Aufgeregt vor KiTa Start

Hallo ihr Lieben,

jetzt ist es bald soweit. Unser Sohn( 25 Monate) kommt in den Kindergarten. Er ist generell ein sehr sehr aufgeschlossenes Kind und hatte bislang nie Probleme in „fremder“ Umgebung oder auch mit fremden Personen. Er geht auf alle zu und ist dabei sehr aufgeweckt und freundlich. Durch Corona hatte er nicht so viele Berührungspunkten mit andere Kindern(kurze Zeit eine Krabbelgruppe aber die wurde wegen Personalmangel wieder abgesagt).
Wir waren einmal dort um Unterlagen abzuholen, da wollte er nicht mal die Treppe hoch. Drinnen als wir gewartet haben, hat er sich angeklammert und immer „gar nicht schlimm“ gesagt, obwohl er ja eigentlich gar nicht wissen kann dass er da bald alleine hin soll…das macht mir natürlich jetzt Gedanken, ich würde mich jetzt nicht als „Glucke“ oder Ähnliches bezeichnen aber der Gedanken mein „Baby“ bald in fremde Hände zu geben macht mir irgendwie Angst. Was kann ich tun um diese Angst nicht auf ihn zu übertragen? Wie vermittle ich Sicherheit? LG

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Hi,

Ich glaube das die allermeisten Eltern nervös sind. Wahrscheinlich hat dein Sohn die Anspannung an dem Tag gespürt oder er war sowieso nicht so gut drauf. Oder er hat in einem Gespräch mit dem Partner / Oma / Opa Freundin mitbekommen, dass es heute in den Kindergarten geht und hat vielleicht in vorherigen Gesprächen schon mitgekriegt, dass er dort "alleine" sein muss.

Ich würde das ganz locker rangehen. Es findet ja eine Eingewöhnung statt und du gehst ja erstmal mit. Er darf sich das alles in Ruhe angucken und eine Bindung zur Erzieherin aufbauen. 😊

Ich würde sonst vielleicht schon mit Büchern auf den Kiga vorbereiten oder falls Bücher nicht so gerne angeguckt werden, dann vielleicht immer Mal wieder Vorbeigehen und davon erzählen.

Und vielmehr kannst du da wohl nicht machen. 😊

Viel Erfolg und Plan genug Zeit für sie Eingewöhnung ein. Besser du hast zu viel Zeit und brauchst sie nicht als andersrum 😊

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Eventuell hilft es, wenn der Papa das übernimmt...? Machen wir jetzt so, hat sich einfach ergeben, aber ich bin total erleichtert :-D Mein Mann ist da deutlich gelassener - ich bin auch keine Glucke, aber das war schon beim ersten Kind eine herausfordernde Nummer für mich ;-)

Ansonsten kann ich Kindergartenbücher auch sehr empfehlen. Wir haben das von "Wieso? Weshalb? Warum?", was ich sehr gut finde, und noch ein Pixi von Conni. Beide thematisieren auch Angst und Unsicherheit. Mir selber hat geholfen, dass ich mir alleine, ohne Kind, alles genau habe zeigen und erklären lassen. Es gibt so viel, was man bei den Abläufen nicht weiß - woher auch. Das war ganz gut, ich konnte alles fragen, die Kita-Leiterin war sehr sympathisch und man hat gemerkt, dass man auf einer Linie ist. Dadurch ging es mir schon deutlich besser, auch wenn ich nach wie vor der Traum-Kita nachweine, die leider für gefühlt 5 Generationen im Voraus ausgebucht ist... :-D