Gewichtszunahme durch Cerazette bzw. 3-Monatsspritze?

Hallo,
seit der Geburt unserer Tochter stille ich und habe zunächst vom FA Cerazette verschrieben bekommen und vor ein paar Wochen eine 3-Monatsspritze erhalten. Ergebnis: ich nehme durch das Stillen nicht ab, sondern fühle mich immer schwammiger (dh. ich versuche schon nichts Süßes oder Fettes mehr zu essen, obwohl mein Heißhunger darauf riesig ist, auch mach ich fast täglich meine Gymnastikübung dank DVD)
Ich weiß nun nicht, ob es von den Hormonpräparaten kommt, dass ich zunehme?
Welche Verhütungsmethode gibt es noch außer Pille wenn man noch stillt?
Vielen Dank & Grüße Meicke

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Hallo meicke,

ich lass die Finger von der 3Mts.Spritze,ich habe dadurch immer Heißhunger gehabt,und zwar auf alles!
Ich hab mir dann ne Micropille verschreiben lassen,damit hab ich wieder abgenommen,aber leider nicht viel.
Ich werd jedenfalls nie mehr die Spritze nehmen.
Frag am besten mal Deinen Arzt,was er empfehlen kann.

LG Schlingel,die auch nach der SS eine gute Lösung braucht...

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Hallo,

ich nehme seit der Geburt meiner Tochter auch die Cerazette.

Die verursacht meiner Meinung nach alles mögliche :-[ ( unregelmäßige mens, zwischenblutungen, usw.) aber keine Gewichtszunahme.

Die östrogenfreien Pillen sollen ja keine bekannten Nebenwirkungen (Wassereinlagerungen, Kopfschmerz oder Gewichtszunahme) verursachen.

Bis jetzt komme ich noch klar damit, mit dem Durcheinander der Mens. Bei anderen Pillen hatte ich mehr Probleme (eben vorallem mit dem Gewicht), hier nicht.

Vielleicht liegt es auch an der Spritze mit dem Gewicht?

LG Anja

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Liebe Meicke!

Zu Deiner Frage: Welche Verhütungsmethode gibt es noch außer Pille wenn man noch stillt?

Habe da was für Dich gefunden:
Du kannst mit verschiedenen Methoden verhüten:
1) Mechanisch

Kondome sind ein geeignetes Verhütungsmittel während der Stillzeit - auch wenn es für einige ungewohnt sein mag. Sie lassen sich sofort nach der Geburt anwenden und haben auch keinen Einfluss auf die Muttermilch.

Nach der Wochenbettphase eignen sich auch andere Barrieremethoden, beispielsweise Diaphragma, Portiokappe oder das Lea Contrazeptivum. Frauen, die schon vor der Geburt ein Diaphragma verwendet haben, sollten es neu anpassen lassen, weil sich die Größe ändern kann. Die Kontrolluntersuchung sechs Wochen nach der Geburt ist ein geeigneter Zeitpunkt dafür.

Viele Frauen lassen sich sechs Wochen nach der Geburt eine Spirale einsetzen.

2) Hormonell

Manchen Frauen ist der Gedanke an einen Fremdkörper in Scheide und Gebärmutter unangenehm. Reine Gestagenpräparate ohne Östrogen sind eine Alternative. Im Gegensatz zu den Kombinationspillen beeinflussen östrogenfreie Präparate weder Fluss noch Qualität der Milch. Es konnte auch gezeigt werden, dass Gestagene keine Auswirkungen auf das Wachstum des Kindes haben.

Zu den reinen Gestagenpräparaten zählen neue Minipille, Minipille, Dreimonatsspritze, Verhütungsstäbchen und Hormonspirale. Im Vergleich zu herkömmlichen Spiralen treten weniger Blutungsstörungen auf. Der Vorteil gegenüber oral zugeführten Pillen oder Depotpräparaten in Spritzenform ist, dass die Hormonspiegel gleichmäßig niedrig liegen.

3) Natürlich

Natürliche Verhütungsmethoden wie die Temperaturmessung sind in der Stillzeit nicht unbedingt sicher. Bei den meisten Frauen gerät der Schlafrhythmus so weit durcheinander, dass die Aussagekraft der morgendlichen Aufwachtemperatur viel zu gering ist. Ohnehin sind Verhütungsmethoden, die an Regelmäßigkeit gebunden sind und Selbstdisziplin erfordern, in dieser Zeit schwer durchzuhalten - Stillen, Zuwendung für das Kind und die familiäre Neuorientierung erfordern nämlich einen ziemlichen Kraftakt.

Das Stillen bietet einen minimalen Schutz vor einer erneuten Schwangerschaft, wenn "voll" gestillt wird und der Stillrhythmus keine längeren Pausen als vier bis sechs Stunden hat. Frauen reagieren dennoch sehr individuell und es ist nicht auszuschließen, dass Eizellen reifen und es zur Schwangerschaft kommt.

4) Sterilisation

Manche Paare sind sich nach der Geburt sicher, dass die Familienplanung abgeschlossen ist und keine weiteren Schwangerschaften folgen sollen. In diesem Fall kann sich einer der Partner sterilisieren lassen. Bei Männern lässt sich der Eingriff ambulant und in Lokalanästhesie durchführen, Frauen brauchen dagegen eine Vollnarkose, weil die Eileiterdurchgängigkeit per Bauchspiegelung unterbrochen wird.

Eine Sterilisation ist auch direkt nach einer Geburt möglich. Durch einen kleinen Schnitt am Bauchnabel werden die Eileiter größtenteils entfernt. Sollte ein Kaiserschnitt geplant sein, lässt sich die Sterilisation auch während des Eingriffs durchführen. In diesem Fall sollten Sie Ihren Arzt unbedingt schon zu Beginn der Schwangerschaft informieren.

(Artikel von Dr. med. Katharina Larisch)


Ich habe einen Sohn (18 Monate, Wunschkind) und verhüte sehr erfolgreich mit NFP (Natürliche FamilienPlanung)
Kein "Fehltritt" vorher, und bis jetzt keiner hinterher!!!

Über die Sicherheit der NFP gab es im Februar einen artikel in der "Welt"
http://www.welt.de/wissenschaft/article728068/Natu...le.html


Gruß Silke
exam. Krankenschwester

PS: bei weiteren Fragen kannst Du mir gerne mailen!

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hi,.

ich fühle mit dir 2000 nach meiner 1. habe ich mich spritzen lassen und habe in 3 monaten 20kg zukenommen, habe die spritze wieder abgesetz und in 5 monaten die 20kg abgenommen

nun nehm ich cerazette und habe nach der geburt 75kg gehabt, nehme seit 1 jahr cerazette und wiege nun 88kg #heul

irgendwie ist das komisch am tag kein hunger und abends fresswahn aber ichn halte es im zaum und zwinge mich mittags zum essen so das ich abends nur max 3 schnitten ess und trotzdem nehm ich weiter zu

ab 30 muß man eh die östrogenfreien pillen nehmen, wegen brust und gebärmutterkrebs risiko, naja mal sehen was kommt :)