Hallo,
ich bin gerade über einen Artikel bzgl. Photovoltaikanlage mieten, gestoßen.
Hat jemand sowas? Lohnt sich sowas überhaupt?
Im Netz finde ich widersprüchliche Aussagen.
Viele Grüße
Photovoltaikanlage mieten?
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Ich kenne mich damit nicht aus aber:
Die Vermieterfirma will am Ende eines: Profit machen. Also muss das irgendwo herkommen. Würdest Du Dir ein Auto 365 Tage im Jahr mieten? Wohl eher nicht, kostet ja mehr als selbst besitzen. Du hast aber Freiheiten, mußt Dich um gewisse Dinge nicht kümmern (Versicherung, Reparatur, TÜV, etc.) Das wird bei der Photovoltaikanlage nicht anders sein...
Daher, ich persönlich würde es nicht machen, aber who knows, evtl. wird das in 10 Jahren Standard sein...
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Naja Autos leasen sich ja doch auch einige 😅
Inhaltlich hab ich aber auch nichts beizutragen 😄
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Ja stimmt wohl, beim Leasen mußt Du Versicherung, Reparaturen, etc. aber selbst zahlen. Das ist ja was anderes. Und das machen eh meistens Firmen, die das dann als Betriebsausgabe absetzen. Für die würde sich wol auch eine PV zur Miete lohnen ;)
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So wie ich das lese, lohnt es sich nur bei richtig großen Dachflächen...
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Wir hatten diesbezüglich ein Beratungsgespräch mit einer Firma, die auf dem Nachbarhaus eine Anlage installiert hat. Wir haben uns dagegen entschieden, weil für uns die negativen Aspekte die positiven überwogen haben.
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Wir (ein Gruppe der Hausbesitzer) suchen für unser Mehrparteienhaus nach einer praktikablen Lösung um eine Photovoltaikanlage zu installieren. Wir haben gut Voraussetzungen und eine große Flachdachfläche (400 qm).
Aber nach einholen von Angeboten, haben wir uns dagegen entschieden. Finanziell lohnt sich das ganze kaum und kann auch Nachteile haben, z.B. was passiert, wenn das Dach repariert werden muss, dann muss möglicherweise ein Ausgleich an die PV-Firma bezahlt werden.
Eine eigne PV-Anlage lohnt sich übrigens sehr häufig und ist in ca. 14 Jahren abbezahlt, selbst wenn man für die Finanzierung der Anlage einen Kredit aufnimmt.
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Nachtrag zum Verständnis: Wir haben uns gegen das Mieten der Anlage entschieden.
Unsere jetzige Lösung sieht so aus, dass wir eine Anlage kaufen und den Strom über die Nebenkosten an alle Mieter verteilen (das geht aber rechtlich nur, wenn wir vorher die Stromanschlüsse der Wohnungen zusammenlegen).
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PV ist durchaus profitabel und da möchte jemand einfach etwas vom Kuchen abhaben. Fest steht, dass es sich für den Vermieter lohnt. Vielleicht bleibt sogar bei dir etwas hängen, aber das ist nicht garantiert und evtl. in schwierigem Vertragswerk verschleiert. Es wird möglichst wenig sein, damit der Vermieter den größten Teil des Gewinnes einstreichen kann.
Ich würde es lassen. Kauf/Finanziere die PV Anlage selber. Möglichst groß aber unter 10kWp, Akku wenn überhaupt nicht zu groß/nicht zu teuer. Damit es sich rechnet musst Du so lange suchen oder warten, bis Du akzeptable Angebote bekommst. Es gibt ein großes Forum zu Photovoltaik-..(.com) und da würde ich mich beraten lassen.
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Ziemlich pauschal...
Warum unter 10 kwp?
Warum der Akku nicht zu groß?
Um die Größe vernünftig zu wählen, sollte man sich über einen längeren Zeitraum den Verbrauch am Tag und in der Nacht notieren und den Speicher dann entsprechend dimensionieren.
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Viel mehr als 10kWp passen oft nicht auf typische Dächer und unter 10kWp kann man sie seit kurzem komplett von der Einkommenssteuer befreien. Für wenige kWp mehr steht der Steueraufwand nicht im Verhältnis.
Akku: ein großer Akku wird im Sommer selten leer und im Winter selten voll. Ein großer bzw. teurer Akku kostet mehr und senkt die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage, oft ist es auch so, dass der Akku nur Geld kostet und von der PV Anlage subventioniert ist. Strom aus dem Akku kostet recht viel wenn man die Anschaffung berücksichtigt, bei mir ca. 1€/kWh bei normalen Akkupreisen. Bei anderen vielleicht 40 oder 50ct/kWh. Externer Strom ist günstiger oder mittlerweile auf ähnlichem Niveau. D.h. man kommt ca. bei 0€ raus, trägt aber das Risiko und hat unrentable Technik herumstehen. Man kann es ausrechnen/abschätzen und sollte es vorher tun.
Natürlich gibt es Fälle in denen es alles ganz anders ist oder in denen Wirtschaftlichkeit oder Umweltschutz nicht die einzigen Ziele sind.
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Es gibt schon Vorteile. Meine Nachbarn sind ganz begeistert von diesem System. Wir haben uns für den Kauf entschieden.
Meine Nachbarn haben das gemacht, weil sie das Ende der Laufzeit ohnehin nicht mehr erleben. Sie sind längst Rentner. Die Anlage ist neu - von diesem Jahr. Länger als 2-3 Jahre bleiben sie nicht mehr in dem Haus.
Der Strompreis ist so deutlich preiswerter - das ist viel wert bei den heutigen Stromkosten und den niedrigen Renten. Das gesamte Risiko trägt die Firma. Dachreparaturen können zwar mal vorkommen, nur in den nächsten 2-3 Jahren…das ist eine extrem übersichtliche Zeit.
Einen Kredit von der Bank hätten meine Nachbarn nicht bekommen. Das kann also eine gute Option für Menschen sein, die einfach nicht das notwendige Kleingeld haben.
Und ein weiterer Vorteil ist die Schnelligkeit der Installation. Ich habe 1 Jahr von Auftrag bis Netzanschluss gewartet (besondere Katastrophe war der inselbetriebsfähige Wechselrichter) - bei meinen Nachbarn war das in 2 Monaten getan. Aber dafür habe ich eine Anlage, die ich ausgesucht habe, nach unseren Wünschen. Meine Nachbarn haben die Anlage, die eben standardmäßig von dem Vermieter angeboten wird. Sie durften noch aussuchen, ob sie einen Speicher und/oder eine Wallbox zusätzlich möchten.
Letztendlich ist es eine Entscheidung, die sehr vom individuellen Fall abhängt. Das kann man so pauschal einfach nicht sagen.
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Und es entfällt die aufwändige Suche nach einer Firma für den Aufbau ohne Mondpreise. Es hat nicht nur Nachteile. Es muss sich finanziell lohnen finde ich und da muss man selber sehr genau prüfen was im Vertrag steht und nachrechnen können.
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Wir haben das durchgerechnet. Die Zelle ist über die Laufzeit ca doppelt so Teuer wie wenn Du eine kaufst.
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Lass dir Mal konkrete Angebote zum Kauf und Miete machen, wenn du dann rechnest wirst du sehen, dass sich die Miete niemals rechnet. Ich habe mich lange und intensiv mit dem Thema beschäftigt und Miete ist aktuell ca 2-3 Mal so teuer wie Kauf. Es wird zwar immer mit Garantie und keine Folgekosten geworben, aber diese "Leistung" bezahlt man sehr teuer. Selbst wenn bei der gekauften Anlage in 15 Jahren was kaputt geht, ist es am Ende noch billiger als bei der Miete.
Du solltest dir auf jeden Fall verschiedene Angebote einholen, die Preisunterschiede sind enorm.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Anlage so groß wie möglich sein sollte.