Schwierige Situation mit Lehrerin

Hallo

mein Sohn besucht jetzt die 4. Klasse einer Grundschule mit angebundener Ganztagesschule. Die Schule hat sich hier in der Gegend schon einen Namen gemacht, weil sie einige Dinge anders machen als "konventionelle" Schulen.
Ich persönlich stehe jetzt nicht so ganz hinter dem Konzept aber ich finde, wenn man ein gewisses Konzept hat sollte man sich auch danach richten.
Und genau das ist das Problem mit der Lehrerin meines Sohnes. Alle anderen Lehrer in dieser Grundschule geben regelmäßig, mindestens ein bis zweimal im Monat, Rückmeldung was grade so läuft und aktuell ist und diese Lehrerin erfüllt sozusagen nur die Mindestanforderungen. Mein Sohn hat Unterricht. Guten oder schlechten? Wird er da gefördert, wird ihm geholfen wo er es braucht? Ich weiss, das er in Rechtschreibung noch schlecht ist - das ist ja für mich klar erkennbar. Aber falls es anderweitig Probleme geben sollte bekomme ich keine Info. Gespräche mit der Lehrerin verlaufen im Sand. Sie hat irgendeine Krankheit, die sie zeitlich so Handicapt, das sie den Unterricht nur so durchführen kann. Von dieser Krankheit wissen nicht alle Kollegen. Das waren ihre Aussagen. Mehr ist nicht raus zu bekommen.
Mag sein, das sie eine gute Lehrerin ist. Mein Sohn mag sie. Also tu ich mir auch schwer zum Rektor zu gehen oder einfach jemand Fremden mit ein zu beziehen. Das Problem haben in der Klasse alle Eltern, die sich drum kümmern, wie die Leistungen ihrer Kinder in der Schule sind. Was soll ich denn jetzt machen?

LG
Jenny

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warum muß man alle 14 Tage (= 2 im Monat mit einer Lehrerin über die Leistungen des Kind reden?

Sorry, ihr erwartet alle viel zu viel. Normalerweise gibt es 2 Elternsprechtage im JAHR. Nur weil die Frau es anders macht als die Kollegen ist sie doch keine schlechte Lhrerin.
Wenn die Leistungen stimmen, dann vermittelt die Lehrerin ja wohl den Stoff gut.Finde es ganz schön anmassend, einfach von der Häufigkeit der Rückmeldung darauf zu schließen sie ist eine schlechte Pädagogin.

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Hallo,

die Kinder schreiben doch Tests und es gibt Zeugnisse. Daran erkennst du den Wissensstand deines Kindes. Hat es z.B. in Deutsch lauter 4er, weißt du, dass da geholfen werden muss. Du erkennst doch am Inhalt seiner Arbeiten, wenn du Hausaufgaben durch guckst etc. wo dein Kind steht. Hier gibt es groß auch keine Rückmeldung. Es ist einmal im Jahr ein Elternsprechtag und das war's.

LG
Michaela

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Hallo Michaela,

noch hat er gute Noten. Mal sehen ob es in der 4. anzieht. Die Arbeiten fand ich jedoch auch seltsam. Geübte Diktate. Und nur eine Erörterung.Im Vergleich dazu hatte die Klasse eine Stufe über ihm immer mehr Tests. Da kenne ich eben noch viele Muttis, weil mein Sohn da viele Freunde hatte.

Er schleppt jeden Tag ein dickes Buch mit in die Schule und nach Hause, weil darauf das Konzept der Schule basiert und seine Klasse ist die einzige, die es nur zum Hausaufgaben rein schreiben nutzt. Dazu könnte er auch ein kleines Heft nehmen und täte sich leichter.

LG
Jenny

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Oh man, so eine Mutter wie dich hab ich " gefressen". lass Lehrerin und Kind doch mal machen. Misch dich nicht immer ein.wenn dir was GRAVIERENDES auffällt, kannst DU doch die Lehrerin ansprechen.

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Hallo,
ich finde deine Vorstellungen völlig überzogen. Lehrer werden überhäuft mit Bürokratie, sollen nach Meinung vieler Eltern erzieherisch tätig werden und Kinder mit Handicap inkludieren... und dann auch noch alle 2 Wochen über den aktuellen Stand informieren? Was soll sich denn in 2 Wochen alles ändern?
Ich finde auch, dass die Tests und elternsprechtage ausreichend sein müssten.

Und bei aller Liebe: eine evtl Krankheit geht dich gar nichts an und auch nicht die Kollegen der Lehrerin. Des Weiteren kann es sehr gut sein, dass sie den Direktor selbst informiert hat.

Um da etwas sagen zu müssen, brauchst du schon gravierenderes und stichhaltigere Infos

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----Alle anderen Lehrer in dieser Grundschule geben regelmäßig, mindestens ein bis zweimal im Monat, Rückmeldung was grade so läuft und aktuell ist --

Das heißt, die Lehrer sind ...... bei wievielen Kindern? 20? 25? .......neben dem Unttericht plus Vorbereitung etc. mit nichts anderem beschäftigt, als Rückmeldungen zu geben?

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Vielleicht gibt es bei deinem Sohn nicht weiter zu berichten ...
Ich finde ehrlich gesagt auch, dass bei so vielen Kinder alle 2 Wochen eine Rückmeldung zu viel verlangt ist.

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Was Du machen sollst? Wie wäre es, mit Deinem Kind Rechtschreibung zu üben - wie andere Eltern auch, wenn sie aus Proben und Tests wissen, das es da noch hapert. Alles andere ist Kindergarten. Unsere Lehrer kümmern sich um die Kinder und nicht um überbesorgte Eltern. Wenn es wirklich etwas akut Mitteilenswertes gibt, gibt's einen Eintrag ins HA-Heft. Für alles andere gibt's den Elternsprechtag. Aber doch bitte nicht 2 Mal pro Monat.

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Hallo, dein Sohn ist in der 4. - wozu solltest du ständig Rückmeldung bekommrn? Es gibt Tests und Arbeiten und 1 Elternsprechtag im Halbjahr, das sollte genügen, es ist ja kein Kindergarten mehr. Nächstes Jahr an der weiterführenden Schule wirst du viele Lehrer nur dem Namen nach kennen, nie sehen - außer, es gibt Probleme.
VG

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"es ist ja kein Kindergarten mehr. "

Wobei bei uns sogar im Kindergarten einen einzigen Entwicklungsgespräch gab. Im ganzen Jahr. Oder so habe ich das in Erinnerung #hicks Maximal aber mit Sicherheit 2.

VG,
Natalia

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Stimmt, aber da hat man jeden Tag die Erzieherin gesehen und konnte kurz mal nachhaken zwischen Tür und Angel, es wurde erzählt, wenn etwas Besonderes war usw.

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Sind die häufigen Rückmeldungen Teil des Konzepts?

Wenn das Konzept viel freies Arbeiten und wenig standardisierte Bewertung vorsieht, kann ich verstehen, dass man ab und zu wissen möchte wo das Kind steht.
In normalen Schulen finde ich das aber auch unnötig - erst recht in der vierten Klasse.
Da reicht doch hin und wieder ein Blick in die Hefte und die Zensuren.

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Hallo

ich hätte mir denken können, das die anderen Mütter hier so reagieren.

JA es ist Teil dieses Konzepts. Es gibt ein Jahresbuch der Schule, bei dem die Kinder ein Wochenziel eintragen müssen. Jeden Tag werden die Aufgaben in der Schule und die Hausaufgaben notiert. Am Ende der Woche muss eigentlich die Lehrkraft und ein Elternteil unterschreiben.

Die Lehrerin arbeitet nicht nach diesem Konzept und finde ich nicht in Ordnung.
In übrigen bin ich nicht "so" eine Mutter.

LG
Jenny

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Ja, manchmal hat man das Gefühl sie WOLLEN einen missverstehen nur um zu stänkern.

Ich bin von solchen Konzepten auch nicht überzeugt und bin froh dass meine Tochter ganz normal mit Zensuren unterrichtet wird. Ich sehe die Noten und die gerechneten Aufgaben- wenn die ok sind, weiß ich dass alles gut läuft.
Bei solchen freien Arbeitsweisen geht das nicht und da kommt die Rückmeldung ins Spiel. (Richtig?)
Ich denke wenn das die Konzeption der Schule ist, würde ich mit der Schulleitung mal drüber sprechen. Je nach Lehrertyp vorher mit dem Lehrer.
Ich finde es gefährlich wenn so ein Konzept gefahren wird und es dann nicht richtig umgesetzt wird.

An normalen Schulen seh ich es auch so, dass man zwischendurch keibe Rückmeldung braucht. Aber das ist ja hier nicht der Fall wenn ich es richtig verstanden habe.

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Das Konzept jeder Einrichtung steht und fällt mit den Personen, die es umsetzen. Deshalb halte ich insgesamt nicht so viel davon, wenn man sich auf Konzepte verlässt. Da Du das aber gar nicht toll findest, kann es Dir doch egal sein, wenn sie sich nicht dran hält?

Ein- bis zweimal monatlich Rückmeldung zu einem Viertklässler? DA würde ich die Lehrerin meiner Viertklässlerin fragen, ob sie nicht etwas besseres zu tun hat. Wir bekommen alle halbe Jahre eine Rückmeldung in Form von Zeugnissen oder einen Anruf, wenn etwas konkret vorgefallen ist, das besprochen werden sollte.

Meine Viertklässlerin ist auch nicht gerade die Superleuchte in Rechtschreibung. Woran es liegt? Ganz sicher nicht an der Lehrerin! Es liegt daran, dass sie nicht besonders gerne liest und einfach keine Lust darauf hat, sich die Rechtschreibung zu merken. Was man dagegen tun kann? Als Mutter zu Hause das Lesen fördern und geschriebenen Text korrigieren.

Du weißt von keinem Problem und beschwerst Dich, dass Du nicht über Probleme informiert wirst? Na worüber soll sie Dich denn informieren, wenn da nichts ist?

Und was genau willst Du beim Rektor? Dich beschweren, dass sich niemand über Deinen Sohn beschwert? #kratz

Wenn Du Dich für die Leistungen Deines Sohnes interessierst, dann überlass das nicht der Lehrerin, sondern schau zu Hause, wo seine Schwächen sind und er noch ein bißchen VON DIR gefördert werden sollte. Das gilt übrigens immer und bei jedem Lehrer.