Kind mit 7 einschulen?

Hallo.
Sag doch einfach, das es für euch am besten passt und das du ihm noch ein Jahr kindergarten geben willst.
Ehrlich gesagt würde ich auch gerne mein kind ein jahr später Einschulen.
Ich wurde mit gerade 6 eingeschult und war immer die kleinste und jüngste. Das war echt doof. Vor allem auf den Klassenfahrten, wo alle 16 waren nur ich noch nicht und damit weniger durfte.
Ich finde die Entscheidung richtig gut. Wenn du das gefühl hast, er ist noch nicht bereit, warum sollte man sich dann denn Stress machen. Oder ganz frech fragen, warum eigentlich nicht?
Liebe Grüße

„Ich lasse meinen Sohn lieber noch ein Jahr spielen und Kind sein. Der Ernst des Lebens kommt früh genug. Lernen kann er sein Leben lang noch.“

Sag ihr wollt noch ein Jahr außerhalb den Ferien Urlaub machen.
Falls du schon andere Schulkinder hast, kannst du auch sagen, dass du bei ihm die Wahl hast und ihm noch ein Jahr Ruhe vor dem „Ernst des Lebens“ geben willst.

Ich sehe da überhaupt keinen detaillierten Erklärungszwang. "Er braucht noch Zeit". Es ist doch logisch, dass man sowas wohl nicht aus Lust und Laune heraus entscheidet. Und was ist überhaupt so dramatisch daran, mit 7 eingeschult zu werden? Viele Kinder werden doch auch schnell 7, nachdem das Schuljahr begonnen hat. Ich bin ganz normal eingeschult worden und 2 Monate später 7 geworden..

Wir hatten zwei Kinder mit 6 eingeschult, eins mit 7, eins mit 5...alles sind Sommerkinder... vom Entwicklungsstand aber unterschiedlich... man sollte nicht anderen Rechenschaft ablegen, nur sich selbst, man weiß, wieso das Kind zurückgestellt wurde.

Bei uns geht es vom Stichtag gar nicht anders, als mit fast 7 einzuschulen. Gerade für Jungs hat das nur Vorteile, da musst du dir keinen Kopf machen.

Das ist doch völlig in Ordnung. Mit 7 zur Schule ist nicht ungewöhnlich - je nachdem, wie der Stichtag liegt. In welchem Bundesland wohnt ihr denn?

Warum (und wem?) muss man denn das begründen? Ja, ich neige auch immer dazu, Entscheidungen zu entschuldigen oder zu erklären, und hinterher frag ich mich "wieso eigentlich?". Sag halt, dass Ihr das so für besser haltet und Euch nach Gesprächen mit der Kita und der Schule so entschieden habt.

Unser Sohn wurde mit 6 eingeschult und ist einer der jüngsten in der Klasse - länger wäre aber definitiv nicht gegangen. Ich war froh, dass es endlich so weit war Er sollte die erste Klasse allerdings dann noch überspringen wegen seiner Leistungen, das haben wir abgelehnt. Und was ist? Wir müssen ständig erklären, warum wir ihm "diese Chance" nicht geben wollen und ob das nicht total blöd ist für ihn, wenn er "alles" schon kann ... Und ja, ich verstehe dich insofern, dass man bei solchen Rechtfertigungen ins Grübeln kommt und das nervig findet.

Der beste Freund unsere Sohnes wurde übrigens 3 Tage vor seinem 8. (!) Geburtstag eingeschult, weil er ein Jahr zurückgestellt wurde. Und dieses eine Jahr hat dem Jungen SO gut getan. Er hat das echt gebraucht.

Also: Macht, wie Ihr es für richtig haltet!

Bei uns ist der 30.6 Stichtag. Unsere Tochter wurde mit gerade 6 eingeschult, da Anfang Juni geboren. Eine Freundin auch Juni Kind wurde ein Jahr zurück gestellt und mit 7 eingeschult. Schulstart war Anfang September und bis dahin waren einige Kinder schon 7. Ich sehe da jetzt kein Problem🤷🏻‍♀️

Ich bin Lehrerin und kann sagen, dass man mit einer späten Einschulung in den seltensten Fällen etwas falsch macht.

Ich habe schon Kinder erlebt, die jung eingeschult wurden (auch kognitiv fit waren), aber am Vormittag einfach nicht 6h am Stück durchhalten konnten. Das Ende vom Lied waren z.T. Wiederholungen der 1. Klasse.

Außerdem muss man weiterdenken: Wenn die Kinder in die Pubertät kommen, kann ein Jahr viel ausmachen. Da ist man lieber bei den etwas Älteren, die vielleicht schon mehr dürfen!