Ungeplant schwanger im Studium - Betreuungsmöglichkeiten?

Hallo ihr Lieben :)

Ich bin zwar schon seit einigen Jahren hier registriert, aber nun zum ersten Mal aktiv dabei.

Ich mache zurzeit ein duales Studium und als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, war ich schon in der 12. Woche. Das Ganze war ein großer Schock, aber so ganz langsam komme ich damit klar.

Fast die Hälfte meines Studiums habe ich jetzt geschafft. Das wichtigste im meinem Leben war eigentlich die Arbeit und dieses Studium so gut wie möglich zu schaffen. Natürlich will ich das Studium auch nach der Geburt weiterführen, ich weiß nur noch nicht wie das funktionieren soll.

ET ist Mitte August und Ende November sind schon wieder Prüfungen. Meint ihr es ist zu ambitioniert diese mitzuschreiben? Bis dahin (also November) muss ich auch noch Hausarbeiten und so Sachen abgeben... Andernfalls würde ich diese verschieben und die Nachschreibetermine wahrnehmen.

Da das duale Studium ja ganz anders als ein "normales" Studium ist, hab ich schon große Sorge wie ich das mit Kind vereinen soll.
Ich habe in jedem Semester einen kompletten Monat nur Uni, d.h. 4 Wochen Dauerbeschallung von 8 bis halb 6. Den Rest des Semesters muss ich arbeiten.

Ich überlege nun ob ich ein halbes Jahr oder ein Jahr Elternzeit nehme. In der Elternzeit selbst darf ich ja Prüfungen mitschreiben und zur Uni. Was mache ich allerdings mit dem Knirps in der Zeit?

Ich habe gelesen, dass man sich ziemlich frühzeitig anmelden muss und sich zwischen KiTa und Tagesmutter entscheiden muss.
Wo muss ich da hin? Und was ist die günstigste Alternative? Wann meint ihr muss ich mich da spätestens anmelden? Und kann ich die Zeiten "flexibel" gestalten? Weil ich hab ja nicht immer von 8 bis halb 6, wenn ich auf der Arbeit bin kann ich ja auch schon früher heim...

Und: Irgendwie finde ich das komisch so ein kleines Ding direkt wegzugeben :/ Aber ich WILL dieses Studium endlich abschließen ... :(

Ich freue mich über zahlreiche Antworten und danke euch schon mal recht herzlich!

Liebe Grüße,
eure midnightfalcon

1

Also erstmal dann herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft kann man ja sagen denke ich :-)

Was die Betreuung angeht da hast du recht, da musst du zwischen TM und Krippe entscheiden. Die Krippe nimmt ja ab 8 Wochen Kinder auf.

Wobei du halt nicht sagen kannst wie dein Kind wird.
Ich kann dir nur sagen man kann auch "Pech" haben. Mein Sohn hat die ersten 6 Monate nur geschrien egal was man versucht hat und auch die nächsten 6 Monate waren kein zuckerschlecken. Als er dann sicher laufen konnte mit einem Jahr wurde es endlich besser.
Geplant hatte ich auch erst das Studium anzufangen wenn er ein halbes Jahr ist, aber das hätte ich mit ihm niemals geschafft.

Aber man kann auch Glück haben natürlich und bekommt einen kleinen Sonnenschein dann ist es natürlich einfacher.
Aber das siehst du halt erst wenn das Kind da ist.

Ich würde mir also evt. Ehrlichgesagt ein Jahr Elternteil nehmen muss ich gestehen.
Mit einem Jahr wäre es denke ich schon einfacher weiterzumachen.

So zu der Betreuung. Es klingt so als wenn du mit dem Vater nicht mehr zusammen bist und auch nicht wirklich Familie hast die dir helfen kann?
Dann würde ich die TM bevorzugen, weil du wohl kaum eine Krippe findest die die Zeiten so lange abdeckt. Hier auf dem Dorf gibt es sowas zumindest nicht. In manchen Städten vielleicht schon.

Und bei TM gibt es halt auch welche die bis abends betreuen.
Bei uns kann man beim Jugendamt eine Liste mit Tagesmüttern bekommen und sie werden meine ich auch durch das JA "vergeben" kenne mich nicht 100% aus, weil mein Sohn in die Krippe geht, da ich selber diese bevorzuge und eine große Familie zusätzlich habe.
Anmelden würde ich jetzt schon wenn du sofort weiter machen willst und auch wenn du dich für die elternzeit entscheidest würde ich mich jetzt schon informieren und voranmelden. Je nach Wohngegend kann es wohl sehr schwierig werden.

Achso hat eure Uni vielleicht auch eine interne Krippe? Manche haben das da würde ich mal gucken.

Vieles wirst du erst wirklich klären und merken wenn das Kind da ist.
Ich hab mir so viel vorgenommen den kleinen auch früh mal abzugeben über Nacht und als er da war war es doch ganz anders ;-)
Er war auch ungeplant und ich kann deinen Schock daher gut verstehen. Aber es zeigt und ergibt sich alles mit der Zeit keine Sorge :-)

LG

3

Hey,

erst mal danke für deine Antwort!

Also ich bin mit dem Vater noch zusammen und wir wohnen auch zusammen. :)
Familie wohnt leider nicht in der Nähe, von daher gibt es da keine Unterstützung.

Ich habe schon im Internet gelesen, dass hier KiTa Plätze und Tagesmutter Plätze sehr begehrt sein sollen... Großstadt halt..

Also ich studiere an einer kleinen privaten Hochschule und die ist auch ganz woanders, wo ich wohne (etwas kompliziert zu erklären). Aber es gibt von meinem Arbeitgeber Tagesstätten, aber da habe ich gelesen, dass man sich da frühstens für Mitte des nächsten Jahres anmelden kann. Und ob man dort einen Platz bekommt ist auch die andere Frage...

Puh, aber mit der Schreierei machst du mir echt etwas Angst :o

Also, ich denke ich würde das so machen, dass mein Freund dann wochenends und abends aufpasst, sodass ich lernen kann. Ach, ich muss mal schauen.

LG!

5

Ah ok das ist ja dann noch besser wenn du noch mit dem Vater zusammen bist :-)
Klang halt etwas so als wenn du es wirklich ganz alleine schaffen musst.

Mit dem schreien will ich dir nicht Angst machen eigentlich ;-) ich finde nur man sollte sowas schon erwähnen das sowas sein KANN. Fände es blöd dir zu schreiben alles ist immer super und das Kind macht da bestimmt super mit, wenn ich halt leider selber weis dass es auch sehr "anspruchsvolle" Kinder gibt ;-)
Mit meinem Sohn hätte ich ein Studium halt nie im Leben sofort geschafft und er bleibt durch seine "nette" Babysitter auch ein Einzelkind wenn ich es planen kann :-p

Bei Großstadt würde ich dann wirklich jetzt schonmal gucken das du dich für Plätze anmeldest. Am besten da wirklich mal beim Jugendamt fragen, die haben ja alle Adressen und so.

Weil eigentlich kannst du ja erst wirklich planen wenn du einen Platz hast. Ohne TM oder Krippe funktioniert es ja überhaupt nicht fürchte ich. Dein Freund arbeitet wahrscheinlich ja auch noch, aber es ist super wenn er auch mal abends und am WE aufpassen kann :-)

Also wie gesagt ich würde mir mal einen Termin beim JA machen, zwecks Beratung zur Betreuung.
Und du kannst ja auch mal bei deinem AG ansprechen wie es aussehen würde mit da einem Platz, vielleicht gibt es ja auch ausnahmeregelungen und Plätze für Fälle wie deinen.

Und im allerschlimmsten Fall ist es zwar klar doof wenn du eine zeitlang aussetzen musst, aber du wirst es bestimmt trotzdem schaffen das Studium fertig zu machen :-)

2

Ich habe auch ein Kind im Studium bekommen, ist schon 15 Jahre her.
Versuch auf jeden Fall am Ball zu bleiben und keine Pause zu machen.
Denk dran : je eher du fertig wirst um so eher kannst du finanziell auf sicheren Füßen stehen.
Ich finde dass ist essentiell wenn man ein Kind hat.
Und je älter es wird um so mehr Kosten hast du. Also: Studium auf jeden Fall durchziehen ist mein Rat.
Bei uns gab es eine Uni Kita da ist mein Sohn mit 4 Wochen das erste mal hingegangen.

Ich habe im September entbunden und im Oktober sofort mein Studium fort gesetzt.

Daneben hat mich der Vater und meine Eltern natürlich unterstützt.

Ansonsten hätte ich nicht genug Zeit zum Lernen gehabt.

Ich war oft bis 20.00 an der Uni, da auch Praktika anstanden.

An den Tagen hat mein Freund den kleinen dann abgeholt.

Diese Phasen dauerten aber meistens nur 6 oder 8 Wochen.

Aber die hatten es in sich.
Als das Examen kam, War mein Sohn einige Wochen bei meinen Eltern, weil ich da ungestört lernen musste.

Ich bin dann nur Sonntags für ein paar Stunden nach Hause gefahren.

Es war hart, stressig und ein wenig erstrebenswert Zustand.

Und ehrlich : wenn ich zurück blicke würde ich mich nicht nochmal für das Kind entscheiden sondern erst in Ruhe fertig studieren und das Studentenleben genießen.

4

Hey,

da hab ich ja direkt mal zwei gegensätzliche Antworten erhalten ;)

Leider habe ich keine Unterstützung von meinen Eltern/Familie, ich hoffe ja, dass ich das auch alleine hinbekomme...

Deine Antwort macht mir Mut, dass zu schaffen und auch weiter durch zuziehen, aber ich kann mir noch gar nicht vorstellen wie das dann wirklich in der Realität ist.

Leider konnte ich bis jetzt auch nicht wirklich mein "Studentenleben" genießen, weil ich das duale Studium jetzt schon - ohne Kind - als Stress empfinde. Und das macht mir Angst.
Falls alle Stricke reißen, werde ich wohl wieder in meinem Ausbildungsberuf arbeiten müssen.

LG!

11

Wow, du hast deinen Sohn oft wochenlang bei deinen Eltern gelassen und ihn nur für ein paar Stunden am Wochenende gesehen, weil du dein Studium durchziehen wolltest??

Puh, das muss man als Mutter auch mal schaffen und übers Herz bekommen! #kratz Ich habe auch studiert und habe dann einfach 1 Semester angehängt, damit ich diese Zeit ein wenig entzerre und genügend Zeit zum Lernen habe. Bei mir ging das Kind einfach vor. Vor allem, weil die ersten Monate einfach so schnell vergehen...
Das Studium läuft dir nicht weg! Und ob du nun 1 oder 2 Semester länger machst, interessiert am Schluss auch niemanden... Abgesehen davon, wirst du noch lange genug in deinem Leben arbeiten müssen, da ist es absolut Schnuppe, ob du nun ein Jahr länger studierst oder nicht! Ein verlorenes Babyjahr zu jedoch unwiederbringlich!!

Aber wie du geschrieben hast: Wenn du zurückblickst, hättest du das Kind nicht bekommen sollen. Du hast nicht geschrieben: Hätte ich mir mit dem Studium mehr Zeit lassen sollen. Das zeigt ja leider, welche Prioritäten du gesetzt hast und dass das Studium in deinem Fall einfach vor Kind ging... Finde ich als Mama super traurig!!

weitere Kommentare laden
6

Guten Abend

Ich weiss nicht ob es dies in Deutschland auch gibt aber ich könnte dir die Studienberatung sehr empfehlen. Ich weiss, dass es da grosse unterschiede gibt aber ich denke einen Versuch ist es wert.

Es gibt nämlich teilweise extra KiTA Plätze für Studentinnen.

Liebe Grüsse und alles Gute

7

Hallo, Ich hab mein erstes Kind mitten im Studium bekommen, allerdings geplant. 2 Semester habe ich mich beurlauben lassen, die Möglichkeit war von der Uni vorgesehen. Mit 1 1/2 Jahren haben wir mit Kita begonnen. Dazwischen das Kind abwechelnd irgendwie selbst betreut, z.T. hatte ich es auch mit.

Auf dem Campus gab es eine Art Zusatzkita, da konnte, wer einen regulären Kitaplatz hatte, sein Kind anmelden für die Zeiten ab nachmittags, wenn die normalen Betreuungszeiten nicht ausreichten. Viell. bei dir auch? Außerdem gab es extra zum Thema Stud. m. Kind ein Beratungsbüro. Die wissen genau, wie es an dieser Uni klappt mit Kind.
Ich würde dir noch raten, miteinzuberechnen, dass die meisten in der Zeit mit Baby extrem wenig schlafen (und evtl. nicht leistungsfähig sind). Könntest du z.B. erstmal pausieren und dann wieder ganz normal weitermachen, ohne dadurch dein Studium zu gefährden?

Und rechne auch damit, dass du nach der Geburt plötzlich andere Prioritäten setzt, mehr als Du Dir jetzt vorstellen kannst. Z.B. bei mir war es so. Da ist ganz gut, wenn man die Dinge auf sich zukommen lässt, aber sich auch die Türen offen lässt, wie Kitaplatz anmelden, und wenn es soweit ist, entscheiden. Brauchst Dich dann auch jetzt nicht sehr fertig machen, denn Du wirst dann sehen, was du und dein Kind braucht. Hauptsache Du ziehst dann nicht irgendwas durch, womit Du unglücklich bist, nur weil Du Dir das vorher so überlegt hast. Ich fand Kind im Studium super.
Alles Gute!

12

Hey du,

danke für deine Antwort :)

Leider gibt es bei mir keinen richtigen "Campus", da ich ja ein duales Studium mache. Meine Uni ist etwa 200 km weit weg, studiere aber trotzdem dort wo ich wohne. Das alles läuft über den Arbeitgeber und mit der Hochschule selbst habe ich nicht so wirklich Kontakt.

Ja, ich könnte erstmal pausieren... Das mit den anderen Prioritäten habe ich mir auch schon gedacht. Ich weiß nicht wie leistungsfähig ich dann bin und wie gut ich mich auf die Lernsachen konzentrieren kann..

8

Hallo,

erkundige dich mal an deiner Uni -bei uns hat die ne eigene Kita/Krippe nur für Studenten....

und ab zu ProFamilia oder einer anderen Einrichtung. DIE können dir am besten helfen und dir sagen wie du es in deiner Region gewuppt bekommst. Denke ne Tagesmutter ist generell meist flexibler.

Aber ich würde mcih einfach mal hinwenden. Elternzeit würde ich aufjedenfall nehmen - sonst hast ja gar keine Zeit mehr zum lernen.

Alles gute dir :)

9

Studiert dein Freund auch noch oder hat er einen unbefristeten Arbeitsplatz?

Wenn er arbeitet gibt es ja die Möglichkeit das er den größten Teil vom ersten Jahr Elternzeit nimmt. Da gibt es ja jetzt auch das Elterngeld plus, vielleicht wäre das in Kombi mit einer TM ja auch eine Lösung?!

Kenne einige Eltern die das so gemacht haben damit die Partnerin das Studium beenden konnte. Ein finanzielles Polster ist dann natürlich von Vorteil, aber dein Partner bekommt ja Elterngeld und vielleicht bekommst du auch Lohn von deinem Arbeitgeber, oder sind das Praktika´s die du im Moment machst?

13

Mein Freund studiert zurzeit noch, hat aber für Ende des Jahres ein festen Arbeitsplatz sicher.
Daher kann ich es ihm auch nicht zumuten direkt Elternzeit zu nehmen, da er ja gerade erst anfängt. Ich denek das sähe auch auf der neuen Arbeit etwas doof aus^^ Und wir sind dann auch auf das Gehalt angewiesen.

10

Ich kann dir nur schreiben wie es bei uns war. 1. Kind kam mitten im Studium, mein Mann war damals gerade gegen Ende Studium und es standen bei uns beiden, Prüfungen und Praktika an.

Zuerst, es hat alles gut geklappt, nur bei mir ein bischen länger gedauert. Ich habe VOR der Entbindung so viele Praktika absolviert wie möglich, selbst meine Diplomarbeit konnt ich vorziehen - an der FH war die Unterstützung groß (erstes Kind einer Studentin damals, habe sogar einen Wickelplatz eingerichtet bekommen). Prüfungen habe ich bis zum Schluss soviele gemacht wie möglich.

Nach der Entbindung waren gottseidank erst mal Semesterferien und ich hatte 6 Wochen Pause. Danach ging es weiter, in der Zwischenzeit haben wir uns abgewechselt wenn möglich und ansonsten eine ganz liebe TG gefunden die auch für uns flexibel genug war. Günstig war das nicht, aber unsere Tochter war gut aufgehoben.

Krippe hätte es gegeben, aber die Anmeldezeiten waren wahnsinn und die war auch von den Unis in der Umgebung überfüllt.

Klappt alles und ich fand diese Zeit sehr anstrengend aber durchaus gut machbar!

14

Huhu,

danke für deine Antwort ;)

Anscheinend ist eine Tagesmutter eine ganz gute Wahl. Wenn ich allerdings bedenke, dass andere den Luxus haben das Kind von den Eltern zu betreuen lassen und sich die ~600 Euro im Monat sparen können....puh... Naja, so ist das halt ;)

Sollte ja dann auch nicht auf Dauer sein und irgendwann kann man sicher zu einer KiTA wechseln hoffe ich mal.

18

Bei uns gab es und gibt es auch keine Großeltern die sich um ihre Enkel kümmern, die arbeiten noch alle und wohnen auch teilweise sehr weit weg.

Es gibt Zuschüsse für die Betreuung, lasse dich mal bei Pro Familia oder so einem ähnlichen Verein beraten, das war damals super, ich war damals nämlich auch ziemlich hoffnungslos und hatte keinen Plan.

Der Vorteil an der Tagesmama war damals das sie wirklich flexibel war und gerade wenn die Würmchen noch so klein sind, ein guter "Mamaersatz" sind, somit lernt es sich auch leichter. Unsere ist damals tatsächlich erst mit 3 in den Kiga (gut, es gab damals keine andere Möglichkeit).

Ach ja, wenn es möglich war, habe ich mir die Vorleseunterlagen besorgt und einfach zuhause gelernt und dann in Lerngruppen vertieft bezw. nachgefragt, also teilweise "Fernstudium" hängt natürlich extrem am Fach, aber manchmal gings. Die schwierigen Fächer habe ich allerdings vorziehen können und die Prüfungen Hochschwanger abgelegt.

Das schafft ihr schon und plötzlich sind Sachen möglich die einen vorher gar nicht in den Sinn kamen.

16

Hallo,

ich verstehe dich sehr gut. Bin auch schwanger im Studium und bekomme Anfang August unser erstes Kind. Mache ebenfalls ein sehr zeitintensives Studium und gerade jetzt, in der Lernphase, frage ich mich mal wieder wie das mit Kind gehen soll...aber es muss irgendwie ;). Ich habe mich auch schon zwecks Tagesmutter schlau gemacht, bei mir kann zum Glück mein Freund für 5 Monate in Elternzeit gehen, mit 10 Monaten startet dann hoffentlich die Tagesbetreuung.
Gerade in den Lernphasen brauche ich meine 10 Stunden Ruhe am Tag.

Und mein Kind hat ja auch nichts davon wenn ich noch jahrelang studiere und ihm nichts bieten kann.

Erkundige dich mal bei deinem Jugendamt wegen Tagesmutter. Mir hat auch eine lokale Frauenberatung da sehr geholfen sowie der frühzeitige Kontakt zu einer erfahrenene Hebamme, die mich mit allem sehr unterstützt.

Ich weiß nicht, ob November zu ambitioniert ist...ich persönlich will sogar im August noch 2 Prüfungen machen, also irgendwann um den ET herum. Und im Oktober starte ich wie geplant in ein Praktikum...ich hoffe, das klappt alles so.

Die Betreuung ist sicherlich das aller aller schwierigste, aber da muss man halt schauen wie man es passend macht.

Alles Liebe dir!

20

Huhu,

freut mich von dir zu hören!

Ich habe deinen Thread in einer sorgenreichen Nacht von hinten bis vorne gelesen ;)

Wir wissen ja beide noch nicht wie es wird, aber ich denke wir kriegen das hin!

Dir auch alles Liebe!

23

Ja, in meinem Thread habe ich gelernt dass man wirklich damit klarkommen muss dass es Frauen gibt die uns "Karrieremamas" nicht verstehen...ich bin aber der festen Meinung dass es unseren Kindern ein tolles Vorbild sein kann, wenn sie irgendwann stolz sagen "meine Mama hat mich im Studium gekriegt, es trotzdem beendet und ist jetzt (...)"...ich habe kürzlich den Sohn einer Kollegin meines Freundes auf dem Schoß gehabt, der ist glaube ich so 5. Da meinte er zu mir "Meine Mama ist die Oberärztin!"...total goldig. Ein tolles Vorbild für das Kerlchen, der später nicht denken wird dass Frauen nur als Hausmütterchen fungieren dürfen. Er hat es ja anders gelernt.

Genug davon, ich denke, wir müssen schauen wie es wird. Ich denke aber dass man es immer auf etwas selbst in der Hand hat! Viele schreiben "jaaa, wer weiß ob dies oder jenes mit deinem Kind geht". Ja, wird es. Ich muss es ja auch hinbekommen. Wir bekommen das Zusammen hin!!
Wir schauen auch schon nach einer Tagesmutter, wahnsinn, was das kostet. Mein Freund mault scherzhaft schon, dass ich bloß schnellstmöglich was dazu verdienen muss sonst gibt es nur Wasser und Brot zu essen ;-).
Leider bekommt man doch weniger Förderung als ich dachte. Kindergeld, Elterngeld, aber das ist auch nicht gerade die Welt v.a. wenn dann der Nebenjob wegfällt (was du auch einen hattest - ich habe 2 und verdiene damit 700 Euro im Monat, wovon ich lebe - kriege kein Bafög, wenn du welches bekommst, stehst du etwas besser da!).

Naja, es wird schon.
Warst du schon beim FA? Und ganz wichtig: such dir eine Hebamme! Die sind ganz schnell ausgebucht und meine ist jetzt schon soooo Gold wert.

weitere Kommentare laden
21

Hallo, liebe Midnightfalcon,
es ist auf jeden Fall eine gute Idee, dass Du 1 Jahr lang in Elternzeit gehst. Natürlich ist es für Dich als Mutter schwer, ein so kleines Kind, über eine so lange Zeit in fremde Hände zu geben. Aber es ist nicht etwas was Du Deinem Kind antust, sondern Dein Kind wird später davon provitieren, dass Du ein abgeschlossenes Studium hast. Ich persönlich finde die Variante der Tagesmutter immer angenehmer, weil da nicht so viele Kinder sind und die Betreuung noch persönlicher. Und dies ist es doch was ein Kind braucht. Auch sind Tagesmütter meist flexibler von ihrer Arbeitszeit als die KiTa. Du mußt Dich mal bei Deiner Uni erkundigen, manche Unis haben auch eine hauseigene Betreuung.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol