Da sind sie die zweifel!-KiTa-Start mit 13 Monaten

Hallo,

überraschend haben wir nun für 2 Nachmittage nen KiTa-Platz bekommen! Montag geht der schnuppertag los,heute habe ich alle papiere fertig gemacht und jetzt blutet mein Herz!!!!!

Ich wollte mein Kind nie nie nie niemals so früh weggeben! Mein sohn ist ein sensibler kleiner Junge (sehr zart und klein für sein Alter)! Die ersten 4 Monate hat er viel geschrien und lebte quasi nur auf meinem Arm! Schlafen war sogar nur schaukelnd auf meinem Arm möglich!

Ich habe ihn nie schreien lassen und begleite ihn heute noch in den schlaf (FB)! Ich habe immer nach meinem Gefühl gehandelt trotz starkem widerstand von außen,ja sogar vom Vater! Ich bin sehr sehr stolz das mein sohn nun so ein toller Junge geworden ist der mittlerweile auch mal alleine spielen kann und gerne mal eine nacht bei seiner Oma schläft! Ich bin stolz das er mir vertraut und er sich IMMER auf mich verlassen kann!!!

Doch nun habe ich angst das alles kaputt zu machen!! Ich kann nicht aus der KiTa gehen wenn emin sohn schreit und wieder zu mir will! Er kann noch nichtmal sprechen und wie soll er verstehen das ich ihn nicht im Stich lasse!???

Der Vater liegt mir schon lange in den Ohren das der kleine endlich in ne Krippe muss wg sozialer Kontake bla bla bl (Er ist halt ein Ossi und kennt es nicht anders)! Ich habe lange dagegegehalten,aber nun fehlt auch noch das geld! Wollte im August ja wieder 2 Tage arbeiten gehen und der kleine wäre dann zu seiner Oma gekommen,aber nun lässt sich das nicht mit ihren arbeitszeiten vereinbaren!

Eigentlich verdient mein Partner gut und wir könnten noch ne weile so leben,aber er will das nicht! Er und seine Familie wollen das ich arbeiten gehe und das der Kleine endlich in eine Krippe kommt!

Mein sohn wird der Jüngste in der Gruppe sein! Ein Junge ist 18 Monate alle anderen sind wenigstens 24 Monate alt!

Was würdet ihr machen wenn euer Kind schreit wenn ihr die KiTa verlasst??? Ich weiß das mein sohn nicht aufhören wird zu schreien! die erzieherin meint auch das die Kinder nach 5 Minuten aufhören und spielen! Mein Kind ist so aber nicht! Und ich will auch nicht das er schreit weil er wieder zu mir will und ich gehe dann trotzdem einfach! Das war noch NIE so und ich kann das auch garnicht!

Was mache ich denn jetzt nur???

LG von einer gerade sehr aufgelösten Claudia

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Hallo Claudia!

Ich kann Dich gut verstehen. Finja wird auch erst nächstes Jahr (mit gut 2 Jahren) in die KiTa gehen weil ich es auch nicht gut finde, so kleine Mäuse schon in eine Fremdbetreuung zu geben wenn es denn (auch finanziell) anders geht! Zum Glück ist mein Mann da noch strikter als ich (war selbst nie im KiGa, ich schon - und zwar gerne!!), weswegen wir da kein Problem haben. Das mal vorweg...

Meine Patentante betreibt zwei KiTas und hat vor über 30 Jahren als Tagesmutter angefangen. In diese KiTa wird Finja dann auch nächstes Jahr gehen. Was mir meine Patentante allerdings schon gesagt hat: wenn die ELTERN ein Problem mit der KiTa haben, haben die Kinder auch eines! Wenn Du so ein schlechtes Gewissen hast, sind Probleme also bereits vorprogrammiert, zumal Dein Kind offenbar sowieso sensibel ist. Sprich doch noch mal ganz intensiv mit Deiner (Schwieger-)Familie und Deinem Mann. Auch mit der KiTa-Leitung würde ich Deine Ängste nochmals besprechen. Ganz sicher fangen die Kinder aber an zu spielen wenn die Eltern dann weg sind, manchmal dauert es einen Moment aber irgendwann sind die anderen Kinder interessanter! Da vertraue ich der Aussage meiner Patentante wirklich! :-)

LG,
Steffi mit Finja (14 Monate)

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Mein Kleiner war genauso wie deiner und nach 4 wöchiger Eingewöhnung weint auch er ab und an noch, wenn ich gehe und spätestens wenn ich den Flur runter gehe ist Ruhe.

Auch dein Kleiner wird damit zurecht kommen, glaub mir. Er wird davon keinen Schaden tragen, ist glaub ich schlimmer für die Mutter, die sich nicht lösen kann;-)

Ich sehe das nämlich so wie dein Mann und ich komme nicht aus dem Osten!
Mütter können ruhig nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, bei dir ja sowieso nur ein paar Stunden.

Mein Kleiner ist seitdem er 13 Monate alt ist jeden Tag fast 10 Stunden dort.
Und er lebt noch und liebt uns auch:-)

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#pro

Das unterschreibe ich Dir sofort!

LG

Snak

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ich möchte das auch so unterschreiben.

ich hatte auch probleme meine maus abzugeben, auch heute bin ich manchmal traurig, aber es geht eben bei uns nicht anders und emma geällt es super.

meistens ist es doch so, dass es den mamas schwerer fällt als den kindern, oder den kindern zu wenig zugetraut wird.

@mezzo: teste die kita und sollte es, wider erwarten, total schiefgehen, dann kannst du dich immer noch mit deinem mann zusammensetzen..

meine daumen sind gedrückt. kopf hoch.

lg annahoj und emma (06.12.08)

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'Hallo,

also erstmal kann ich dich verstehen. Meine Große kommt jetzt mit Drei in den Kiga (im September). Mein Mittlerer mit 21 Monaten kommt erst mit in 1 1/2 jahren und meine Jüngste auch frühestens mit 2 Jahren (und dann auch nur, weil sie ja dann auch die beiden anderen Geschwister im Kiga hat).
Ich bin - denke ich - vom Typ auch eher so wie du. Hatten lange FB, hab meine Große (war auch ein Schreikind) nie schreien lassen -die anderen natürlich auch nicht..... Meine Kinder wurden das erste mal jeweils "fremdbetreut" (Oma für 2-3 Std) als sie über 1 Jahr alt waren. Mein mittlerer ist auch in der Fremdelphase bzw hat er einige schlimme Situationen gehabt mit OP, dass er sehr fixiert auf uns ist und weinen würde, wenn einer von uns weg ist.

Wenn es wegen dem Geld nicht anders gehen würde, dann muss es halt sein! Wenn, wie du schreibst aber eher nur dein Mann (und seine Familie ? - was hat die denn in der Hinsicht überhaupt zu melden?) das möchte, würde ich nochmal mit ihm Reden.

Wenn du überzeugt bist, dass dein Kind weinen wird - und auch nicht aufhört befürchte ich, dass er das auch tun wird. Schließlich gibst du deine "negative" Stimmung an dein Kind ab.

Ich an deiner Stelle würde mit meinem Mann reden. Ihm sagen das es dir wichtig ist und vielleicht einen Gegenvorschlag bringen. Evtl einen Haushaltsplan erstellen um die Kosten etwas zu senken. Den Kiga müsst ihr ja auch bezahlen, dass ich denke das von deinem Verdienst wahrscheinlich garnicht sooo viel hängen bleibt.

Setzt euch hin und redet miteinander. Vertrete deine Meinung (schließlich kann er dich auch nicht zwingen), macht einen Zeitpunkt aus (mit dem auch DU leben kannst) und evtl zeige Alternativlösungen wegen Finanzen und "sozialer Kontakte" - wobei ich finde, dass das mit 13 Monaten jetzt noch nicht soooo dringend ist.... Aber wenn er es wichtig findet, geh 2x/Woche in eine Krabbelgruppe, zum kinderturnen, treff dich mit Freunden usw - dann ist auch dieses Argument haltlos.

Ich wünsche dir viel Glück beim Überzeugen

Lg Alex

Ich habe das Glück, die gleiche Einstellung wie mein Mann zu vertreten. Aber wenn er anderer Meinung wäre, würden wir einen Kompromissfinden - das macht schließlich eine gute Ehe aus!

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Hallo Claudia
ich denke, wenn Du Deinem Sohn in der Eingwöhnung viel Zeit gibst und Du auch Dich mit dem Gedanken anfreunden kannst, ihn wirklich loszulassen, dann schafft Ihr Beiden das auch #liebdrueck
Ich habe bei Chiara (jetzt 15 Monate) ein paar Wochen gebraucht, um zu akzeptieren, das ich sie definitiv früher "abgeben" muss, als mein Großer!
Ich habe mich für eine Tagsemutter entschieden und habe 4 Wochen Eingewöhnung gemacht!
Dadurch, dass es "nur" eine Bezugsperson ist, konnte Chiara sich dran gewöhnen und hat plötzlich von alleine angefangen dort zu spielen, rumzukrabbeln und hing nicht mehr auf meinem Schoss ;-) rum
Mittlerweile geht sie drei Vormittage dort hin, weint zwar beim Abgeben immer noch, aber wenn die Haustüre zu ist, hört sie bereits wieder auf!

Wenn Du es überhaupt nicht übers Herz bringst, dann lass es lieber, weil auf Zwang wird das nichts, so wie hier auch andere schon geschrieben haben! Wir Mütter müssen stark sein und das Kind loslassen, alles andere merken die Zwerge und "nutzen" es gnadenlos aus ;-)

Alles Liebe für Euch

#blume beni

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Hallo,

ich bin auch ein "Ossi" und Dein Mann hat Recht, bei uns gab es das nicht, das erst eine Eingewöhnung gemacht wird, oder die Kinder 3 Jahre zu Hause blieben.... Da ging man in die Krippe und fertig.

Ich finde diesen "harten" Weg zwar nicht gut, aber geschadet hat es mir nicht, ich war auch ein Krippenkind mit 1 Jahr!

Und Du wirst es nicht glauben, auch mein Sohn ( *29.07.2009) geht seit Monatg in die Krippe. Die ersten zwei Tage mit mir zusammen, je eine Stunde.
Seit gestern alleine, erst mal von 8:30-11:30, inkl. Mittagessen. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie ich gestern geheult habe, als ich ihn abgegeben habe. Ich bin durch die Hölle gegangen!!!
Und als ich ihn dann abholte, kam mir ein strahlendes, fröhliches Kind entgegen.

Du siehst also, dass es nichts immer unbedingt mit dem Alter des Kindes zu tun haben muss, ob sie weinen oder nicht. Vielmehr ist es äußerst wichtig, dass Du Deinem Kind das Gefühl gibst, dass es richtig ist, ihn in die Krippe zu geben.
Sprich mit der Erzieherin über Deine Sorgen, habe ich auch gemacht und wir haben Gott sei Dank eine, die mit Leib und Seele Krippenerzieherin ist und auch mal die Muttis tröstet.

LG

Snak77

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hallo,

wir sind heute tag 4 der eingewöhnung
und sofie hat sich in eine ordentliche hysterie reingesteigert
die ersten 3 tage leifen super
sie war neugierig,aufgeschlossen,hat mit den anderen kindern gespiel,freundlich ein richtiger sonnenschein

heute kam noch eine erzieherin dazu und meine motte war total überfordert
20min hat sie gebraucht um sich wieder zu beruhigen
sie saß dann auf meinem schoß und hat die anderen beobachtet
nach weitern 15min hat sie sogar wieder angefangen zu spielen
und die erzieherin"durfte"sie dann auch nochmal auf den arm nehmen

es ist schwer,besonders wenn man ein kind hat das viel fremdelt und sehr auf eine person(die mama)fixiert ist

aber sie profitieren auch davon

eine gute erzieherin macht die eingewöhnung mit den eltern
erst wenn das kind sicher ist wird es "allein"gelassen

lg manja

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Hi,

erst einmal vorweg: Ich kann es verstehen wie Du Dich fühlst. Bei meinem Sohn war ich volle 3 Jahre zu Hause - Rund um die Uhr nur für´s Kind da.

Es ist doch toll, dass Du Dein Kind super erzogen hast und immer für ihn da bist - aber das bist Du doch auch weiterhin!!

Klingt jetzt hart, aber bei solchen Mamis wie Du es bist, kannst Du davon ausgehen, dass der KiTa Start ein Schuss nach Hinten wird.

Du bist diejenige, die Deinem Sohn Steinchen in den Weg legt. Dein Sohn hat keine Probleme mit. Sicherlich wird weinen, schreien und toben. Allerdings nicht, weil er Dich so ungemein vermisst sondern weil es eine komplett neue Situation für ihn sein wird. Neue Umgebung, neue Gesichert - was sollte er sonst tun?!

Versuche auf schnellsten Weg Deine Trennungsängste oder sogar Verlustängste abzubauen. Eine Krippe ist nichts Schlechtes. Dein Sohn wird gewaltige Fortschritte erzielen und sich sehr gut entwickeln - auch ohne Dein Beisein.

Gib doch Deinem Kind die Chance das Gruppenleben kennenzulernen. Es kann nur eine Bereicherung für Euch alle werden.

Was ich tue, wenn meine Kinder beim Verlassen schreien?! Gehen! Sie beruhigen sich tatsächlich ein ein paar Minuten von selbst wieder. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es viel, viel Schlimmer ist tausendfach immer wieder hin zu gehen und zu bemitleiden. Ich sag tschüss, beide kriegen ein Bussi und gut ist es.

Generelle Frage: Warum lässt Du Dich eigentlich von Deinem Mann und der Familie so gängeln?!? Wenn Du nicht möchtest, möchtest Du nicht. Fertig aus.

LG
Caro mit Max bald 6 Jahre und seit 3 Jahren im KiGa und Lara 15 Monate, seit 12 Monaten in der Krippe.

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Hallo!

Ich würde darauf pfeifen was andere sagen. Ehrlich, mach was dein herz dir sagt!
Soziale Kontakte knüpfen kann man auch in Krabbelgruppe und beim Kinderturnen. DAS reicht für ein 1 Jahr altes Kind völlig aus. Zwischendurch noch Freunde besuchen und fertig.

Ich bin nie gegangen wenn mein Kind geweint hat. Und auch jetzt, wir gewöhnen seit 2 Tagen beide Jungs in einen neuen Kiga vormittags ein, sitze ich in der Mütterecke mit meiner freundin und die Jungs können kommen wenn sie mich brauchen.
Und sie sind fast 3J. und 5 1/2 Jahre alt.;-)
Sanfte Eingewöhnung, über 2-4 Wochen in diesem Alter, ist sehr wichtig!

Im übrigen hören nicht alle Kinder nach 5 Minuten auf. Und auch wenn sie es tun, das bedeutet nicht das sie nicht weiter leiden.

VG Nana

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Hallo Claudia,

ganz ehrlich - ich kann Dich überhaupt nicht verstehen...

Mit dieser Einstellung wird der KiTa-Start bei euch auch mit 100%er nicht klappen.

Meine Tochter geht seit sie 12 Monate ist in die KiTa. Und trotz anfänglicher, kleiner Schwierigkeiten beim Abgeben und Abholen klappt es seit einigen Wochen sehr gut - dies hängt jedoch hauptsächlich davon ab, wie die Eltern mit dieser Situation umgehen.

VG, Andrea