Hallo!
Meine Große wird bald 4 und hat momentan großes Interesse an Buchstaben und Lesen lernen (tut immer so als ob sie ihrer kleinen Schwester ein Buch "vorliest" 😅).
Wir haben so ein Magnetspiel womit man Buchstaben lernen kann, also jeder Magnet ein Buchstabe ist. Sie kann sich auch schon knapp 14 Buchstaben merken (also wie sie heißen und welchen Laut sie machen - also "T" heißt "Te" und man spricht es t), aber einige kann sie sich ums Verrecken nicht merken. Habt ihr Tipps wie man ihr da helfen kann bzw. wie man sie am besten beibringt? Mag ihr es ja auch nicht unnötig schwer machen. Schreiben ist leider vom motorischen her noch nicht so viel möglich...
Wie Kind (3) Buchstaben am besten beibringen?
3
spielerisch, alles andere macht keinen Sinn. Fördern ja, aber nicht aufzwingen.
Wenn sie es lernen will, wird sie dich mit den Magnet Buchstaben sicher so lange löchern, bis sie es kann.
Du kannst wenn sie dann fragt, aber auch mit ihr spielen wo ist das A usw.
Aber nur solange sie Lust hat!
Meine Tochter hat noch früher Interesse an den Buchstaben gezeigt. Wir hatten so einen Moosgummi-Puzzle-Teppich.
Anfangs waren die Buchstaben immer mit einem Wort verknüpft z. B. Baby für B, oder hurra für H, Mama für M usw.
Sie hat es geliebt aus dem Buchstabenpuzzle dann den Papa usw zu suchen. Ab ca 3 hat sie dann nach und nach angefangen die puzzleteile richtig zu bennen. Mit 3.5 hat sie im Spielzeugladen ne abc Schlange- puzzle entdeckt, die sie haben wollte.
Etwa 3 Monate vorm 4 Geburtstagstag wollte sie dann die Buchstaben schreiben, da ich es vermeiden wollte ihr es falsch zu zeigen, hab ich Wisch und weg Bücher gekauft und ihr gegeben. Mit diesen Büchern hat sie dann alleine geübt, wenn sie wollte.
Es gibt auch einige Malbuch, wo immer wieder ne Seite mit Buchstaben drin ist, da kann sie dann entscheiden ob sie nur Bilder ausmalen will oder üben.
Solche malbücher hat sich meine Tochter immer wieder mal eins im Netto ausgesucht.
4
Hallo 
Also auf jeden Fall nur spielerisch und nur solange es sie wirklich interessiert und ohne Druck, das ist wichtig. Du kannst sie z.b. in der Umwelt nach bestimmten Buchstaben suchen lassen oder eben Spiele spielen, da gibt es genug. Vll wäre auch ein BambinoLÜK Kasten was oder logico für die ganz Kleinen,wenn sie wirklich starkes Interesse hat.
Eines ist mir aber wichtig: das "T" ist eben nicht das "Teeee" sondern nur das "T", genauso ist das "B" nicht das "Bee" sondern das "B". Bitte achte darauf, nur den Laut zu nenenn und nicht das Umgangssprachliche, sonst könnte es später zu Verwirrung führen. Und einmal falsch Gelerntes zu korrigieren ist nicht immer so leicht.
LG und viel Spaß
5
Gut geeignet sind Karten, bei denen ein Laut einem Tier oder Gegenstand zugeordnet ist.
Für 3-4 jährige perfekt geeignet ist:
Willi und seine Freunde: 32 Lautbilder - Übungskarten: 32 Übungskarten zur Vorbereitung und Begleitung des Lese- und Schreiberwerbs sowie zur Unterstützung der korrekten Lautbildung
Da gibt es auch noch ein Übungsheft und ein Poster als Ergänzung.
6
" Die Alphas"
die sind richtig gut- werden auch in Schulen eingesetzt oder halt bei Kids die Probleme damit haben
unsere Tochter hatte die auch in dem Alter-- sie konnte sich so die Buchstaben super merken...
G = Gurke
R= Robotor
Q= Qualm
da hat später in der Schule sogar noch beim Schreiben geholfen--
und das Lied ist einfach toll 
https://www.westermann.de/anlage/4597581/Alphas-Song
7
Es gibt einiges von Tiptoi, z.B. die Buchstaben Burg oder das Buch Erste Buchstaben.
Mein Sohn hat es einfach mit Magnetbuchstaben gelernt. Da gibt es Sets mit Groß- und Kleinbuchstaben.
Wenn Du Ihr wirklich lesen beibringen möchtest, kann ich die App oder das Buch von Intraact Plus sehr empfehlen.
8
Mach das nicht, bitte. Das macht nur Frust in der Schule, wenn sie da ein Jahr lang nichts lernt...
19
Eltern sind wohl nicht dazu da den Kindern was beizubringen, oder?!
23
Wenn ein Kind mit drei in der Lage ist, lesen zu lernen, wird es mit sechs wohl eher nicht ein ganzes Jahr dafür brauchen.
9
Gar nicht.
Das, was deine Tochter macht (so tun als ob man vorliest) ist doch kein Grund, sie nun derart zu fordern.
Es bringt doch auch nichts, wahllos Buchstaben auswendig zu lernen.
Viele Kinder können in dem Alter bis 30 zählen, aber eine Vorstellung von Mengen ist noch gar nicht vorhanden. Wozu also?
Und dann kommen sie in die erste Klasse und stören alle, weil sie gelangweilt sind und ein halbes Jahr später müssen sie plötzlich Stoff lernen und waren es gar nicht gewohnt lernen zu müssen.
Wenn mein Sohn fragt, was für ein Buchstabe es ist, sage ich es ihm natürlich, aber aktiv das Lesen beibringen - nö. Auch er tut manchmal so als würde er der kleinen ein Buch vorlesen. So what?
10
Ich würde da auch nichts aktiv beibringen.
Mein Sohn hat sich auch ein paar Wochen lang sehr für Buchstaben interessiert. Er hat mich immer gefragt welcher Buchstabe das ist, ich sollte für ihn Namen schreiben und Buchstabieren und ihn abfragen.
Er hat dabei alle Buchstaben einfach so gelernt.
Das war aber schon vor fast einem Jahr wieder vorbei. Jetzt zeigt er nur noch manchmal, dass er Buchstaben erkennt, wenn er mal welche sieht und benennt. Aber selten.
Muss er ja auch nicht. Wenn das Interesse wieder kommt, werde ich ihm Fragen beantworten, wenn nicht, ist es doch auch nicht schlimm. In die Schule kommt er schließlich in frühestens zwei Jahren.