Kinderwunschklinik Wechsel Erfahrungen

Wer hätte schon mal einen Wechsel?
Und weshalb?

1

Huhu! Ich habe nach der 1. IVF die Klinik gewechselt einfach weil die alte Klinik nicht einen einzigen Impuls von mir aufgreifen und umsetzen wollte in Richtung Diagnostik und alternativer Ideen. Die stupide Haltung war "es muss nur genug Transfers geben dann klappt es". Die Art der Kommunikation mit uns war überheblich und Empathielos.
Mein Vertrauen war dahin, und ich wollte keinen Fuß mehr da hinein setzen.
Die neue Klinik ist für uns genau richtig. Meine Ärztin ist für all meine Idee offen und wir werden dort ganzheitlich als Menschen gesehen.
Schwanger bin ich zwar noch immer nicht, aber zumindest gehe ich "gerne" in diese Klinik. Dieses Jahr habe ich meine Ärztin öfter gesehen als die meisten meiner Freunde. Da ist mir ein gutes Gefühl schon wichtig. Und medizinisch finde ich die Klinik ebenfalls Top!

2

Hey, ich bin frisch gewechselt.
Warum? Weil ich das Gefühl hatte, die ziehen „ihr Programm“ durch ohne individuelle Sicht auf die Patientin.

Hatte 4 erfolglose Transfere mit Blastos. Bin 41 und hatte jedes Mal eine super Folikel Ausbeute. Meiner Meinung hat es immer an der Einnistung gelegen.

Davon wollten die nichts hören.

Einmal wurde eine Gebärmutter Biopsie gemacht. Erhöhte Plamsazellen. Nach 14 Tagen Antibiotika fragte ich nach einer Kontrolle. Nein. Sei nicht nötig. Nächste erfolglose Isci. Meine Frage nach einer Einnistungsspritze wurde abgelehnt. Das machen die nicht. Punkt. Engmaschige Blutkontrollen nach Transfer machen die nicht. Man hat mir vorgeschlagen ein langes Protokoll zu machen. Finde ich aber unsinnig, weil ja in der ersten Hälfte bis zum Transfer alles top war.

Also Klinikwechsel. Sofort wurde eine Kontroll Biopsie gemacht. Die behandelten Plamsazellen waren weg. Aber plötzlich stark erhöhte Killerzellen. Die Ärztin ist so lieb und hat mir eine Überweisung zum Pfeiffer gegeben. Aktuell bin ich kurz vor der PU mit den Pfeiffer Empfehlungen. Nach dem TF werden auch engmaschig Blutkontrollen gemacht. So wie ich es mir auch vorher in der Klinik gewünscht hätte. Ich bereue den späten Wechsel!

4

Dankeschön für deine Erfahrungen!
Das was du beschreibst,empfinde ich nach.
Ich fühle mich auch nicht mehr individuell behandelt,Diagnostik mussten wir großteils auf eigene Faust machen. Es wurde nie auf neue Ideen eingegangen direkte Ablehnung erfahren.
Unser Erstgespräch ist im Januar.

6

Viel Erfolg 🍀

weitere Kommentare laden
3

Ich habe die kiwu schon zwei mal gewechselt. Die erste Praxis bei dr P sagte mir nach einer iui nicht zu, da vieles nicht in Ordnung war. Mein Mann wurde komplett ignoriert, es bestand überhaupt kein blickkontakt und nach 2 Minuten waren wir draußen, davor durften wir uns noch anhören, wie schlecht unsere Chancen mit meinen da noch 33 Jahren und leicht eingeschränktem Spermiogramm ( hatten ungeplant eine Tochter 🤷🏻‍♀️) standen.

Die zweite kiwu war auch nur husch husch, 3 mal dort gewesen, 3 unterschiedliche Ärzte gesehen (völlig ohne Ankündigung dass es jmd anders sein wird). Völlig husch husch und Profitgeil

In der 3. Kiwu bin ich dann endlich angekommen, war immer nur bei EINEM Arzt. Er war nicht der Mann der großen Worte aber es lief ruhig und organisiert ab und es war fußläufig von meiner Arbeit, sodass ich Termine gut in die Mittagspause legen konnte. Das hat bei mir an meisten stress raus genommen, weil das zeitmanagement mein größtes Problem war und bei mir körperlich für viel Unruhe gesorgt hat

Bearbeitet von Yoliii
5

Das Zeitmanagment wird bei der neuen Klinik auch viel stressfreien als bei der alten Klinik.

Ich wollte auch ein 2. Spermiogramm,da wir corona hatten.
Da hieß es nur,ist nicht notwendig es läge an mir.
Ich meine ich habe raus gefunden, dass ich eine gerinnungsstörung habe.
Aber muss man so sein?!

7

Ich habe im Januar die Klinik gewechselt. Wir hatten zwei IUI’s da die leider nicht erfolgreich waren aber damit rechneten wir. Es wurde Blut abgenommen und die blutergebnisse habe ich bis heute NIE gesehen. Es hieß nur am Telefon es sei alles in Ordnung. Naja und dann die lange Fahrstrecke man noch dazu und das ich mich da einfach nicht wohl gefühlt habe.
Es war für mich die beste Entscheidung zu wechseln weil es wurde sofort ein großes Blutbild gemacht und Siehe da, eine Diagnose wurde direkt gefunden

8

Wir haben gewechselt, als sich langsam herauskristallisierte, dass es wohl auf eine künstliche Befruchtung hinausläuft.
Wir sind Selbstzahler und teilweise sind es wirklich teils enorme Unterschiede zwischen den einzelnen Kliniken. Bei uns war es einfach der Kostenfaktor. Ansonsten war ich auch in der ersten Klinik sehr zufrieden.

9

Wir haben auch ein Mal gewechselt. Ich hatte bei der ersten Klinik nicht das Gefühl, dass sie schlecht ist, aber auch nicht top. Die Behandlung war mir zu wenig auf mich persönlich angepasst und daher haben wir nach drei Versuchen ohne Einnistung gewechselt. In der neuen Klinik, die mir eine Freundin empfohlen hatte, wurde sehr genau geschaut, was denn für mich und meinen Körper die richtige Behandlung ist. Es gab sogar einen Beobachtungszyklus vor dem eigentlichen Start und insgesamt war alles sehr persönlich. Zudem war die neue Klinik in Österreich, dort ist ein elektiver Blastozystentransfer möglich, was auch ein Argument für uns war, zu wechseln. In der neuen Klinik haben wir zwei Transfers für unser erstes Kind gebraucht und jetzt bin ich nach drei weiteren Transfers gerade mit unserem zweiten Kind schwanger. Es gab in der neuen Klinik immer eine Einnistung, aber die SS hat nicht immer gehalten. Liebe Grüße, Feldlerche

10

Ich hab auf Anraten meiner Genetikerin die Klinik gewechselt (wir sind Selbstzahler und ich bat sie um ihre Meinung warum es nach der 2. ICSI wieder nicht geklappt hatte, bei 16EZ, 2 schlechte beim TF und nichts zum einfrieren). Wir waren dann kurzzeitig in Prag aber dort war es wie am Fließband. Ständig neue Ärzte, komische Voraussetzungen für vorher zugesagte Behandlungsmethoden. Ich kaufte Medis aber wir machten keinen Versuch.
Jetzt bin ich in Laufnähe vom Büro, morgen ist PU, bisher bin ich sehr zufrieden / sieht nach einer großen Ausbeute aus, hoffentlich nicht wie beim 2. Versuch - morgen wissen wir mehr 🙈🥰

13

Wir haben 1mal die Klinik gewechselt, weil wir uns nicht gut aufgehoben gefühlt haben. Kamen uns wie eine Nummer vor, die schnell abgearbeitet werden muss. In der alten Klinik haben wir nur GVnP gemacht und 1 IUI. Diagnostik gab es nur eine Bauchspiegelung. Danach hieß es alle Baustellen sind beseitigt und wir starteten mit GVnP unter Gonal F. Nach mehreren negativen Versuchen die erste IUI unter Clomifen. Diese endete in einer biochemischen SS. Danach hörte die behandelnde Ärztin leider auf und wir kamen zur Oberärztin. Ich hatte den Eindruck, dass sie seit sie Ärztin ist die gleiche Schiene fährt. Nicht nach links oder rechts schauen, immer nur gerade aus. Zu weiteren IUIs kam es leider nicht, da ich immer Zysten bildete. Auf meine Bitte hin mit Gonal F stimulieren zu dürfen reagierte sie abweisend. Das wäre zu teuer und überhaupt brauchen wir keine IUI, weil ist ja alles in Ordnung und wir bräuchten nur Geduld. (Zu dem Zeitpunkt hatte ich nur noch 1 Eierstock und 1 Eileiter). Das war der Punkt, wo wir gewechselt haben.

VG Conny 37+4 🤰💙

14

Huhu!
Wir haben nach 3 Versuchen Ivf/Icsi gewechselt. Erst waren wir zufrieden, obwohl der Arzt sich schon manchmal sehr boniert verhalten hat. Bei der ersten geplanten ivf lief es auf eine Notfall icsi hinaus. Beim zweiten Versuch war eine Icsi von vornherein geplant, doch nach der Punktion meinten die Ärzte trotz meiner ausdrücklichen Bitte, es noch mal zu prüfen, keine icsi durchzuführen, sondern eben Standardprogramm ivf. Das Ganze endete dann mit einer zu erwarten Nullbefruchtung. Da kaum eine Entschuldigung kam, wir ab da Selbstzahler waren, haben wir nach einem 3. Versuch in der Klinik (man kam uns ein bisschen mit den Kosten entgegen) die Klinik gewechselt und nach der 5. Icsi wurde ich dann schwanger.
Jetzt bin ich in der 36. Woche! :)
Alles Gute für euch und all die anderen, die diesen Weg gehen!