Ansonsten mach das, womit Du Dich am wohlsten fühlst. Liebe Grüße