Trauma - Trinken wird verweigert

Hallo ihr Lieben,

mein Sohn ist zwar kein Frühchen (ET + 4) , hatte aber ähnliche Startschwierigkeiten und musste etwa 4 Wochen auf der Intensivstation versorgt werden.

Er hatte eine Trinkschwäche und musste zeitweise über eine Magensonde ernährt werden. Das Trinken war schon immer ein großes Problem bei ihm und ich war froh, als wir endlich Beikost einführen könnten. Leider verweigert er seither das Trinken in jeglicher Form. Essen klappt super, aber das Trinken bleibt eine Katastrophe. Während seiner Corona Erkrankung mussten mein Mann und ich ihm die Flüssigkeit mit einer Einwegspritze verabreichen. Das war ein Kampf....

Jetzt zu meiner Frage: Kann es sein, dass er durch die Startschwierigkeiten ein "Trauma" erlitten hat, weshalb er nicht trinken möchte? Gibt es so etwas? Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ach ja, mein Sohn ist 1 Jahr alt.

Vielen Dank für eure Antworten #danke

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Hallo,
das mit dem Trauma wird dir keine wirklich beantworten können. Aber was habt ihr alles schon versucht? Schnabeltasse mit Birnensaft z.B.um einen Anreiz zu liefern?

Euch gutes Durchhaltevermögen

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Danke für deine Antwort. Ja, das haben wir auch schon probiert. Das eigentliche Problem liegt gar nicht am Getränk, sondern am Trinken. Also man schafft es mit dem Trinkgefäß gar nicht zum Mund. Da stößt er es schon weg, oder presst die Lippen zusammen. Wenn man ihm mit dem Löffel etwas gibt, dann merkt er das spätestens beim zweiten Löffel und wehrt sich.

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Hallo,

Oh je da habt Ihr ja auch ganz gut was durchgemacht.
Magensondenkinder haben sehr oft Fütterstörungen, ob das jetzt psychisch oder physisch bedingt ist kann man schlecht sagen. Unsere Freunde waren auf einer speziellen Kur in der das Kind mit Physiotherapie und Logopädie gelernt hat besser zu Essen und zu Trinken. Ich würde dem Kinderarzt auf die Füsse treten dass ihr erst mal Physio oder Logo bekommt, das ist ja kein Zustand so für alle Beteiligten.

Alles Gute Euch!

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Danke dir für die Antwort. Ich werde das noch mal beim Kinderarzt ansprechen.

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Hallo,
An Physio oder Logo habe ich auch dran gedacht, die arbeiten auch an sowas.
Und nochmal mit dem Arzt sprechen, was es überhaupt noch so an Möglichkeiten gibt.
Es gibt auch Andickunsmittel für Getränke, das wird meist bei Kindern und Erwachsenen angewendet mit Schluckstörungen. Aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit, wenn ihr Kind überhaupt nichts trinken möchte.
Wäre vielleicht eine bessere Alternative als wie mit der Spritze.
Alles gute

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Danke für den Tipp. Ein Versuch ist es wert #pro