Mit 2 Jahren in die Kita (25 kinder gruppe)

Hallo ihr Lieben :-)
Im august 2020 ist es so weit und mein kleiner Sohn wird 2 Jahre . Ich ,,möchte" dann auch wieder Teilzeit arbeiten gehen oder MUSS aus finanziellen Gründen.

Mein kleiner hat auch einen Kitaplatz bekommen was ich prinzipell super finde. Ist ein kleiner Kindergarten mit 2 Gruppen ! Aberrrrrrr insgesamt werden dort 50 Kinder betreut in jeder Gruppe sind 25 Kinder . Wir haben uns die Kita auch angeschaut und sie war auch schön und die Erzieherinnen nett. Aber der Geräuschpegel war echt abartig in den gruppen . Ich weiss halt nicht ob es für einen 2 Jährigen zu heftig ist .
Er ist eh ein kleines sensibelchen und wurde auch schon paar mal operiert und durch das ganze sehr anhänglich . Die Trennung wird uns beiden eh sehr schwer fallen . Aber ich habe halt Angst das er in einer so großen Gruppe untergeht . Das die erzieherinnen ihn gar nicht richtig im Auge haben da sie sich um sooooo viele Kinder kümmern müssen.


Wir haben nur die Zusage von diesem kindergarten bekommen sonst keine .

Hat jemand erfahrung mit so großen kindergartengruppe von 25 kinder . Und 2 jährigen die in so eine große Gruppe aufgenommen wurden ?

1

Ich würde versuchen eine andere Lösung zu finden. Ich fand so eine große Gruppe für meine 3 jährigen schon eine Umstellung. Aber U 3. U 3 waren meine Kids in einer Gruppe mit max 12 Kindern. Wie ist denn der Betreungschlüssel?

2

Wie ist denn der Betreuungsschüssel ? Wir haben uns bewusst für eine reine U3 Gruppe entschieden für die ersten 2 Kita-Jahre und Mausi ist in einer Gruppe mit 11 Kindern und 3 Erzieherinnen. Sie kommt super klar. Bei einer so großen Gruppe hätte ich ähnliche Bedenken wie du.
Aber: was wäre denn die Alternative? Scheinbar kannst du es dir ja nicht leisten, noch ein Jahr zu Hause zu bleiben, dh dein Kleiner muss in irgendeine Betreuung...

3

Ich finde das ist für einen zweijährigen, noch dazu einen sensiblen, zu heftig.,ich war sehr froh, dass mein Kind bis 3,75 in der kleinen krippengruppe bleiben konnte. Der Umstieg in den Kindergarten fiel ihm, trotzdem es nur die nachbarsgruppe war und einige Freunde auch wechselten, recht schwer (und mein Kind ist das Gegenteil von schüchtern, aber auch sensibel). Falls es noch irgendeine Alternative gibt, würde ich empfehlen es anders zu machen.

4

Aktuell arbeite ich auch in einer Gruppe, wo von 2-6aufgenommen wird.
Die beiden 2 jährigen sind total überfordert u "laufen irgendwie mit".
Da es bei den älteren einige " schwierige " Kinder gibt, muss man immer diese im Zaum halten u kann sich nicht so um die 2 jährigen kümmern wie es nötig wär.

Dieser Umstand plus Personalmangel passt nicht!
Ich halte gar nichts von dem Konzept, 2 jährige in einer Gruppe von 2-6jährigen

5

Mein Sohn ist auch in einer Gruppe von 2-6 Jährigen mit 25 Kindern bei 3 Erziehern. In der Einrichtung sind 9 Gruppen.

Er kam mit 20 Monaten in die Gruppe.

Ich kann von ihm sagen das er gerne in die Gruppe geht. Es wird geschaut das alle Kinder sich wohlfühlen. Sein sehr ruhiger Freund ist mittlerweile auch richtig an gekommen in der Gruppe.

Die Kinder helfen sich gegenseitig, die großen helfen den kleinen beim anziehen und beim einschlafen.

Es werden Ausflüge mit allen gemacht oder nur in den Altersgruppen. Jede Altersgruppe hat seinen festen Erzieher.

Mein Sohn geht von 7-16h in die Kita.

6

Was wäre denn die Alternative?
Ein weiteres Jahr zuhause bleiben, in der Hoffnung, dass man ein Jahr später einen Platz bekommt? Was, wenn nicht?
Tagesmutter?
Weiter suchen?
Ihr ward ja vermutlich nur kurz da um den KiGa anzuschauen und habt eine Momentaufnahme erhalten. Natürlich sind 25 Kinder geballt in einer Gruppe laut.

Der KiGa unserer Tochter (keine U3 Plätze!) ist alt, hat 2 Gruppenräume, aber zusätzlich noch eine "Mensa", ein Rückzugszimmer (im Märchenstil dekoriert) und einen sehr zugewachsenen, verwilderten (Absicht) Außenbereich.
Die Kinder waren immer nur morgens für etwa eine Stunde gemeinsam in der Gruppe, dann wurde die Gruppe "entzerrt".
Sobald das Wetter es zulässt sind sie draussen. Die Vorschulkinder durften in Kleingruppen auch alleine raus. In der "Mensa" gab es zusätzliche Angebote (Kooperation mit der Musikschule, "Unterricht" für die Vorschulkinder, Bewegungsspiele, etc. - alles immer so, dass nie alle 25 Kinder pro Gruppe auf einem Haufen waren.
Im Rückzugszimmer wurde vorgelesen oder es gab ruhige Angebote (Traumreise, etc.)

Es gab/gibt insgesamt 8 Erzieherinnen - allerdings nur 2 in 100% Anstellung. Die anderen arbeiten im Bereich von 15% bis 70% - aber in meinen Augen war immer genug Personal da um die Rasselbande im Zaum zu halten.

9

Dem schließe ich mich an.
In unserem Kindergarten sind auch 25 Kinder in einer Gruppe und wenn man zur falschen Zeit kommt ist das schon ganz schön laut und wild.
Aber das hält ja auch kaum eine Erzieherin auf Dauer aus, deshalb machen sie oft Sachen getrennt in kleineren Gruppen, die Vorschulkinder machen dann Sport und die kleinen eine Märchenstunde und der Rest bastelt oder ähnliches. Wir durften auch mal hospitieren und den Kindern bei der Montessori Arbeit zuschauen, da war es Mucks Mäuschen still im Raum ohne dass die Erzieherinnen irgendetwas sagen mussten.

7

Was ist deine Alternative?

8

meine Tochter war auch mit 2 in einer gemischten Gruppe. (Offenes Konzept aber die kleinen sind die ersten Monate aus der STammgruppe nicht rausgegangen.

Die anderen Gruppenmit 3+-Kindern waren 28.
Die Sternengruppe mit 5 2Jährigen waren 23.
also gesamt ca 80 Kinder.

Egal, wie das rechtlich aussieht, FAKT war, dass die Sternengruppe 2 Erzieherinnen hatte. (die dritte war die Leterin und die war immer nur im Büro und fast nie bei den Kindern)
Das ging trotzdem super. Alles hat geklappt, die Kleine hatte Spaß und es gab dort nie etwas zu meckern.
Und dass da "Leben herrscht" und auch mal laut ist, können auch 15er gruppen locker schaffen ... -- von der Lautstärke würde ich es nicht abhängig machen.

Die "kleinen" werden oft von den grösseren "adopotiert" und bemuttert. die sind eher überbehütet als dass sie untergehen...
meiner Tochter hat es Spaß gemacht. --

10

Hallo.

Meiner Ansicht nach kommt es da immer auf die Personen an, die es umsetzen. Auch mit den Rahmenbedingungen können gut Erzieher sich liebvoll um die Kinder kümmern. Umgekehrt gilt das natürlich auch - das tollste Konzept ist nur so gut wie die Menschen die es umsetzten.

Wie alt sind denn die Kinder in der Gruppe?

Wir haben unsere Tochter mit 2 Jahren in einen Kindergarten mit ca 30 Kindern zwischen 2 und 6 Jahren gegeben. Damit haben wir dann keine guten Erfahrungen gemacht und werden es beim zweiten Kind sicher nicht nochmal machen. Mittlerweile hat sie gewechselt und ist sehr glücklich im neuen Kindergarten. Was bei uns schief gelaufen ist: Unsere Tochter war immer eher unkompliziert. Hat auch gut alleine gespielt, selten mal gebrüllt oder geweint. Sie ist in dieser Gruppe total untergegangen. Die Erzieherinnen waren chronisch unterbesetzt und die Kinder viel sich selbst überlassen. Das hat mit der großen Altersspanne einfach nicht funktioniert. In einem Raum ohne Regeln kann sich eine 2 jährige einfach nicht gegen einen 6 jährigen durchsetzten.

Natürlich kann das mit einer entsprechenden Betreuung auch anders laufen und die Kids können von einander profitieren.

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg.
Liebe Grüße