4.te Klasse bei den Kindern gibt s nur noch das Thema neue Schule.

Guten Morgen ist bei euch auch so?
Bei uns gibt es keine Empfehlung alles ist Elternwille und die Kinder reden über nichts anderes mehr, dabei ist da noch so viel Zeit, da die Anmeldungen erst im Mai stattfinden, zum anderen bekommt auch zich Flyer vn all den Schulen die man sich ansehen könnte, ist schon Wahnsinn wie die alle werben, die ganzen Probetage und Besichtigungen gehen schon ab Dezember los und ziehen sich bis zum März, wenn man sich jetzt alles ansehen würde dann würde das Kind im Nachhinein nen guten Monat in der Grundschule fehlen....

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Hallo,

unser Sohn ist jetzt in der Fünften, aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich auch das Gefühl hatte, in der vierten Klasse ist das einzige Thema - die neue Schule.
Unser Sohn wusste genau wo er hin will und das hat sich mit unserer Meinung und der Meinung der Lehrer zum Glück gedeckt. Die Lehrer geben zwar keine offizielle Empfehlung mehr, aber sie haben uns schon gefragt, ob wir hören möchten, wie sie unser Kind einschätzen (sonst hätten wir um Rat gefragt).
Und als dann alle geschnuppert haben und angemeldet waren, und manche haben echt viel angeschaut, wurde nur noch für die große Theateraufführung am Schulfest geübt. Im Rückblick würde ich sagen: Lerntechnisch haben sie in der Dritten Klasse irgendwie mehr geleistet.;-)

Gruß Conny

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Hallo,

nein, das ist bei uns nicht so. Bei uns ist das noch gar kein Thema. In welchem Bundesland lebt ihr?

vg, m.

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Wir wohnen in Baden Württemberg und ich habe eben nochmal nachgeschaut, bei uns war die Anmeldung an der neuen Schule am 16. März.

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in niedersachsen

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Hallo,

das war bei uns letztes Jahr auch so. Richtig ätzend war es ab Januar - da haben ständig Eltern gefragt "was macht ihr denn" und haben aber selbst immer behauptet "wir wissen es noch nicht".

Nach der Anmeldung wurden dann Freundschaften systematisch ausgebaut oder beendet "du bist ja dann nicht mehr auf meiner Schule ...". Richtig doof.

GLG
Miss Mary

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Moin, moin,

wir leben in Sachsen und bei uns ist der Schulwechsel nach der 4. Klasse Dauerthema- *grummel*.....seit bei uns die sogenannte "Bildungsempfehlung" vorschreibt, dass die Kinder mindestens einen Notenschnitt von 2,0 in den Fächern Deutsch, Mathe und Sachunterricht haben müssen, stehen zumindest meine Kinder unter großem Stress. Jede Arbeit zählt, keine Note darf daneben gehen, denn zum Halbjahreszeugnis gibt es die "Bildungsempfehlung" dazu.

Mich als Mutter 3- er Kinder macht das mittlerweile wütend. Meine Große hätte sich den Schnitt vor lauter Stress und Notendruck fast versaut. Sie konnte nachts nicht mehr schlafen und hat viel geweint. Mittlerweile ist sie 7. Klasse Gymnasium und steht in allen Fächern auf Note 2.

Jetzt haben wir das leidige Thema mit unserer mittleren Tochter, die 2,5 Jahre auf einer freien Schule war, bis ich bemerkt habe, dass das Bildungsniveau dort nicht ausreichend fürs Gymnasium ist. Nach einem Schulwechsel 10 Wochen vor Ende der 3. Klasse ackert sie nun wie verrückt für die "Bildungsempfehlung". Sie steht in allen Fächern auf 2...nur eben in Mathe auf 2,5....

Ja, ich sehe das absolut so. Die guten Monate in der Grundschule fehlen....es ist nur Lernstress und ein ewiges Diskutieren unter den Eltern, welches Kind es auf welche Schule schafft. Da gibt es mittlerweile DIE Eltern, die ihre Kinder gleich "rausnehmen", um sie vor dem Stress zu schützen, die die kämpfen, damit ihr Kind aufs Gymnasium kommt und die die ihre Kinder in die Oberschule schicken müssen, weil die Noten eben nicht gut genug waren.
Ewig schade, dass es hier auch nicht allzu viel gute Oberschulen gibt, auf die man seine Kinder wirklich schicken kann.

Und dann geht das ganze Spiel weiter. Abitur G8 und seit 2 oder 3 Jahren werden in Sachsen nun wieder ALLE Fächer im Abi geprüft.....

Eine gute Freundin von mir ist Psychoanalytikerin. Sie meinte vor einiger Zeit zu mir: "Meine Praxis ist voll mit jungen Menschen, die dem Druck nicht standhalten können. Die nie Zeit hatten, mal darüber nachzudenken, was SIE eigentlich mit ihrem Leben anfangen möchten."

Ich persönlich fühle mich öfter damit überfordert, für meine Mädchen einen guten, ausgeglichenen und lebenswerten Weg zu finden.

LG, Mauseputz

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Woran liegt es denn, dass andere Schulen außer die Gymnasien nicht gut sind? Bei uns ist klar, dass mein Sohn, sollte er sich nicht enorm verschlechtern, aufs Gmnasium gehen wird. aber ich frage mich gerade, ob ich ihn diesem Lernstress aussetzen würde. Wenn ich unsere Schulen anschaue dann denke ich mir: Wenns nicht reicht, dass geht er eben nciht aufs Gymnasium. Er hat auch nach der Realschule noch so viele Möglichkeiten.

Wo kommt der Druck her, dass Kinder unbedingt aus Gymnasium müssen?

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Ich stelle mir die gleiche Frage wie die Userin über mir!

Wenn man bereits WEIß (weil man eine Psychoanalytikerin als Freundin hat), dass dieser ganze Druck so gravierende Auswirkungen auf die Kinder hat, wieso setzt man seinem Kind dann diesem Terror aus?!

Ganz ehrlich, ich habe eine Bekannte, die sich mit einer "guten" 3 in Mathe aufs Gymnasium gekämpft hat. Sie hatte auch einen Schnitt von 2,0 (Mathe 3, Deutsch 2, Englisch 1). Es ist dann auch nicht das Wunschgymnasium geworden, sondern ein "schlechteres".

Und was soll man sagen: Sie kämpft und kämpft und kämpft.

Von außen betrachtet ist das nicht gut, denn man verdirbt ihr nachhaltig den Spaß am "Denken". Das heißt, es wird wohl am Ende eher eine Ausbildung, aber kein Studium. Warum dann das alles?! Warum lässt man Kinder sich so durch ihre Jugend quälen?

Ich finde das nicht gut!

Und das oben benannte Kind hatte ein ganz klares Talent (Sprachen), was sich ja auch in den Noten ausgedrückt hat. Das scheint ja bei eurer Tochter nicht so zu sein!

Zwei 2er und eine "gute" 3 ist halt Mittelmaß und nicht wirklich ein guter Schüler. Vor allem, wenn ein Kind für diese Noten schon echt was tun muss.

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Hallo katzte,

hier waren es eher die Eltern die durchdrehten. Egal wen man traff, egal wo man zusammenstand, immer kamen Fragen nach der Schulwahl, dem jetztigen Stand der Kinder und es wurden Befürchtungen und Vermutungen über einzelne Schulen ausgetauscht.
Ich fand das eher anstrengend und auch irgendwie belastend für meine Tochter und auch für mich ;-) ... weil das einfach zu früh losging.

Die Kinder waren da zunächst recht unbeteiligt dran, aber natürlich überträgt sich das irgendwann.

Das Du befürchtst, dass die Kinder viel in der Grundschule fehlen verstehe ich nicht#kratz
Die Tage der offenen Tür waren hier nachmittags... Vormittags ist ja auch an den weiterführenden Schulen Unterricht.
Besucht hat die Klasse die naheliegenden Schulen gemeinsam inkl. Probeunterricht. Da haben alle Kinder beide Schularten kennengelernt (bei uns Gymnasium und Gemeinschaftsschule).
Die Anmeldung war dann tatsächlich eher vormittags, aber die Schüler mussten nicht mit.

Gruß
Mari

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Hier finden die Schnuppertage an den Schulen zu normalen Schulzeiten statt den ganzen Schultag halt , wie gesagt von Anfang Dezember bis zum März , wir wollen uns gar nicht alles ansehen, hier steht es so gut wie fest, aber wenn ich mir vorstelle mein Kind würde überall schnuppern wollen dann wären es schon 25 Tage, die es nicht die Grundschule besucht.

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Hallo
Ehrlich gesagt nicht. "Tag der offenen Tür" ist hier so im Februar und März. In der Klasse meiner Tochter ist das ganze auch unter den Kindern kein wirkliches Thema. Die genießen die letzten Monate in Schule und Hort mit vollem Zügen.
Meine Tochter selbst freut sich auf der einen Seite schon, auf der anderen ist sie jetzt schon wehmütig und hat gerade den Hort Erzieherinnen versprochen sie auf jeden Fall zu besuchen :-)
Wir haben jedoch demnächst auch schon in einer Schule die in Frage kommt ein Gesprächstermin, da kann man sich das ganze Jahr rum anmelden und um weiter vorzugehen müssen wir ein paar Dinge klären und mal schauen.

LG

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Hallo!
Bei uns war es nicht so. Mein Sohn ist jetzt in Klasse 5. Hier in NRW gibt es Empfehlungsgespräche im November und die schriftliche Empfehlung zum Halbjahreszeugnis. Die Empfehlungen sind nicht bindend, entscheiden aber an manchen Schulen bei zu vielen Anmeldungen.
In der Klasse meines Sohnes wurde ein konkurieren untereinander durch die Klassenlehrerin unterbunden. Ich hatte zu vielen Eltern kaum Kontakt, daher kann ich dir nicht sagen, wie es bei den meisten Eltern untereinander gelaufen ist. Wir befreundeten Eltern haben uns schon ausgetauscht.
Bei uns gibt es nur Tage der offenen Tür an Samstagen oder Freitags nach dem Unterricht. Von daher ist gar kein Unterricht ausgefallen. Die Anmeldungen liefen im Februar. Man musste immer auch eine alternative Schule angeben, falls es eben nicht mit der Schule klappt.

Einen Schnuppertag gab es erst, als klar war, welche Schule es wird.

Ach ja, im November gab es eine Abendveranstaltung auf der sich alle weiterführenden Schulen der Stadt vorgestellt haben und auch die Grundschulen waren vertreten. Der Abend wurde von einem Grundschulleiter moderiert, der auch etwas allgemeines zum Wechsel gesagt hat.
Lg

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Nein, so schlimm habe ich es nicht empfunden. Es gab bei uns (NRW) eine Info von der Stadt über alle weiterführenden Schulen und deren Tage der Offenen Tür - wir haben uns informiert und drei Gymnasien und zwei Gesamtschulen besichtigt. Das hat mein Sohn eigentlich recht locker genommen, die Termine waren fast alle samstags.

Blöd war bei uns, dass die Schule sich nicht entscheiden konnte, welche Empfehlung sie gibt - auch wenn der Elternwille zählt, gucken die weiterführenden Schulen da schon drauf. Ende des Jahres haben wir dann den Druck, den unser Sohn seitens der Grundschule empfand, rausgenommen und mit ihm zusammen für eine Gesamtschule entschieden. Auf der Empfehlung der Grundschule gab es dann übrigens gleich zwei Kreuzchen (eingeschränkte und uneingeschränkte Gymnasialempfehlung).

Unter den Kinder war das Ganze eigentlich nicht so sehr Thema, aber manche Eltern haben einen totalen Stress darum gemacht.

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Tage der offenen Türen gibt es noch zusätzlich .

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Probeunterricht gab es bei uns gar nicht, aber jetzt fällt mir ein, dass die Vorgespräche an den Schulen unter der Woche waren. Wir hatten zwei, was aber daran lag, dass bei Wunschschule A die Chancen auf einen Platz wegen des Losverfahrens ungewiß waren und unser Sohn uns erst spät sagte, dass die Schule (guter Ruf, bei uns in der Nähe) ihm nicht gefällt. Da auch wir ein nicht ganz sicheres Bauchgefühl hatten, gab es dann eben noch ein Gespräch an Schule B - und die besucht er jetzt auch.

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Hallo.

Bei uns war das Thema schon ab der 3. Klasse ein Thema ...

... und da für uns die Wunsch-Schule schon feststeht (und diese hat auch genug freie Plätze, im Gegensatz zu anderen Gymnasien), ist das Thema bereits durch.

Aber ja, im Allgemeinen ist es schon Thema und vor allem die Eltern tauschen sich über die verschiedenen Schulen aus und holen Informationen bei anderen Eltern ein ...

... ansonsten erlebe ich, dass die meisten Kinder, wie wir, schon wissen, welches Gymnasium es mal sein soll ... ob sie dann da auch hinkommen, steht auf einem anderen Blatt, da die Aufnahmekriterien eher undurchsichtig sind.

LG