Meine 16-jährige Tochter ist schwanger

Guten Morgen,
vorgestern hat mir meine 16 jährige Tochter eröffnet, dass sie eventuell schwanger sein könnte. Ein Schwangerschaftstest und ein Arztbesuch haben das ganze dann bestätigt. Ebenso war sie bereits bei einer Beratungsstelle.

Nun ist sie hin und her gerissen und weiß nicht, was sie tun soll.

Sie hat im September erst ihre Ausbildung angefangen und möchte diese auch gerne beenden. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und reden ganz offen über die Situation. Ich möchte sie nicht beeinflussen und ihr auch keine "Empfehlung" geben, da ich finde, die Entscheidung für oder gegen das Kind kann ihr keiner abnehmen.

Ich habe ihr beide Seiten aufgezeigt.

Persönlich tendiere ist dahin, dass sie das Kind nicht bekommt, da ich finde, dass sie noch sehr jung ist und ihr Leben erstmal genießen soll, die finanzielle Freiheit durch Ausbildung und Job nutzen soll um die Welt kennenzulernen, einen netten Typen,
verliebt sein, gemeinsam das Projekt Familie zu starten.

Andereseits stand ich selbst schon vor dieser Entscheidung und habe mich damals aus "Vernunft" gegen das Kind entschieden (bereits verheiratet, 2 Kinder), diese Entscheidung würde ich heute anders treffen, denn ich bin mir sicher, wir hätten es auch mit drei Kinder geschafft.

Mein Kopf sagt nein, aber mein Herz ist ganz anderer Meinung.

Natürlich werden wir unsere Tochter unterstützen und ihr alle Möglichkeiten bieten, die Ausbildung zu ende zu machen. Was allerdings heißen würde, dass ich meine Selbtständigkeit (die ich mir nun mühsam in 5 Jahren aufgebaut habe) erstmal an den Nagel zu hängen.

Keine Ahnung, ich kann gar nicht mehr schlafen, weil es mich so traurig macht, dass mein Mädchen so eine schwere und folgenschwere Entscheidung zu treffen hat und ich ihr dabei nicht wirlich helfen kann.

Ich musste mir das jetzt einfach mal von der Seele schreiben.
Danke fürs Lesen.

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Deiner Tochter sollte bewusst sein, dass in erster Linie SIE ihr Leben auf das Kind einstellen muss und nicht DU.

Dazu zählt natürlich auch, dass du deinen Beruf bzw deine Selbständigkeit nicht aufgibst. Das ist in meinen Augen der falsche Weg.

Ggf. muss sie ihre Ausbildung zwischenzeitlich unterbrechen. Ihr als Eltern solltet sie unterstützen aber nicht die Last tragen. Auch für das Kind halte ich es nicht für gut, wenn ihr den Elternjob übernehmt und sie eher wie eine Schwester nebenher läuft.

Vielleicht ist diese bewusste Entscheidung zur Verantwortung genau der Punkt: kann und will ich das oder kann und will ich das nicht.

Welche Rolle spielt der Vater des Kindes? Wie viel Verantwortung kann er bereits übernehmen?

LG

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Erst einmal Glückwunsch! ^^

Da ich dir leider auch nicht weiter helfen kann, dir aber gerne antworten würde mach ich das einfach mal.

Mit 16 ist das ganze echt eine schwere entscheidung.
Jedoch muss Sie mit den Konsiquenzen rechnen, wenn Sie Ihren Spaß haben möchte.

Sex zu haben ist auch stück weit eine große Verantwortung, den man weis nie.

Deine Tochter muss sich einfach mal hinsetzen und in ruhe alleine darüber überlegen.

Könnte Sie in dem Alter damit umgehen es zu bekommen?

Könnte Sie in dem Alter damit umgehen es abzutreiben?

Das sind so Sachen die Sie sich selber beantworten muss.

Laut meines Wissens, kann man die Ausbildung direkt nach der Schwangerschaft fortführen ohne eben an vorheriger Zeit etwas zu verlieren.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

Alles gute weiterhin :)

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Vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin mir sicher, meine Tochter kann damit umgehen es zu bekommen. Schon immer ist ihr Lebensplan Schule, Ausbildung, Familie....Karriere war nie ein Thema. Ob sie damit umgehen kann es nicht zu bekommen weiß ich nicht. Die Last, die man nach so einem Schritt zu tragen hat, ist vorher nicht abzusehen. Ich dachte auch, ich steck es weg.... dem ist nicht so.
Ich bin mir sicher, sie wird die richtige Entscheidung treffen und ich werde sie mit all meiner Kraft unterstützen.

Ich wünsche Dir wundervolle Weihnachten und ein tolles Jahr 2019

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Ich verstehe sehr gut, dass deine Tochter momentan in einer schlimmen Zwickmühle steckt. Ich finde es allerdings sehr gut, dass du sie nicht vorschnell zu einem Abbruch drängst, sondern ihr die Entscheidung überlässt. Das setzt aber voraus, dass sie die nötige Reife hat, eine solch folgenschwere Entscheidung überhaupt zu treffen. Da deine Tochter mit ihren 16 Jahren noch sehr jung ist, hätte ich jedoch die Befürchtung, dass sie mit einem Kind evtl. überfordert sein könnte. Außerdem halte ich es in der heutigen Zeit für wichtig, eine angefangene Ausbildung auch zu beenden. Das wäre sicherlich auch mit Kind möglich, aber es wäre eben deutlich schwieriger. Sie müsste dann auf jeden Fall eine Pause machen und könnte dann wahrscheinlich nach einer bestimmten Zeit wieder einsteigen.

Wenn sie sich für das Kind entscheiden würde, wäre das sicherlich auch für dich mit vielen Opfern verbunden. Ich würde daher an deiner Stelle deine freiberufliche Tätigkeit nicht aufgeben, da du danach wahrscheinlich wieder bei Null anfangen würdest. Ich entnehme deinem Beitrag auch, dass du das sehr ungerne machen würdest. Zudem bin ich der Meinung, dass du als Mutter nicht die Konsequenzen für das Handeln deiner Tochter übernehmen musst. Daher würde ich in eurem Fall einen Abbruch für die bessere Option halten, obwohl ich sonst kein Befürworter bin.

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Liebe Eva,

vielen Dank für deine offenen Worte. Ich bin mir ganz sicher, dass meine Tochter reif genug ist, ein Kind zu bekommen und auch zu versorgen. Wir haben ein sehr enges Familienband. Bei uns steht einer für den anderen ein und es wird zugelangt und geholfen, wo es von Nöten ist. Zu dem stehen außer mir und meinem Mann, drei Uromas, zwei Uropas, eine Ururoma und ein Ururopa hinter ihr.

Für mein Mädchen werde ich jedes Opfer bringen, sie hat auch schon viel geben , um mich bei meiner Selbstständigkeit zu unterstützen und ist mir immer mit Hilfe und Tat zur Seite gestanden. Hat Wochenende und Ferien geopfert um mich zu unterstützen. Sie ist sehr weit für ihr Alter (ja ich weiß, dass mit der Verhütung hat irgendwie nicht geklappt) und ich bin mir sicher, sie wird das stemmen.

Ich hätte mir einfach so viel mehr für sie gewünscht.

Ich wünsche Dir wundervolle Weihnachten und ein tolles neues Jahr.

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Ich finde es sehr gut, dass du und die Urgroßeltern deine Tochter unterstützen würdet, falls sie das Kind bekommen würde. Allerdings fällt mir auf, dass du nun doch dazu tendierst, dass deine Tochter dieses Kind bekommen soll. In deinem ersten Beitrag hast du eher die Aspekte aufgezählt, die für einen Abbruch sprechen würden. Gleichzeitig hast du aber geschrieben, dass du selbst unter deinem Abbruch immer noch leidest und das deiner Tochter ersparen möchtest. Ich würde dir dennoch raten, die endgültige Entscheidung deiner Tochter zu überlassen und sie nicht gegen ihren Willen zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu drängen. Es könnte nämlich sein, dass sie einen Abbruch besser verkraften würde als du. Ich hoffe, dass du das jetzt nicht falsch verstehst, aber ihr Bauch hat meines Erachtens mit dir nichts zu tun.

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Liebe Steff,

ach Mensch. Manchmal spielt das Leben ganz schön verrückt.
Ich finde es erst einmal gut, dass du sie ihre Entscheidung treffen lassen willst und sie nicht in irgendeine Richtung drängen willst.

Ich finde aber, dass du für dich / euch (damit meine ich dich und deinen Mann) schon nochmal klar haben solltet, was ihr bereit seid mitzutragen und das auch ehrlich mit eurer Tochter zu besprechen. Ich gebe ehrlich zu, dass ich die Idee, dass du deinen Job an den Nagel hängst, damit sie ihre Ausbildung machen kann, überaus kurios, wenn nicht gar verrückt, finde. Es ist immerhin deine Existenzsicherung, bestenfalls auch über die Zeit der Ausbildung deiner Tochter hinaus. Ich würde schon dringend versuchen, die Verantwortung für das Kind und das gemeinsame Leben mit diesem in den Händen deiner Tochter zu "lassen" und eher zu schauen, wie das möglich wäre (wenn sie das Kind behalten will).

Also z.B. konkret -
Was ist mit Mutter-Kind-Einrichtungen?
Welche Möglichkeiten gibt es, ihre Ausbildung ggf. in Teilzeit weiterzuführen?
Wie sähe es mit externen Betreuungsmöglichkeiten (ggf. als Ergänzung zu Betreuung, die ihr auch bereit wärd zu übernehmen ohne eure Jobs aufzugeben) aus?

Natürlich ist es schön, Eltern zu haben, die einen in einer solchen Situation unterstützen, aber ich glaube nicht, dass es langfristig gut funktioniert, die Elternrolle quasi an diese zu "übertragen" und sie dann irgendwann zurücknehmen zu wollen.

Ich wünsche euch alles Liebe

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Hallo,

ja , das ist jetzt eine denkbar blöde Situation.

Aber erstens, sie ist wohl kein Kind mehr. Zum poppen war sie ja auch alt genug. Ich bin in der DDR groß geworden und da war es fast normal in der Lehre Kinder zu kriegen. Mit 18 oder 19 kriegten alle um mich herum ihr erstes Kind. Ich war mit 24 eine Spätgebärende. Jawohl, so stand es in meiner Akte zur Entbindung.

Zweitens hat sie deine Unterstützung. Sicher, sie muss dann in die Pflicht genommen werden und darf sich nicht nur auf dich verlassen.

Ich habe dazu eine engstirnige Meinung. Wer poppen kann, kann auch Verantwortung tragen. Und die Konsequenzen.

Meine Schwester hat mit 16 abgetrieben und ist dann krank geworden. Sie kann und darf keine Kinder mehr bekommen. Jetzt ist sie kinderlos, bereut es noch immer, gibt es nicht zu und hasst Kinder. Es ist wohl mehr Neid auf die Kinder der anderen. Sehr traurig. Sie mag auch keinen Kontakt zu mir, da ich jetzt Enkelkinder habe. Sie erträgt es einfach nicht. Seit zwei Jahren nur noch Anrufe zum Geburtstag und Weihnachten. Ich sage immer, die Geschichte hat sie böse und hartherzig gemacht.

Überlegt ganz genau, wie ihr entscheidet. Es ist eine Entscheidung für's Leben.

Alles Gute euch, Hella

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Entschuldigung, der Text geht natürlich an die TE Steffi.

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Hey du,

das ist keine leichte Situation, dennoch bin ich der Meinung, dass man in diesem Alter ein Kind nicht kriegen sollte. Deine Tochter lebt erst 16 Jahre auf dieser Erde, die Ausbildung wird sie pausieren müssen, jemand anders muss sich ums Kind kümmern, etc pp.... ich finde, hier sollte der Verstand sich einschalten.
Es ist sicher so, dass ihr sie unterstützt usw, jedoch bekommt sie das Kind, es ist ihr Leben ....
Ich war in der gleichen Situation (Tochter 17 ) und wir haben uns nach vielen intensiven Gesprächen dagegen entschieden. Kurz darauf war sie schon froh das so getan zu haben und ihr Abi u Studium absolvieren zu können und ihren Weg gehen zu können ohne Kind. Ob es eine Rolle gespielt hat, dass sie Raumfahrttechnik studieren wollte und dies mit Bravur tut, kann ich nicht sagen.... dies nur am Rande, um ggf die Beweggründe eher verstehen zu können.

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P.S. egal, wie ihr euch entscheidet, es wird der richtige Weg für euch sein!!!

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Vielen lieben Dank für deine Antwort. Wie es scheint, hat deine Tochter großes vor und wird bestimmt auch viel erreichen. Der Lebensplan meiner Tochter lautete schon immer: Schule, Ausbildung, Familie.... daher weiß ich nicht wirklich, was der richtige Weg ist.

Ich werde ihr die Ausbildung mit Sicherheit ermöglich, auch wenn mein Mann mit den Zähnen knirscht, aber zum Glück liebt er mich überalles und und sein Mädchen auch, daher "werden wir das Kind schon schauckeln".

Ich wünsch Dir schöne Weihnachten und deiner Tochter ganz viel Erfolgt auf ihrem Weg.

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Hallo
Warum solltest du deine Selbstständigkeit aufgeben?
Was für eine Ausbildung macht sie?

Das Kind kann mit 8 Wochen in die Krippe oder zur Tagesmutter.
Sie kann die Ausbildung weiter machen.

Ihr könnt sie ja unterstützen, sie sollte auch Dinge wie weggehen machen können zu. B alle 14 Tage.
Finanzielle Unterstützung bekommt sie auch.
Was ist mit dem Vater des Kindes? Auch er gehört dazu.

Wie reif ist sie?

Sorry das Thema Verhütung stand wohl nicht auf eurem Plan.

Geht mal zur Beratungsstelle da wird man euch Möglichkeiten aufzeichnen.

LG

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Meine Liebe,

das Thema Verhütung stand sehr wohl bei uns auf dem Plan, aber mal ehrlich, haben wir nicht alle schon mal ein Auge zu gedrückt und gehofft, dass es gut geht.

Ja, dieses mal hat es nicht geklappt. Ich war bei meiner Tochter damals 25, der Vater (heute bin ich mit ihm verheiratet) wollte sie damals nicht und ich habe mich trotz widrige Umstände für sie entschieden. Ich bin auch nach 12 Wochen wieder arbeiten gegangen, weil es einfach meinen Werten entspricht, und aber auch nur, weil meine Oma mein Mädchen versorgt hat. Und so wird, wenn es so ist, auch bei uns sein. Ich werde meine Tochter unterstützen wo es nur ihr geht, und mein Enkelkind betreuen, bis sie nach Hause kommt.

Der Vater.... ja, mal sehen. Ich verstehe ihn gut, er hat sich das nicht ausgesucht und daher wird es wohl bei einer finanziellen Verbindung bleiben.

Ich wünsche Dir schöne Weihnachten und ein tolles neues Jahr.

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Hallo,

ich bin ehrlich: mit 16 Jahren hätte ich im Leben noch kein Kind bekommen und genau dasselbe würde ich meiner Tochter (wenn ich eine hätte#schein) auch so sagen.

Mit 16 Jahren ist man selber noch ein Kind und fängt gerade erst an, sich auf das Leben vorzubereiten....dazu kommt noch, dass es das Kind deiner Tochter wäre und nicht deines, weshalb ich es auch nicht verstehen würde, wenn du deine Selbständigkeit dafür aufgibst....in erster Linie muss sie sich um das Kind kümmern, selbst wenn ihr als Großeltern da seid und sie unterstützt, wo es nur geht.

Ich zB bin 37 Jahre alt und ungewollt schwanger...und obwohl ich ganze 21 Jahre älter bin als deine Tochter, mit beiden Beinen im Leben stehe und mein Partner und ich lange zusammen sind, war ich nicht sicher, ob ich das Kind bekommen soll/will....

Daher kann ich dir nur meine Meinung sagen und die wäre da klar die Kopf/Vernunft-Entscheidung gegen das Kind!

Ich wünsche euch und deiner Tochter alles Gute#klee,

Lg

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Hallo,
Du hast ja bereits alles in dem Text geschrieben, was es zu sagen gibt!
Solch eine Mutter kann man sich nur wünschen!
Ich würde auch zum Abbruch tendieren, aus den von Dir genannten Gründen!
Allerdings läuft das einem ein Leben Lang nach!
Viel Kraft und alles Liebe

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Du Liebe,

einfach nur DANKE!

Wundervolle Weihnachten für Dich und ein tolle neues Jahr.

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Hallo Steffi,
Ich frage mich, wie es deiner Tochter selbst geht, was sie sagt und ob sie - bei der Konstellation - überhaupt sagen kann: Ich will das Kind.
Du schreibst: "Nun ist sie hin und her gerissen und weiß nicht, was sie tun soll."
Was zieht sie mehr in diese Richtung und was mehr in die andere?
Bei einer Abtreibung könnte sie später genauso sagen wie Du selbst: Wir hätten es schon geschafft.
Gefühlsmäßig ist es keine Frage des Alters und der Lebenssituation.

Ich denke schon, dass du ihr jetzt sehr helfen kannst, ihren Weg zu finden. Ihr nämlich zu sagen, dass sie sich nicht anpassen muss. Du kannst ihr diesen Raum "alles, was du empfindest ist wichtig und hat Bedeutung" geben. Das wird ihr sicher sehr guttun. Und es wird auch dir guttun, wenn du sie nicht allein lassen musst. Das macht dich ja traurig.
Teenie-Schwangerschaften haben eher ein sehr schlechtes Image. Lernt man die Menschen (sowohl Mutter als auch Kind) dann als "Große" kennen, spielt es kaum eine Rolle.
Ein paar Fragen gehen mir noch durch den Kopf, wie auch schon teilweise geschrieben wurde:
Wie ist es mit dem Kindsvater? Und mit seinen Eltern? Ist deine Tochter euer großes Kind oder die zweite? Bist du 40 Std. und mehr in deiner Selbständigkeit? Manchmal gibt es ja gerade in der Selbständigkeit Spielräume. Manche Ausbildungen lassen sich in Teilzeit machen. Oder nach einem Jahr fortsetzen. Ja, und was meint dein Mann?

Ich würde ihr so weit helfen, dass sie wirklich wählen kann. Also sagen: Du kannst das Kind auch bekommen, wenn du möchtest. Wir sorgen dafür, dass es geht und würden es auch willkommen heißen.

Und dir ganz persönlich: Alle Achtung, wie du in diesen Tagen standhältst! Das war ja rasant und mich wundert nicht, dass du dir mal alles von der Seele schreiben wolltest. Hoffentlich hat es dir auch Erleichterung gebracht. Vor Weihnachten läuft eh so viel spitz zu und dann noch die vergangenen Tage! Du wirkst so, als würdest du Ruhe bewahren können. Und dafür: Hut ab.
Liebe Grüße von Kyra

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Liebe Kyra,

vielen Dank für deinen Beitrag. Ich sitze hier mit Tränen in den Augen vorm PC, weil ich da Gefühl habe, Du hast mich verstanden. Ich kenne ihre Entscheidung bereits und es ist auch meine Herzensentscheidung. Sie hat es noch nicht ausgesprochen, aber ich kenne und liebe mein Mädchen und wir ticken so gleich, daher ist mir völlig klar, dass sie sich dafür entscheiden wird. Ich habe ihr da nicht gesagt, denn ich finde zur großen Verantwortung für ein Kind (ich habe zwei) gehört es auch die Dinge auszusprechen, die man entscheidet. So musste sie auch ihrem Papa ganz alleine erzählen, was Sache ist.

Ich werde sie mit aller meiner Kraft und meiner Liebe unterstützen und mein Mann wird das mit anfänglichem zähneknirschen auch tun.

Ich danke dir von Herzen für deinen Beitrag und würde mich sehr freuen, wenn wir in Kontakt bleiben.

Ich wünsche Dir wundervolle Weihnachten und ein tolles neues Jahr.

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Das freut mich! Nicht, dass du weinst. ;-) Aber dass du dich verstanden fühlst.
Es ist schön, so eine Mutter-Tochter-Beziehung zu haben!
Ich habe alle deine Antworten gelesen. Du bist sehr sorgfältig im Miteinander. Das merkt man sofort. Daran, wie du dich mit allen Gedanken auseinandersetzt und dich bedankst und gute Wünsche schreibst, also auch von deiner Lage und Situation absehen. Ein Wesenszug, der dir sicher zugute kommt und eurem Miteinander auch.
Wenn sie es geschafft hat, ihrem Papa allein gegenüberzutreten, wird sie alles weitere auch schaffen.
Klar können wir in Kontakt bleiben! Kannst mich auch gerne privat anschreiben.
Dir auch ein frohes Weihnachtsfest! Euch allen zusammen mit allen Uromas und -opas.
Liebe Grüße von Kyra #winke