Es ist echt zum Mäuse melken. Heute waren wir (TF+3) beim US und da hat er zum zig-sten Mal gehört, er muss wegen des Fehlgeburt-Risikos (Gendefekte durch Rauchen) endlich das Rauchen aufgeben.
Jetzt hatten wir mal wieder (zum gefühlten 100. Mal wegen diesem Thema) einen Streit, weil ich argumentiere, dass ich schließlich auch mit im Boot sitze und es um unser potenzielles Kind geht (er raucht zwar immer draußen, aber das hilft den 
auch nicht). Er hat schon vier Mal ernsthaft probiert, aufzuhören und ist immer noch der Meinung, er würde das einfach nicht schaffen, vor allem nicht im Sommer. Er habe Angst vor'm Versagen und er sei ein starker Suchttyp.
Jetzt meint er, er will im Winter aufhören, da seien die Bedingungen (Wetter!) besser, und die Hypnosetherapie hätte eine Chance, bei ihm überhaupt etwas zu bewirken.
Ja toll, wir wollen aber im September/Oktober unsere nächste ICSI machen...Soll ich jetzt warten oder was??
Mädels, ich weiß nicht, was ich mit ihm machen soll. Alle vernünftigen Argumente (und ich habe eine ganze Latte davon) prallen an ihm ab, das einzige, was ich immer zu hören bekomme, ist, ich würde es nicht verstehen bzw. nicht nachvollziehen können.
Mann hört einfach nicht auf zu rauchen!
Schwierige Situation. Ich selber habe graucht und mein Mann nicht. Er hat es mir mio. mal gesagt ich soll aufhören, aber aufgehört habe ich erst als ich es selbst 100% wollte.
Ist leider so. Es war auch ein harter weg. Was mir geholfen hat war, das es mich selber so angekotzt hat, von so einem Glimmstengel abhängig zu sein. Das heisst, nicht rauchen wann ich es will, sondern wann das Nikotin es will.
Im Dezember werden es 2 stolze Jahre und ich denke kaum noch dran 
Will auch nie wieder.....
Lg 
Kann dich gut verstehen. Ist halt sehr schwer. 
Mein Mann raucht auch. Er wird wohl auch nicht so schnell aufhören. Ich selbst war eh und je Nichtraucherin. Sogar als sein Vater letztes Jahr im August gestorben ist, hat er nicht aufgehört. 
Sein Vater hatte ein Krankheit, wodurch er sehr, sehr Luft bekam und die kleinste Anstrengung ihm die Luft geraubt hat. Aber auch sein Vater hat jeden Tag noch ne halbe Schachtel geraucht. Das Ende vom Lied war, dass er ins Koma fiel und letztendlich an einer Sepsis gestorben ist, die durch eine OP verursacht wurde, weil er an die Beatmungsmaschnie musst. 
Du siehst also, obwohl er selbst gesehen hat, was passieren kann und mitbekommen hat, dass es seinem Vater immer schlechter ging, hat er bis dato nicht aufgehört.
Er sieht halt keinen Grund, was ich schon sehr traurig finde und Streit bekommen wir auch ab und an deswegen.
Das einzige was er mir versprochen hat und ich hoffe darauf, dass es dieses Vesprechen auch ernst nimmt, ist wenn ich 
werde, dass er dann sofort aufhört.
Ich hoffe es.
Vielleicht hat dein Mann es hoffentlich auch bald satt. Ich warte bei meinem täglich darauf.
Danke für deinen / euren Zuspruch und euer Verständnis. Man fühlt sich etwas allein gelassen damit, zumal man ja echt schon genug Sorgen mit sich herum trägt! Ich kann auch echt nicht verstehen, dass ihn bei den Zahlen (0,1 Mio, keine beweglichen) nicht die pure Angst packt - so wie mich...
Hi du!
Also ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich auch noch rauche... Ich weiß dass ich aufhören muss und hab mir auch selber ein Limit gesetzt...
Jetzt zu deinem Mann... Meiner raucht auch und ich werd ihn auch nicht davon abringen können! Umso mehr du ihn unter Druck setzt, umso weniger wird er aufhören! Und solche ausreden mit im Sommer nicht aufhören können, etc hat JEDER Raucher parat!
Er muss es selbst wollen, da kannst du ihm lange mit noch so guten Argumenten kommen!
Ich drück dir trotzdem alle Daumen, dass er bald aufhört!
Grüssle
Hat ers schon mit Unterstützung versucht? Nachdems bei uns nicht geklappt hat haben mein Mann und ich im Februar 2011 mit Hilfe von Champix aufgehört. Sind verschreibungspflichtige Tabletten und haben beim Hausarzt Infos eingeholt und er hat uns das empfohlen. Sind seitdem rauchfrei!
Evtl auch ne Möglichkeit..
Wichtiger ist aber: er muss wollen!
Ohne den Willen zu haben ist's hoffnungslos. Sommer oder Winter - Sorry, das ist ne Ausrede. Wenn ich will dann find ich nen weg.. Ohne Hilfe hätt ich's auch nicht geschafft - aber ich wollte aufhören..
Alles gute, rania
Hallo,
auch wenn es paradox ist: je mehr du auf ihn einredest, umso weniger wird er in der Lage sein aufzuhoeren.
Nicht-Nikotin- Junkies können das nicht nachvollziehen. Es ist eine schwere Sucht, dagegen kommt man mit Vernunftappelken und Argumenten nicht weiter. Je mehr du seine Sucht thematisierst, umso groesser werden bei ihm der Druck und die Versagensaengste. Umso mehr, wenn du auch noch im Zusammenhang mit seinem schlechten SG argumentierst. Das kratzt noch mehr an seinem Selbstwertgefuehl.
Auch wenn du verstaendlicherweise ärgerlich bist- thematisiere das Rauchen überhaupt nicht mehr!!! Zeige ihm, dass du ihn so liebst, wie er ist, und signalisiere Verstaendnis und Unterstützung. Das ist die groesste Stütze, die du ihm anbieten kannst.
Und uebrigens ist das Rauchen auch nicht ein so gravierender Fruchtbarkeitsfaktor, eher gleichrangig mit Übergewicht, Stress, schlechter Ernährung und Alkoholkonsum... Und Nobodys Perfect 
Alles Gute euch & viel Erfolg
Hi romifend,
meiner hat ja vor fast drei Wochen aufgehört- ich hätte es nie geglaubt.
Davor hatten wir natürlich einen Streit, wobei ich ihm vorgeworfen hab, einen Haufen Geld für die ICSI auszugeben und für Profertil und was weiß ich noch für was, aber das einfachste, um die Qualität seiner zu erhöhen, versucht er nicht ansatzweisen ,nämlich den Glimmstengel wegzulegen.
Ich hab noch hinterhergefaucht, dass er sich ja dann die "Schuld" zuschreiben kann wenn es wieder nicht geklapt hat und bin heulend gegangen.
Und auf einmal, nach ein paar Stunden des Schweigens kam er an und meinte, also er hört jetzt auf.
Lass ihn einfach in Ruhe und zieh dich zurück, dass hat bei mir geholfen. Ich denke mal, je mehr ich an ihn hingeredet hätte, umso weniger hätte er es in Erwägung gezogen.
Ich drücke Dir die 
!
LG