Kind dreht völlig durch bei Papa (lang)

Hallo. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich bin hochschwanger mit dem zweiten Kind und heute ist einer dieser Tage an dem ich wegen nachfolgendem Thema den Tränen nahe bin.
Wir haben einen 2 1/2 jährigen Sohn, der schon „immer“ Mamakind war. Trösten,kuscheln,Kopf kraulen,einschlafen in den Armen, das war immer nur bei mir der Fall, vermutlich weil ich eben der Ruhepol bin und Papa mit Action und Spiel und Spaß bedient. Ist ja völlig in Ordnung, das war mir auch immer wichtig dass Mama, Mama - und Papa,Papa ist, und keiner Alles können soll oder anbieten muss.
Noch wichtig zu Wissen: Papa war seit Geburt immer Zuhause (Homeoffice), ist sehr viel für uns da und quasi immer präsent (Obergeschoss Büro). Nun war es so, dass mit dem ersten Geburtstag (glaube ich), es immer wieder mal Phasen gab, wo Papa nicht randurfte zum Wickeln. Ja, dachten wir uns, ist ne Phase, soll so sein, keinen Kopf machen das geht wieder weg und haben es ignoriert, aber sehr wohl mit ruhigen Worten zuvor wie „das ist der Papa der kann und darf ruhig auch wickeln“. Und dann hab ichs gemacht. War auch meist nach kurzer Zeit wieder vorbei und alles normal. Aber bis zum zweiten Geburtstag kamen solche Phasen öfters, waren schlimmer und hielten länger an. Da sagten wir uns dann, dass Kind quasi durch muss, und er solle einfach dranbleiben. Immerhin ist er der Papa und der kann das genauso und tut ihm ja nichts! Das haben wir genau ein einziges mal, aus der beginnenden Frustration raus,gemacht. Kind war krebsrot, Tränenüberströmt und musste erstmal ordentlich getröstet werden. Nie wieder.
Und nun mit 2 1/2 ist es so, dass unser Kind schon zu schreien beginnt, wenn er nur sieht wie Papa die Windel holt, geschweige denm wenn er ihn auf den Arm nimmt um ihn zur Kommode/Couch zu tragen (da wo wir halt grad wickeln können). Papa lässt sich ja nicht entmutigen und probiert es immer weiter,was man ihm ja zugute halten muss auf jeden Fall! Doch dann fängts richtig an. Sobald Kind liegt,wird sich in alle Richtungen gewendet und gedreht, Tränen fließen, es wird hysterisch(!!) nach Mama geschrien, mit den Händen geschlagen, mit den Füßen getreten. Das sind,ungelogen, Bilder wie man sie sich aus einem Missbrauchsfilm vorstellt!! Papa schafft es nichtmal die Hose auszuziehen um überhaupt an die Windel zu kommen, so heftig wird sich gewehrt. Ich greife dann auch ein und sage, wenn Kind sich so extrem wehrt und so heftig weint und nicht von ihm angefasst werden will, dann soll er bitte Halt machen, nicht dass ein Gefühl von Gewalt entsteht beim Kind (nicht körperlich durch aggressives Verhalten, nein so meine ich das nicht. Meine das gegen den Willen Klamotten ausziehen und Windel wechseln. Hoffe ihr versteht). Und sobald ich dann abgelöst habe, ist auch direkt alles gut. Kind schnüffelt heftig nach, weil es eben eine krasse Szene war, aber ich wickle ihn dann so als wäre nichts gewesen. Und dann gehen die beiden weiter spielen.
Bis zum nächsten Wickeln.. das passiert in 90% der Fälle wenn Papa ihn wickeln will, ganz selten dass das funktioniert, es gibt kein zusammenhängendes Muster wann/wann nicht es funktioniert.
Selbst meine beste Freundin, die ihn ab und zu mal wickelt wenn ich grad nicht kann, darf das laut Kind völlig normal.
Papa war noch nie irgendwie auffällig beim Kind, nie gewalttätig, hergott er wird nichtmal laut wenn Kind schwierig ist, so sehr liebt er sein Kind. Die Beziehung zwischen den beiden ist toll, wenn auch natürlich nicht die gleiche wie mit mir! Aber woher kommt das.. ich bekomme im Oktober das nächste Kind, Kaiserschnitt, wo ich einige Tage nicht zuhause sein werde. Wie soll das funktionieren. Meine Gedanken kreisen, ich könnte Wände hochlaufen gerade.. ich bin für jeden Tipp dankbar, für jeden Gedanken von euch!
Danke
- eine sehr verzweifelte Mama

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Dass Kinder Phasen haben, ist normal. Dass es lernen darf, dass der Papa alles auch gut kann, auch. Meiner Ansicht nach hätte man von Anfang an unbeeindruckt sagen sollen: Das macht jetzt mal der Papa. Der kann das auch gut.“ und es dann auch machen sollen. Dadurch, dass du es gemacht hast, hast du „Papa macht das gut“ meiner Ansicht nach untergraben. Das Problem ist im guten Willen, dem Kind alles zu geben, was es „braucht“ selbst gemacht. Wie soll das werden, wenn das neue Kind da ist und das alte so an dir klebt? Wenn niemand außer dir „es“ richtig kann, sind Eifersuchtsdramen doch vorprogrammiert.

Ich würde ab sofort im ruhigen Ton sagen, dass der Papa jetzt dran ist, weil ich gerade…wasauchimmer und die beiden dann machen lassen. Auch nicht anschließend trösten, es ist ja nichts schlimmes passiert.
Oh, prima, du hast eine neue Windel. Und dann etwas anderem zuwenden. Einem Spielzeug oder einem Buch oder sowas.

Nicht alles, was Kinder wollen ist auch ihr Bedürfnis und sie dürfen auch lernen, dass man kein Drama machen muss, wo keins ist. Das passiert am ehesten, wenn die Erwachsenen entspannt und sicher sind. :)

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Das klingt so simpel. Ist es aber nicht.

Meine Tochter schreit teilweise bis sie würgen muss, wenn der Papa versucht sie zu Wickeln. Ihn dann "einfach machen lassen", da es ja "nicht ihr Bedürfnis ist" usw halte ich persönlich für physischen Zwang, der eine Grenze überschreitet.

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Man kann das auch machen, wie hier.

Dann erhält man auch das als Ergebnis. Andere wollen ein anderes Ergebnis, dafür müssen sie anders handeln.

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Es geht dir nur um die Tage, die du wegen des Kaiserschnitts nicht da bist?

Klappt es besser, wenn du nicht da bist? Macht dein Mann irgendetwas anders? Raue, kalte Hände, ruppig? Ist im Stehen wickeln eine Option? Oder sich selbst an- und ausziehen und Papa wischt oder wäscht nur ?
Was sagt denn euer Sohn warum er das nicht möchte?

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Hauptsächlich machen mir diese zu schaffen, ja. Der Gedanke mich vom Kind verabschieden zu müssen, das sowieso so an mir hängt, zerreißt mir das Mutterherz ja schon. Und wenn ich dann nachdenke wie der Kleine schreit bei etwas,das mehrmals täglich gemacht werden muss.. und ich im Krankenhaus liege, ist grad sehr schwer für mich.
Bzgl. ob es besser klappt wenn ich nicht da bin: jein. Erst muss man erwähnen dass ich die meiste Zeit trotzdem da bin, auch wenn Papa übernimmt. Und auch wenn ich außer Sichtweite bin, kann es mal klappen, aber hauptsächlich nicht,nein.
Papa macht wirklich alles gleich,das haben wir schon abgemacht weil auch das im Fokus stand. Hände wie meine (ist kein Arbeiter), bestimmt sogar wärmer als meine kalten Blutdruckbedingten Griffel :-)
Unser Sohn spricht noch nicht in diesem Ausmaß. Es wird in dieser Situation nur vehement „nein“ gebrüllt und Mama gerufen.
Es is Stehen zu versuchen, das werd ich so weitergeben, das probieren wir! Danke

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Ich habe weiter unten gelesen, dass dein Sohn immer nach dir ruft, sobald er merkt dass du noch da bist. Probiere es mal aus, wenn du nicht da bist, also nicht in der Wohnung/Haus.
Bei uns ist auch immer nur Papa gefragt, sobald er einen Mucks von sich gibt. Unser Kind mutiert zu einem wirklich unselbstständigen kleinen Ding und alle Arbeit bleibt an ihm hängen. Dies war ein Grund weswegen wir bei der Erziehungsberatung waren und dort wurde unsere Situation analysiert: Unser Kind ist eben stark auf den Papa fixiert und lässt, sobald er verfügbar ist, niemand anderen an sich ran. Ist Papa nicht da, ist sie sehr entspannt, selbstständig, normal?
Wir wollten etwas an der Situation verändern und dort wurde ihm der Auftrag gegeben Position zu beziehen: Getröstet wird, aber wenn er z.B. nicht wickeln wollen würde, dann ist es an ihm sich abzugrenzen und das dem Kind gegenüber zu kommunizieren. Innerhalb von wenigen Tagen hat sich das Beziehungsgefüge sehr zum positiven geändert.
Das bedeutet aber nicht, wie weiter unten beschworen, dass ein Kind unkontrolliert schreien gelassen wird. 🙄 Klar kannst du jetzt noch jederzeit wickeln, aber nach der Geburt müsstest du dafür unter Umständen dein anderes Kind weglegen. Das haben wir anfangs gemacht und das fühlt sich ziemlich bescheiden an, denn auf einmal dreht sich dann das gesamte Familienleben nur noch um die Wünsche (es sind in meinen Augen ebenfalls keine Bedürfnisse) des älteren Kindes und beide Elternteile springen sobald das Kind schreit und zusätzlich wird das Baby wortwörtlich weggegeben, weil der Wunsch des Bruders für euch Eltern schwerer wiegt? Das kann es in meinen Augen nicht sein bzw. verschiebt ihr das Problem auf einen späteren Zeitpunkt, wenn nämlich das kleine Baby auch anfängt Wünsche zu äußern. An irgendeinem Punkt müssen wir Eltern Entscheidungen zum Wohle der gesamten Familie treffen. Das ist meiner Erfahrung nach leichter bevor das Geschwisterkind da ist.

Ich gehe davon aus, dass du keine Bedenken hast, dass dein Mann eurem Sohn in irgendeiner Weise schaden würde. Dann brauchst du nicht (und solltest es meiner Meinung nach auch nicht) immer dabei sein. Der Papa kann es grundsätzlich ja genauso gut wie du und das kann ein Kind lernen. Bei uns hat binnen weniger Tage (2 oder 3) dafür gesorgt, dass auf einmal alles entspannter war. Das einzige was mein Mann geändert hat war, dass er unsere Tochter nicht mehr herumgetragen hat, sobald sie es wollte (also quasi immer). 🤷‍♀️

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Ich finde es tatsächlich ungünstig, dass du (immer?) dazwischen gehst, wenn er beim Papa nicht kooperiert. Im Endeffekt zeigst du ihm damit, dass du den Papa „entfernen“ kannst. Und wenn 2 min heute nicht ausreichen, dann kommst du bestimmt nach 4 min usw. Das ist ein Lerneffekt…

Ich fände es sinnvoller wenn der Papa die Situation auflöst. Also wenn es nicht weitergeht soll er ihn runtersetzen und ihm sagen, dass er zur Mama gehen soll. Das darf aber nicht vorwurfsvoll oder enttäuscht sein, einfach eine Feststellung.
Du solltest dann auch nicht direkt nebendran stehen sondern einfach woanders beschäftigt sein. Dann muss er zu dir kommen oder halt die nasse Windel ertragen. Und dann solltet ihr ihm immer wieder erklären warum der Papa auch mal wickeln muss. Dass du ins Krankenhaus gehst und ihn dann nicht wickeln kannst. Dass er nicht so lange in der gleichen Windel bleiben kann usw. Immer wieder. Mit 2,5 Jahren sollte er das eigentlich verstehen können.

Evtl hilft es auch wenn er sich selber die Hose/Windel ausziehen darf. Dann eben schnell im Wohnzimmer auf dem Boden wickeln. Oder ihr wechselt zu Pants und dann kann er sie alleine an- und ausziehen. Bei Stuhlgang müsste man dann eben nochmal schauen.

Und habt ihr ihn schon mal gefragt, warum der Papa das nicht darf? Kann er da schon ein bisschen was erzählen?

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Leider ja da hast du bestimmt recht! Hab es anfangs wirklich versucht, es zu ignorieren wenn er schreit nach mir. Herz hat geblutet aber ich wollte eben genau diesem Teufelskreis entgehen.
Finde es einen sehr guten Vorschlag, Papas Handlung abzuschließen und dann erst zu mir „schicken“. Kann mir denken dass es dann dem Kind nicht so sehr den Eindruck verwickelt, „gerettet zu werden“ von mir. Danke für den Denkanstoß.
Er spricht aber leider noch nicht in vollen und nachvollziehbaren Sätzen.

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Bei uns gab es Phasen in beide Richtungen. Es hat geholfen, dass er Entscheidungen tragen durfte. Wer soll wickeln? Er holt die Windel selber, entscheidet, ob Salbe oder nicht, pipapo. So viel Mitbestimmung, dass der Papa eins von vielen Accessoires ist, die er aussuchen darf. Dem Despoten im Kinderkörper gefällts.

Momentan darf ich ihn nur Baden, auf gar keinen Fall duschen! Dass er dabei exakt gleich wie beim duschen in der Wanne steht und abgeduscht wird ist ihm bisher nicht weiter aufgefallen. 😉

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Danke für den Tipp! Werden wir ausprobieren, direkt zu Beginn mal zu fragen, wer denn Wickeln soll, und so vielleicht den Papa auch mal interessant zu machen (irgendwann) :-D

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Ist bei uns nahezu identisch.

Bin ich im Haus, wird Mama bevorzugt und nach mir gerufen.
Bin ich nicht da, wird allerdings mit Papa kooperiert. Sie fragt dann zwar mal nach Mama, aber er erinnert sie dann, dass ich nciht da bin und gut ist.

Viele Situationen entstehen auch erst, wenn sie kurz vergisst, dass ich ja da bin. Beispiel: Zähne putzen. Papa holt sie mit, beginnt Zähne zu putzen mit ihr, sie hört mich und plötzlich Drama. Mama. Mama. Mama.

Wie ist es denn bei euch? Klappt es grundsätzlich, wenn du gar nicht erst da bist?

Wir machen hier auch sog Deals. Papa liest Buch vor und ich bringe sie ins Bett. Papa geht mit Kind an Wickeltisch, Mama wickelt. Wäre evt bei euch ein Versuch wert?

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Das mit dem Zähneputzen,- 1:1! Oder Baden. Das klappt mit Papa wunderbar, bis er mich im Nebenzimmer hört oder bemerkt. Dann ist Papa abgeschrieben.
Wenn ich garnicht da bin klappt es teils teils. Es ist dennoch so verankert dass er Papa nicht will und schreit. Dass Mama nicht kommt, ist dann doppelt schei*e und dann gehts rund :-)
Aber wenn Sohnemann weiß, dass Mama nicht hier ist, aber dennoch im Haus, dann wird fast immer gebrüllt.
Mit der Aufgabenteilung (Papa bringt zum Wickeltisch, Mama wickelt) klappt es zumindest diesbezüglich leider nicht. Sobald er ihn an der Hand nehmen will,oder ihn aufhebt, weiß Kindchen was Sache ist und es geht los.
Sehr schwierig. Es tröstet aber ein bisschen zu wissen,dass man nicht allein ist.

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Ich würde es einfach lassen, wenn es nicht notwendig ist. Also wozu muss man es erzwingen, dass Papa wickelt, wenn du da bist (mal abgesehen davon dass man halt selbst keinen Bock aufs Wickeln hat :-D )? Man gewinnt ja dadurch nichts, im Gegenteil, das Kind fixiert sich ja nur noch mehr darauf. Aus unserer Erfahrung heraus ist das Problem in der Sekunde gelöst, wo der bevorzugte Elternteil einfach nicht da ist (oder zumindest außer Sicht). Dann geht so vieles, was sonst unmöglich war... Unser Kind ist extrem Papa-fixiert und manches geht tatsächlich nur, wenn der eben weg ist.

Beim Kaiserschnitt würde ich schon jetzt anfangen darauf vorzubereiten, dass Papa dann ein bisschen helfen muss. Also so im Sinne "Mama ist dann krank und kann dich nicht hochheben / tragen, das muss Papa machen, aber die Windel macht sie auf jeden Fall." Vielleicht wird es ihm dann selber zu dumm oder zu aufwendig. Oder es ist der ideale Zeitpunkt, um auf Pants oder das Töpfchen umzusteigen, wenn die Windelbeauftragte außer Gefecht ist ;-) Es wird auch funktionieren, wenn du im Krankenhaus bist, ganz sicher. Deine schiere Abwesenheit sorgt dafür. Ich darf vieles auch nur, wenn Papa nicht da ist. Plötzlich geht das alles, wo man sich sonst halb in Bewusstlosigkeit oder Erbrechen brüllt. Insofern: Wenn mein Mann da ist, lasse ich ihn das machen. Wenn nicht, mache ich es. Und damit fahren wir entspannt und gut.

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Deine Sichtweise tut tatsächlich gerade gut. Wieso sich das Leben so schwer machen, und es so sehr hinterfragen, wenn man es auch einfach erstmal annehmen kann… und du hast Recht, wenn ich hier bin, kann ich das ja selber machen, dann muss es nicht auf Biegen und Brechen von Papa gemacht werden. Eigentlich auch wenn Baby da ist, dann kann Papa ja kurz schauen bis ich gewickelt habe. Danke! Auch wenn es das „Problem“ jetzt nicht gelöst hat, so werd ich mir diese Art die Dinge zu sehn , in Erinnerung rufen #blume

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Ich hatte zwar mit dem Wickeln kein Problem.

Aber meine Kinder haben einen Abstand von 1,5 Jahren. Ich habe immer meine Große ins Bett gebracht. Papa durfte nie, sonst gab es nen Aufstand.
Hatte die gleiche Angst, dass es ne Katastrophe wird.
War es aber nicht. Mama nicht da. Dann war Papa auch ok. Alles ist super gelaufen.

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Puh, wir hatten das auch mal, aber weniger heftig. Wir haben direkt gesagt: Nein, Mama kann jetzt nicht. Papa kann das auch.
Punkt und keine Diskussion. Das ging drei- oder viermal und dann wars gut.
Ich habe unseren Sohn eigentlich immer einschlafbegleitet. Ich habe das so gern gemacht und auch unser Sohn wollte das immer gern.
Dann wurde ich schwanger. Es musste such ein Kaiserschnitt werden, also haben wir Monate vorher angefangen zu üben. Ich habe mindestens einmal pro Woche abends das Haus verlassen und gesagt, dass Papa ihn ins Bett bringt, weil ich einen Termin hätte. Es gab öfter Tränen, auch mal Geschrei. Da er aber wusste, dass ich nicht verfügbar bin, hat es dann immer geklappt. Auch als im Krankenhaus war, ging es super. Auch nachts, obwohl er da sonst immer nach mir rief, kamen sie super zurecht.

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Liebe Pieppiep,
Ich habe ein ähnliches Problem. Meine Tochter ist (gerade) 3 und sehr auf mich fixiert. Ich kriege auch Ende Oktober einen Kaiserschnitt und weiß auch noch gar nicht, wie das laufen soll. Zwar macht sie nicht ganz so ein hysterische Geschrei, wie dein Sohn, dafür aber bei allen möglichen Sachen, nicht nur Wickeln. Auch Spielen geht eigentlich nur, wenn ich nicht da bin. Sonst ist es immer nur Mama, Mama, Mama. Wir versuchen es aber trotzdem immer durchzuziehen, vorallem das abendliche Insbettbringen
Ich mache mir schon arg Gedanken, wie es wird, wenn ich 5 Tage oder so weg im Krankenhaus bin :(