Lavage Baby

Hallo,
Ich habe etwas auf dem Herzen und hoffe das man sich austauschen kann.
Mein Sohn, mittlerweile 7monate, kam in der SSW 35+6 zur Welt. Nach der Geburt wurde bei ihm eine Gehirnblutung 3. Grades und ein Hydrozephalus festgestellt. Nach einer Woche Beobachtung wurde festgestellt das der 3. ventrikel verstopft ist und dadurch der Liquor Abfluss behindert wird.
Mit 10 Tagen wurde er operiert. Bei ihm wurde eine Lavage durchgeführt. Die Gehirnkammern wurden also ausgespült und so war der durchfluss wieder gegeben.
So entwickelt er sich prächtig und hat momentan auch keine Verzögerung. Unser „Problem“ ist eher das schlafen. Er wert sich jeden Tag aufs neue richtig gegen das einschlafen. Ich muss dazu sagen das er aufgrund von Apnoen ( Atemaussetzter) einen Überwachungsmonitor hatte und auch über einen längeren Zeitraum eine sehr hohe Dosis Coffein bekommen hat. Und damit hat das eigentlich alles angefangen. Er hat Monate nur geschrien und kam nicht zur Ruhe. Die Ärzte meinten zwar das dass Koffein keine Auswirkungen hätte, aber unsere Kinderärztin war sich sicher. Nachdem wir das Koffein abgesetzt hatten wurde es auch etwas besser. Aber leider findet er immernoch kaum zur Ruhe und schläft sehr unruhig. Ist nachts teilweise halbstündlich wach und lässt sich schlecht beruhigen. Nur das stillen hilft immer.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Krankheitsbild? Und hat es überhaupt was mit der Lavage zu tun oder ist er einfach ein schlechter Schläfer?

Ich würde mich freuen wenn mir jemand weiterhelfen kann

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Ich habe zwar auch ein Frühchen, aber keines mit der Lavage-Thematik.

Was ich dir sagen kann- mein grosser Sohn wurde eine Woche vor ET reif und gesund geboren. Nie Koffein etc. Der hatte im ersten Lebensjahr ein ähnlich schlimmes Schlafverhalten wie du beschreibst. Einschlafen war eine Katastrophe. Alle Hilfestellungen schlugen fehl. Oft genug war ich schweißgebadet wenn er endlich schlief. Alleine schlafen- vergiss es. Ich lag lange 4x am Tag daneben.

Auch das häufige Aufwachen nachts, und morgens extrem früh wach werden (5 Uhr) kenne ich.

Es wurde im 2. Lebensjahr deutlich besser. Er braucht aber bis heute (5 Jahre alt) Verhältnismäßig wenig Schlaf, und kommt schwer zur Ruhe.

Mein Tip wäre eine Federwiege mit Motor. Kann man mieten. Einen Versuch ist es wert. Bei unserem ebenfalls sehr unruhigen Frühchen war das der Durchbruch.

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Hallo

Deine Geschichte tut mir sehr leid 😘... gottseidank ist alles gut ausgegangen. Leider kann ich zu dem Thema nichts sagen, aber evtl hilft euch abends Baden oder Babymassage?
LG und viel Kraft 🍀

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Hallo
unsere große lag nach der Geburt 3,5 Wochen auf der Intensiv. Sie hat zum ruhig schlafen eine Geräuschkulisse gebraucht, wir haben es mit white noise geschafft.

Gruß

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Mmh es muss nicht zwingend an der Erkrankung liegen. Meine Freundin hat auch ein Baby (jetzt 7 jahre) mit der Diagnose. Das Kind hat immer sehr gut geschlafen.

Meine Zwillinge (34+1) "ohne Probleme" sind extrem unterschiedlich. Meine Tochter hat das erste Jahr "ganz gut" geschlafen..alle 3std für die Milch wach - sonst ruhe. Mein Sohn hat katastrophal geschlafen das erste Jahr. 2-3std bis er schlief ..ständig wach..nur neben/auf mit.

Nach dem Geburtstag schlief mein Sohn alleine ein und durch. Meine Tochter wurde richtig schlimm. 3std einschlafbegleitung bis 3. Geburtstag..8-10x pro Nacht (20/21uhr bis 5uhr) brüllend wach etc bis zum 4. Geburtstag. Seitdem ist es zu 80% besser.. wenig Schlaf braucht sie weiterhin

Manchmal hätte ich mir einen Grund fürs schlechte schlafen gewünscht..auch wenn es nix gebracht hätte

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Hey Maxi…
Das ist echt hart.. 😞 ich vermute keinen Zusammenhang. Mein Sohn ist 33+2 geboren und war gesund, allerdings mit 2 Wochen Aufenthalt Nei.
Was du beschreibst hatten wir haargenau so.. er hat nur geschlafen, wenn er auf uns lag (tagsüber und nachts). Das wurde mit etwa einem Jahr plötzlich besser. Dennoch war er ab 8 Monaten bis zu 20 mal pro Nacht wach.. zwar immer nur kurz, aber ich empfand es als totalen Horror und konnte einfach nicht mehr. Wir haben ein Schlafcoaching gebucht - das hat mir mehr Verständnis für Schlafphasen etc gebracht, aber die Empfehlungen in Richtung alleine schlafen haben wir trotz sanfter Methode nicht umgesetzt. Unser Sohn braucht das eben… seltsamerweise als diese Akzeptanz kam, wurde es besser und mit ca 1,5 erträgliche Nächte mit 2-6 mal kurzem aufwachen. Mittlerweile ist er 3, schläft immer noch im Familienbett, aber das dafür recht zuverlässig.
Bin nun kurz vor der Geburt unseres 2. Kindes und das was mir am meisten Angst macht ist das potentielle Schlafverhalten. Die Erinnerung an die vielen Monate ohne Schlaf ist sehr präsent und ich fühle mit dir…
Alles Liebe 🍀

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Hay!

Unser Sohn ist 32+5 auf die Welt gekommen...
Er schläft eigentlich nur mit direktem Körperkontakt... direkt neben mir und am Besten auf mir...
Ich glaube die Frühchen haben einfach einiges zum Aufholen...

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Hallo,

unser Lütter wurde mit geplantem KS bei 37+0 geboren. Alles fein.

Aber ein super schlechter Schläfer die ersten 1,5 Jahre. Tagsüber max 30 Minuten geschlafen, nachts im Stundentakt wach, beendet war die nach um 5 Uhr.

Nach den 1,5 Jahren (keine Ahnung was uns darauf gebracht hat?) waren wir beim Hautarzt. Babyneurodermitis, die feinen, unsichtbaren Risse in der Haut raubten den Schlaf.

Bekamen ein Rezept für eine in der Apotheke anzurührende Salbe. 4 Wochen später hatten wir ein Kind, was auch mal 4-6 Stunden am Stück nachts geschlafen hat.

Heute mit 11 Jahren braucht er noch immer verhältnismäßig wenig Schlaf.

Alles Gute.

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Das "schlechte" Schlafverhalten kann auch einfach sein ganz normales Schlafverhalten wie es bei einem reif geborenen Kind auch sein kann. Wenn er nur mit Körperkontakt bzw beim Stillen einschläft ist das nicht ungewöhnlich. Alle meine Kinder haben die ersten 1,5 Jahre nur mit Gesellschaft geschlafen, länger als zwanzig Minuten Schlaf ohne Körperkontakt waren im ersten Jahr schon selten. Der Vorteil wenn du es einfach so annimmst wie es ist: du bist immer ausgeschlafen weil man ja doch neben den Zwergen regelmäßig mit einschläft. Und Haushalt und ggf. Arbeiten bekommt man wach und ausgeglichen auch in den Wachphasen besser hin als wenn man übermüdet und gereizt ist und sich über die Situation aufregt. Sicher wirst du dir in ein paar Jahren das Gegenteil wünschen, dass der Kleine wenigstens einmal kurz zum Kuscheln kommt.