Enttäuscht von Weihnachtsfeier in Kindergruppe

Hallo...

Tobias geht für 2 Tage in der Woche in eine betreute Kindergruppe von der Kirche aus. Es ist sozusagen eine Art Vorkindergarten.

Ihm gefällt es ganz gut dort und er bleibt auch gerne dort.

Ich war auch ganz angetan vom Vorgespräch damals letzten Juli. Was die Betreuerin da so theroretisch von sich gab hat mich voll überzeugt.

Heut war dann WEihnachtsfeier- aber von WEihnachtsstimmung keine Spur.

Die Muttis haben ein Frühstück vorbereitet. Und so saßen wir Mamas mit Kids am Tisch und assen und unterhielten uns.

Ich dachte naja bestimmt haben die Kinder was vorbereitet an WEihnachtsliedern, aber nein, sie haben zum Schluss ihre ganz normalen Abschiedslieder nur gesungen.

Ich meine da sollte doch mher kommen, oder? Schließlich wird die Gruppe von der Kirche finanziell unterstützt!!! Da kann man doch richtige Weihnachtslieder mit den Kindern singen. Das können doch 2jährige! Und man kann ihnen doch auch die Weihnachtsgeschichte erzählen, z.B. mit Handpuppen oder einem großen Bilderbuch. Wo bleibt den da die christliche Erziehung, von der die Betreuerin beim ERstgespräch geredet hat.

Wie lief denn bei euch die WEihnachtsfeier ab?

LG Anro#niko

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Hallo Anro,

ich seh das auch so, dass man da was 'erwarten' könnte. Tu ich nämlich auch. Aber meine kleine Maus singt schon die letzten 2 Wochen Weihnachtslieder vor sich hin. Meine Tochter geht in eine 'normale' Kinderkrippe - die Weihnachtsfeier dort ist erst heute, ich berichte gerne heute Abend.

Von der Kirche aus ist bei uns alle paar Wochen ein Minigottesdienst für 0-5Jährige, am letzten Sonntag z.B. auch.
Da wurde diesmal erzählt (von einer Handpuppe), wie der Adventkranz erfunden wurde. Es werden Lieder gesungen, bekannte und auch unbekannte, diesmal ein Adventlied - auf jeden Fall war es echt schön!
Am Heiligen Abend ist am 24.12. wieder ein Minigottesdienst, diesmal in der Kirche und mit abgespeckten Krippenspiel, da bin ich echt gespannt drauf.

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hi anro!

ob 2jährige schon weihnachtslieder singen können, hängt wohl ziemlich stark vom einzelnen kind ab. sophie geht 1 vormittag pro woche in einen spielkreis (auch eine art vorkindergarten). wir haben auch gestern gefrühstückt, jeder hat etwas mitgebracht. der tisch war sehr weihnachtlich dekoriert, der weihnachtsmann hatte auch für jedes kind ein kleines geschenk bei der erzieherin abgegeben, jedes kind durfte mal in den sack greifen. nach dem frühstück war freies spiel und zum schluss wurde gesungen (winter- und weihnachtslieder).

ich glaube, vorlesen in der gruppe ist noch zu früh mit 2 jahren....viele kinder sind es noch nicht gewohnt, still in der gruppe zu sitzen und zuzuhören. man könnte es natürlich mal probieren. bei uns ist es so, dass die leiterin schonmal vorliest, es scharen sich dann ein paar kinder um sie herum, andere allerdings schert das wenig und sie spielen normal.

und wenn du es mal ansprichst mit der christlichen erziehung? was meinst du?

lg

julia mit sophie (2,5 jahre) & paulina (6,5 mon.) #freu

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in der krippe meines sohnes (16 monate) sind zur zeit lauter kinder von 16 monaten bis 5 jahren.

die haben ein advents-zmorgen eingereichtet. anstatt nach dem abgeben rasch zu gehen, kann man noch einen kaffee trinken, kuchen essen und den kindern etwas zugucken. dafür öffnet die krippe etwas früher, damit man trotzdem pünktlich dort ist.
was an den morgen jeweils passiert, hängt von den bleibenden eltern ab. meist passiert nix weiter, als dass die betreuer sich noch etwas mehr zeit nehmen, mit den eltern über die kinder zu reden.

wenn die kinder dann den adventskalender aufmachen, ist da ritual eigentlich fertig. einmal hat eine mutter dann angefangen ein lied zu singen - die anderen erwachsenen und einige kinder haben mitge... hm... sungen/lallt/gelacht. einmal habe ich den grösseren eine geschichte erzählt über den esel vom niklaus. liegt halt schon auch dran, was die eltern einbringen, nicht?

genauso wars beim räbenlichtlein-fest. da haben alle eltern für die kinder räben geschnitzt und mit den lichtern hat man am abend einen spaziergang gemacht. das wäre es gewesen. dann haben wir eltern angefangen, die klassischen licht-umzug-lieder zu singen und alle haben mitgemacht. ich denke, man muss sich schon auch selber einbringen.

ich hätte keine freude, wenn die in der krippe mein kind darauf dressieren würden, an einer aufführung mitzumachen. wenn die grossen sowas wollen, toll. wenn nicht - macht man halt selber mit. frag doch, ob du für nächstes jahr ein krippenspiel mit den grösseren kindern organisieren darfst. wahrscheinlich liegt das alles bei den betreuern einfach nicht auch noch drin...

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Naja....

jetzt muss ich mich nochmal zu Wort melden.

Ich selber bin Grundschullehrerin und ICH erwarte überhaupt nicht das die Eltern was vorbereiten, sondern es wird von MIR bzw. uns Lehrern verlangt das alles schön vorbereitet für die Weihnachtsfeier ist, das man mit den Kindern gebastelt hat, Gedichte gelernt, Plätzchen gebacken , Lieder singt, .... (und das noch neben dem "normalem " Unterrichtsstoff)

Ich denke daher kann ich es schon erwarten, schließlich ist es ja deren "Job". Klar Unterstützung von Seiten der Eltern ist immer toll und auch hilfreich, aber drauf bauen, das darf man nicht.

VL sehe ich es auch viel zu eng, da ich eben als Lehrern anderes gewohnt bin.

...

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Hallo!
Oh, da wäre ich auch enttäuscht :-(
Ob zweijährige Weihnachtslieder singen können oder nicht ist doch wurscht, ich singe jetzt auch schon (mit Nina 16 Monate) Weihnachtslieder. Auf die Atmosphäre kommt es doch an! Da hast du Recht!
Lg Steffi