Schwimmenlernen Kinder - Ab welchem Alter?

Hallo,

Der örtliche Schwimmclub bietet hier tatsächlich Anfängerkurse ab 4 Jahren an. Also recht früh.

Hat jemand Erfahrungen, in welchem Alter seine Kinder schwimmen gelernt haben?

Ich würde mein Kind gerne hinschicken , bin aber etwas unsicher, ob das mit 4,5 Jahren nicht zu früh ist. Wegen Corona fand lange nichts statt, daher ist es ein Glücksfall, dass wir bei den Plätzen jetzt mal etwas angeboten bekommen haben.

Habe eigentlich gedacht, dass die VorratsAnmeldung erst mal auf den Stapel oder Warteliste kommt und es noch dauert, bis wir mitmachen können.

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Ich schreibe bei diesem Thema, so lächerlich das auch ist, lieber schwarz, weil es so ein richtiges Thema ist, wo die Muttis sich alle so richtig schön zerfleischen können.

Bei uns: Ich fand es unheimlich wichtig, dass mein Kind so früh wie irgendwie möglich schwimmen kann. Er war von Geburt an eine Wasserratte, ich weiß nicht wie es mit einem Kind ist, dass nicht gerne schwimmt, und wir haben einen Pool bei uns im Keller, den wir auch im Winter beheizen.
Seit er 1-2 Wochen alt ist, ist er also 3-7x/Woche im Schwimmbad. Er ist immer gerne getaucht und geschwommen, so richtig der Knoten geplatzt ist dann mit 2 Jahren. Plötzlich konnte er durch unseren Pool durchschwimmen, vom Beckenrand springen und einen Ring holen etc. . Mit 2,5 Jahren hat er dann so 15m am Stück geschafft. Mit 2 Jahre und 10 Monaten kurz vor dem Lockdown hat er sein Seepferdchen gemacht und mit 3 Jahren und 6 Monaten das Bronzeabzeichen (vor zwei Wochen).

Und nein, er ist nicht hochbegabt oder sonst was, sondern wir haben einfach nur täglich geübt.

Also um deine Frage zu beantworten: Nein, 4,5 ist definitiv nicht zu früh um Schwimmen zu lernen. Ich persönlich finde sogar das Gegenteil - ich bin sehr sehr froh, dass mein Sohn inzwischen so sicher Schwimmen kann, dass ich keinen Herzinfarkt kriegen muss, sobald Wasser in der Nähe ist und ich mein Kind mal 3 Sekunden nicht sehe. Weil ich weiß, auch mit T-Shirt und Hose schafft er 2m an den Poolrand zu paddeln.

Andererseits gibt es aber auch erschreckend viele 2t-Klässler, die nicht Schwimmen können und trotzdem noch leben. Aber für mich ist Schwimmen natürlich auch eine Freizeitbeschäftigung, aber in erster Linie Lebensrettung.

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Bei einem Kind, das die Möglichkeit hat so oft zu schwimmen, finde ich das nachvollziehbar, dass es das so schnell konnte und nichts wofür man sich rechtfertigen muss...ich denke bei den meisten hängt es an der Häufigkeit mit der man üben kann...mehr als alle 3-4 Wochen schaffen es viele sicher nicht ins Bad, viele sicherlich auch seltener je nachdem wo das nächste Bad ist und was der Eintritt kostet. Ich würde auch gern öfter mit meiner Tochter üben aber im letzten halben Jahr gab's ja nun gar keine Gelegenheit dafür. Deshalb bin ich froh, dass ab nächster Woche ihr Schwimmkurs beginnt und wir hoffentlich wieder öfter gehen können.
Lg

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Mein Sohn hat auch mit 4,5 Jahren den Kurs gemacht, allerdings hat er danach auch noch viel mit uns geübt (ca. 6 Monate waren wir jede Woche mit ihm schwimmen), bis er auch in unseren Augen sicher geschwommen ist😄!
Aber der Grundstein war damit gelegt und er fand es super.

Viele Grüße🌼

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Das hängt davon auch ab wie gut motorisch dein Kind ist.

Habe Kinder im Kurs erlebt die laut Eltern unbedingt mit 4 schwimmen können mussten. Das die Kinder nur am weinen waren ob aus Angst,keine Lust usw.wurde von einigen Eltern ignoriert,so das der Dchwimmlehrer irgendsagte es bringt nichts,das Kind ist noch nicht soweit. Wollen leider viele nicht hören.

Hier fangen viele zum fünften Geburtstag an, damit fie Kinder zum Schulstart schwimmen können. Für meine Tochter war es etwas zu zeitig.

Sie war motorisch nicht in der Lage die Bewegungen zu koordinieren, noch hatte sie die Ausdauer.
Sie fing dann erst kurz vor dem sechsten Geburtstag an und ging ca.6 Monate zum Kurs und hatte dann das Seepferdchen.
Allerdings war sie immer spät dran,mit klettern,mit schaukeln,mit Roller fahren,mit Rad fahren usw.

Du kennst dein Kind am Besten und weißt was du ihm zu trauen kannst.

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Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht und ich bin erstaunt, wie spät Kinder heute schwimmen lernen! Ich selbst habe mit 4 Jahren zuerst Seepferdchen und danach Freischwimmer gemacht. Das wäre bei den heutigen Schwimmkursen gar nicht mehr möglich! Schwimmen gelernt habe ich, zusammen mit einer Kindergartenfreundin im Winter nach Kindergarteneintritt in einem Schwimmkurs bei einem Pensionär.

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Wir haben unsere Kinder in im letzten Kindergartenjahr in den Sommerschwimmkurs geschickt. Insgesamt 25 Termine, 3 Termine pro Woche.

Vom Alter her genau richtig. Viele der jüngeren Kinder haben ihr Seepferdchen nicht geschafft.

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Man sagt eigentlich, sobald das Kind motorisch in der Lage ist Fahrrad zu fahren, kann es auch schwimmen lernen.

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Also hier gab es mal Kurse ab drei. Seit Corona ist mit Kursen hier aber Kahlschlag. Sie wären erlaubt, Anbieter gibt's aber keine.

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Also meine drei Kinder haben mit 4 angefangen schwimmen zu lernen und mit 5 Uhr Seepferdchen gemacht. Ich vermute mal aber dass das Interesse auf stark daran lag, dass sie gesehen haben was ihre großen Geschwister dürfen wenn sie schon schwimmen können.
Ihr Schwimmverhalten ist auch sehr unterschiedlich. Die Große schwimmt ganz normal, die mittlere hätte mit acht schon ihr Gold gemacht im Schulschwimmunterricht wenn sie alt genug gewesen wäre (geht erst ab neun) und die kleinste hat bis jetzt immer noch nur ihr Seepferdchen weil da einfach noch nicht so die power hinter steckt und natürlich auch durch Corona.

Ich würde sagen mache es davon abhängig ob dein Kind Spaß da dran hat und ob du denkst das auch auf eine gewisse Zeit die Lust nicht verschwindet.

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Meine Tochter war 4 bei einer mit mir gemeinsamen Wassergewöhnung.

Wir haben es aus Spaß gemacht, den das Wasser liebt sie schon immer.

Kurz nach ihrem 5 Geburtstag hatte sie ihr Seepferdchen und 2 Monate vor ihrem 6 Geburtstag hatte sie Bronze/Freischwimmer.

Wir hatten 10 Termine, einmal die Woche. Hat nicht geschadet so wenig in der Woche.

Majonjon