Hallo zusammen,
kurz zu meiner Geschichte: Ich hatte im Januar und Ende Ende März jeweils eine Ausschabung nach Missed Abortion. Beim ersten Mal lief der Eingriff relativ problemlos, nach vier Wochen hatte im meine Menstruation und direkt danach klappte es schon wieder, leider erneut mit traurigem Ausgang in der 7. SSW.
Nach der zweiten Ausschabung habe ich seit 1,5 Wochen durchgehend starke Blutungen und heftige wehenartige Schmerzen. Meine Ärztin entdeckte auf dem Ultraschall noch jede Menge Schleimhaut, die sich nach und nach löst und nach dem was ich vor drei Tagen sehen konnte, wurde wohl auch der komplette Embryo bei der Ausschabung "vergessen"....
Ich bin aktuell ziemlich verzweifelt, weil ich nicht weiß, ob ich mich für eine weitere Ausschabung entscheiden soll oder trotz der heftigen Schmerzen versuchen soll weiter abzuwarten, ob sich das alles von alleine regelt. Ich bin bereits 39 und daher würde ich gerne so schnell wie möglich den "Reset-Knopf" drücken und es weiter versuchen.
War von euch schon mal jemand in dieser Situation und es ging noch alles von alleine ab?
Und noch eine Frage: Ich habe oft gelesen, dass normalerweise bei einer Ausschabung Medikamente im Vorfeld verabreicht werden, um den Muttermund weich zu machen. So etwas gab es bei mir überhaupt nicht und ich habe Angst, dass hier evtl. bleibende Schäden entstehen, wenn es nach so kurzer Zeit schon wieder ohne gemacht wird. Habt ihr alle so ein Medikament bekommen?
Lieben Dank im Voraus für eure Antworten.
Ausschabung unvollständig - was tun?
Hallo Elary,
ich war noch nicht in der Situation, da ich mich immer gegen eine AS entschieden habe. Es tut mir leid, dass du 2 Fehlgeburten hattest. Was sagt denn der Gynäkologe? Bin schockiert, dass die AS so schief gelaufen ist! LG
Hallo du,
Erstmal mein herzliches Beileid.
Ich hatte vor gut 4 Wochen eine AS - allerdings nicht wegen einer Schwangerschaft und ich hatte im Vorfeld keinerlei Medikamente.
Besprich dich doch nochmal mit deinem FA - evtl gibt es ja eine medikamentöse Möglichkeit den Rest Schleimhaut zu entfernen.
Hallo,
Erst einmal tut mir dein Verlust total leid und dass du diese Entscheidung mit der Ausschabung machen musstest.
Wenn du, wie gesagt, einen klaren Schnitt haben möchtest, dann empfehle ich dir eine Ausschabung. Vor allem weil es halt sein kann, dass Gewebereste in der Gebärmutter bleiben können und Infektionen oder wucherungen auslösen können. Muss natürlich nicht sein aber kann.
Ich würde das aber dann wo anders machen lassen, weil ich da das Vertrauen irgendwie bei denen verloren hätte.
Aber das ist natürlich eure Entscheidung und am besten sprichst du das mit deinem Arzt ab. Ich wünsche dir alles gute und dass du bald wieder gesund wirst und dein Wunder im arm halten darfst.
Hallo,
Das tut mir leid für dich, dass du jetzt schon 2 
hast.
Woher weißt du denn, dass du keine Medikamente bekommen hast? Ich hatte Anfang Februar eine AS nach MA und wir wurde gesagt, dass ich die Medikamente während der Narkose über den Zugang bekomme. Irgendetwas wehenförderndes und etwas für dem Muttermund. Ich glaube nicht, dass das wirklich schädlich ist. Sprich bitte mit dem Arzt darüber.
Alles Gute.
LG Luthien mit
Hallo
Mein Beileid.
Ich habe bei meiner FG vor 5 Jahren es auch erleben müssen, daß alles entfernt wurde.
Erst wurde die Blutung immer weniger, dann wurde es immer dunkler und ich bekam Mens Schmerzen.
Abends wurde es wieder rot und viel, so das ich am nächsten Morgen wieder im KH lag und ich noch mal eine AS hatte.
Ich würde dir zur AS raten, weil du schon geraume Zeit stark blutest und damit sich nichts entzünden kann.
Ich hatte damals das Pech, das danach noch ein kleiner Rest vorhanden war. Ich nahm 3 Monate die Pille. Als dann die Blutung einsetzte, wurde der Rest mit gespühlt.
Insgesamt mit Pilleneinnahme, war ich nach 6 Monsten wieder schwanger und alles lief gut.
Ich wünsche dir alles Glück der Welt
LG
Vielen lieben Dank für eure Antworten.
Ich habe den OP-Bericht hinterher bekommen und da waren die Medikamente aufgezählt, die ich bekommen hatte, etwas für den Muttermund war leider nicht dabei.
Das Krankenhaus hat eigentlich einen sehr guten Ruf, daher habe ich sogar eine längere Anreise in Kauf genommen - leider hat mich dieses Mal aber eine Assistenzärztin operiert, mit angeblich assistierendem Oberarzt...und auch wenn jeder mal anfängt und Fehler passieren können, kann ich einfach nicht verstehen, wie bei dem abschließenden Ultraschall festgestellt wurde, dass alles komplett leer sei...
Meine Ärztin hat die Entscheidung erst mal mir überlassen und ich wollte erst mal ein paar Tage abwarten. Morgen habe ich noch mal einen Termin bei ihr, aber ich befürchte, dass Ultraschall und HCG-Kontrolle ergeben werden, dass da immer noch viele Reste vorhanden sind.
Eine zweite Ausschabung wird vermutlich wirklich das Beste sein, ich habe nur einfach Panik, dass hier irgendwann langfristige Schäden entstehen, ist dann immerhin die dritte innerhalb von 3 Monaten 
Liebe Grüße