Hallo zusammen,
vorab kurz zu meiner Vorgeschichte: Kinderwunsch seit 01/2022, erste Untersuchungen Ende 2022/Anfang 2023 (SG, Hormone, Ultraschall): alles i.O.; im April/Mai 2023 dann im 15. Üz spontan schwanger geworden, leider MA im Juli nach Herzschlag. Seit August versuchen wir es wieder, seit November in der Kiwu-Klinik.
Ich hab jetzt 2 Letrozol-Zyklen GvnP hinter mir, beide leider negativ. Die Kiwu war der Meinung, dass ein bisschen "Unterstützung" nicht schaden kann. Nun war ich heute an ZT 3 wieder in der Kiwu-Klinik. Wir haben - wie die Male zuvor - einen Ultraschall gemacht, um Zysten auszuschließen. Während des Ultraschalls äußerte meine Ärztin auf einmal den Verdacht der Adenomyose. Was mich ehrlich gesagt geschockt hat - ich hab schon so einige Ultraschalluntersuchungen durch und nie wurde soetwas geäußert. Ich habe keinerlei Schmerzen während der Periode und sie ist normalstark.
Nun hab ich eine Überweisung für eine Bauchspiegelung bekommen. Ich weiß, dass das sinnvoll ist, aber ich hab echt total Panik davor. Garnicht so vor dem Eingriff, aber vor der Narkose :( sie möchte jetzt erstmal nicht weiter stimulieren, um mich nicht "unnötig" mit Hormonen vollzustopfen. Ich soll erst den Eingriff machen lassen und dann sehen wir weiter..
Puh, damit hab ich ehrlich gesagt heute nicht gerechnet. Ich bin davon ausgegangen, dass wir es noch 1x mit Letrozol versuchen und dann weiter schauen.
Hat jemand von euch ebenfalls über einen Ultraschall die Diagnose Adenomyose erhalten? Seid ihr damit schwanger geworden bzw. konntet ein Kind austragen? Hab richtig Angst jetzt, dass es niemals klappt :( und kann das auch plötzlich entstehen, zB durch die Stimulation? Ich wundere mich einfach so, dass das die Male zuvor nie aufgefallen ist.. ich würde mich über Erfahrungswerte freuen.
Danke euch und viele Grüße!
Verdacht Adenomyose - Erfahrungsberichte
Hallo Malea,
Bei mir wurde es nicht beim Ultraschall festgestellt sondern bei der Bauchspiegelung an sich. Ich habe mir damals selber die Überweisung von Arzt geben lassen aufgrund von starken Schmerzen. (Ca. 9 Monate nach absetzen der Pille) Bei der ersten Bauchspiegelung wurde Endometriose diagnostiziert und teilweise entfernt. Nach einem Jahr weiteren Kinderwunsch sind wir in eine KiWu gegangen. Nach 3 IUIs und einer IVF wurde entschieden dass ich erneut eine Bauchspiegelung machen lasse um die Chancen zu erhöhen. Dort wurde dann auch Adenomyose diagnostiziert. Diese ist also im Abstand von circa 2 Jahren entstanden. Ich denke schon, dass die zusätzlichen Hormone die man während einer Behandlung oder Stimulation nimmt Auswirkungen haben. Adenomyose kann man nicht wirklich entfernen aber ich finde es immer besser zu wissen woran man ist.
Im 3. IVF Versuch 5 Monate nach der 2. OP) bin ich übrigens schwanger geworden und bin jetzt in der 14. ssw. 😊 also es ist möglich auch wenn der Weg weiter sein mag als bei anderen.
Die OP und Narkose an sich ist aber nicht schlimm. Die ersten Tage danach etwas schmerzhaft aber alles aushaltbar 😊 alles Gute dir!