Nicht satt - zu anstrengend?

Hallo,
mein kleiner ist jetzt eine Woche alt... die ersten Tag im KH hat er nur die brust bekommen, war aber immer sehr quängelig..... dann haben wir angefangen (auf Rat der Säuglingsschwestern da) nach der Brust eine Flasche zu füttern.... soweit so gut....
Am letzten morgen meinten die dann im KH ich hätte genug Milch und müsste nicht mehr zufüttern, habe ich also auch erst so versucht, aber er wurde nicht satt, also bekam er wieder die Flashe hinterher (hatte auch mit Hebi gesprochen), da er nur noch gebrüllt hatte...

Jetzt habe ich das Gefühl, er findet es an der Brust zu anstrengend... nach zwei drei Minuten pennt er ein (obwohl er wirklich Hunger hatte) und mag nicht mehr... wenn er wach wird, schreit er wegen Hunger, dann Brust und das gleiche Spiel geht von vorne..... die Flasche zieht er so weg (Teesauger schon drauf)....

Kann es also sein, dass er die Brust zu anstrengend findet? Ich weiß, dass er viel Hunger hat und eigentlich nach z.B. 5-6 stunden schlafen (wie heut Nacht) ja auch was braucht...... aber an der Brust schläft er ein...

LG Jenny
P.S.: Er ist ein propper Junge von fast 4400g, deswegen weiß ich, dass er auch viel braucht ;-)

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Hallo,

ja, das saugen an der Brust ist wirklich viel anstrengender als das Trinken aus der Flasche.
Und eigentlich ist es normal, dass die ganz kleinen wenige Minuten nach dem Stillen einschlummern, und kurz darauf wieder wach werden, weil sie doch noch Hunger haben. Und dann Stillen sie halt nochmal kurz und schlummern davon wieder ein....

Das gibt sich aber in wenigen Tagen von alleine, denn Übung macht den Meister: Also je mehr er an der Brust trinkt, desto leichter fällt es ihm und er schläft dann auch irgendwann nicht mehr so schnell dabei ein

LG

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Ja, das kann meiner Meinung nach sein, dass es zu anstrengend ist. Ich würde sagen er hat eine Saugverwirrung!

Meine Maus hat das auch! Leider hbe ich zu spät geschalten und es hat garnicht mehr mit dem Stillen geklappt!


Wenn du möchtest, dass es bei euch klappt wende dich dringen sofort an eine Stillberaterin!

Ich bereue es immernoch, dass ich zu spät dran war!

LG Sabrina mit Viktor (3) und Rosalie (6M)

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Hallo!

An der Brust zu saugen, ist für Babys ca. 7 Mal schwerer als aus der Flasche.
Wenn Du unbedingt stillen möchtest, lass die Flasche weg und still notfalls ein paar Tage stündlich oder öfter. Dann lernt Deine Brust, dass mehr Milch benötigt wird und Dein Sohn entwickelt auch nie nötige "Saugkraft". Jetzt hast Du noch die Chance, ausschließlich zu stillen. In ein paar Wochen wäre die Umstellung schwerer.

LG Silvia

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Hallo Jenny,

also wenn du stillen willst, dann hör sofort auf mit dem zufüttern und such dir eine Stillberaterin. Deine Hebamme scheint auf dem Gebiet nicht viel Ahnung zu haben.

Mit dem Zufüttern nimmst du deinem Baby ja die Chance die Milchmenge deiner Brust zu erhöhen. Nur weil dein Baby quasi dauernd "Hunger" hat und stillen will, heisst das nicht das du zu wenig Milch hast. Du solltest nach Bedarf stillen, damit sich die Milchmenge einpendeln kann. Wenn dein Kleiner saugt, kommt eigentlich IMMER Milch da die Milch während des Saugens produziert wird. Also kann es durchaus sein das du eine zeitlang "Dauerstillen" musst. Meine Kleine hat bis heute einen 1,5-2,5 Stunden Rhytmus und stillt abends von 19-22 Uhr durchgehend.
Das dein Kleiner immer wieder einschläft ist auch normal. Saugen an der Brust ist sehr anstrengend aber ein ausgereiftes Baby ist auf jeden Fall in der Lage das zu schaffen. Man muss ihm nur genug Zeit lassen sich daran zu gewöhnen. Also wenn er einschläft, dann lass ihn einfach und leg ihn wieder an wenn er aufwacht. Du wirst sehen das sich das nach einigen Tagen wieder legt. Alles in allem ist Stillen einfach Übungssache und bis Ihr ein richtig eingespieltes Team seid, können durchaus 6-8 Wochen vergehen.

LG

Judith

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Ich danke euch für eure Antworten!