Wie viel Material bekommen eure Kinder?

Hallo,

ja , das finde ich extrem wenig.

Mein 6 . Klässler , G 8 , hat allein in Deutsch 24 ( ! ) Arbeitsblätter in Deutsch für die Woche bekommen , da sitzt er täglich 2-3 Stunden , auch am Wochenende , NUR für Deutsch .

Mathe ist wenigstens überschaubar mit ca. 30 Minuten Arbeit pro Tag , Französisch ebenfalls , Englisch ist es wieder etwas mehr ( ca. 45 Minuten ) .

Dazu kommen aber auch noch Nebenfächer , z.B umfangreiches Portfolio anfertigen in Bio und zahlreiche Arbeitsblätter in Geschichte .

Also wir finden es definitv viel zuviel ! Es ist nicht zu schaffen unter 6 Stunden intensiver Arbeit pro Tag .
Mit Erholung hat das aber auch gar nichts zu tun .

LG Winny

Hallo,
unser Kleiner ist in der 5. Klasse und hat gut zu tun. Er bekommt Wochenpläne für Mathe Deutsch, Bio, Erdkunde und Politik. Englisch kommt tageweise. Kunst und Textil soll bis Ende der Osterferien fertig sein. Musik ist nur etwas Wiederholung zum Thema Orchester, Religion fällt flach.
Es ist so konzipiert, dass pro Fach pro Wochenstunde 45 Minuten reichen sollten. Unser Sohn sitzt zwar etwas länger dran, lässt sich aber auch gerne ablenken. Ich setze mich aber auch mit ihm hin und wir gucken, was an welchem Tag mindestens gemacht werden muss.
Der Grosse ist in der EF und hat verschiedene Projektarbeiten bekommen. Er setzt sich immer mal wieder dran und macht was. Da halte ich mich aber auch ziemlich raus.
Lg
Elsa01

Hallo!

Bei uns ist das sehr unterschiedlich. Die Mathelehrerin verteilt sehr großzügig Arbeitsblätter (stehen eigentlich keine Aufgaben im Buch?), die Lateinlehrerin gibt zwar für jede Stunde Aufgaben, der Umfang ist aber eher überschaubar (ich denke allerdings auch, dass sich die lateinische Grammatik in der 5. Klasse nicht so leicht per Fernstudium vermitteln lässt). In Erdkunde und Religion gibt es auch recht regelmäßige und auch umfangreiche Aufgaben, in Bio und Musik (Schwerpunktklasse!) gab es bisher aber noch gar keine Aufgaben, und der Deutsch-Lehrer ist seit 3 Wochen krank. Von 31 Wochenstunden gab es in der letzten Woche in 12 Stunden Arbeitsaufträge, das finde ich eher dürftig.
Aber die Aufgabenstellung an sich ist das Eine. Das Andere ist die Form der Aufgabenstellung. Es läuft alles über eine Cloud, und abgesehen davon, dass die Cloud regelmäßig überlastet ist (dann ist gar kein Zugriff möglich), verschwinden ständig Arbeitsblätter. Die Unterlagen für Erdkunde sollten am Montag eingestellt werden, gefunden habe ich sie erst am Donnerstag (ich muss die Sachen für meine Tochter ausdrucken, da unser Drucker nicht so funktioniert, wie er sollte). Die Unterlagen, die heute morgen in der Cloud standen, waren heute mittag auf einmal nicht mehr da... Da verliert man relativ leicht den Überblick, welche Unterlagen man schon ausgedruckt hat und welche nicht. Die Mathelehrerin hatte am Freitag die Lösungen zur Selbstkontrolle eingestellt, da waren Arbeitsblätter dabei, die wir gar nicht gefunden hatten (man erkennt auch nicht, welche Dokumente man bereits geöffnet hatte und welche nicht, somit hatten wir einen Teil der Arbeitsblätter auch doppelt ausgedruckt...)

LG

Meine Große ist in der 5. Klasse. Alle 1-2 Tage hat die Klasse Telefonkonferenzen mit einem der Hauptfachlehrer.

In Politik, Musik, Kunst, Religion und Erdkunde gibt es einiges zu tun. In jedem
Fach eine PowerPoint Präsentation in jedem der Fächer, eine Mappe (online) erstellen in Politik zu einem Thema....usw. Anfang der Woche wird gemeldet was zu tun ist.

In Mathe, Deutsch und Englisch ist es nicht viel weniger. Jeweils 40 Seiten in Mathe und Englisch bearbeiten, in Deutsch eine Präsentation plus diverse Fragestellungen bewantworten.

Sie ist eine gute Schülerin, hat aber tatsächlich den ganzen Tag gut zu tun.

Mein Sohn ist in der dritten Klasse und hat insgesamt für drei Wochen 80 Blätter zu bearbeiten..., einen Brief muss er schreiben und eine Email. Damit ist er aber fertig.

Bei uns kam fast nichts, wir waren am Dienstag mit allen fertig, das was heute kam hätten wir heute machen können, wir hatten aber beide keine Lust. Lt. Schule soll nur Bekanntes wiederholt werden, aber kein neuer Stoff dazu kommen. Ach ja mein Sohn ist 9.Klasse Mittelschule, also kurz vor den Prüfungen.

LG
Visilo

Hallo,

unser Sohn besucht die 6. Klasse eines Gymnasiums. Er hat in ALLEN Fächer etwas aufbekommen für die 2 Wochen vor den Ferien. Es ist von der Masse her definitiv machbar, da die Schule vorgegeben hat, dass sich die Kids täglich 3-4Std um die Schulsachen kümmern sollen.

Leider ist das bei unserem Sohn noch nicht so ganz angekommen. In der letzten Woche war er Mo.-Mi. und Fr. alleine, da ich von 7-16.30 unterwegs war (Arbeit) und hat mehr gechillt als sich mit den Schulsachen zu befassen (trotz eines täglichen "Lehrplanes" den ich ihm erstellt habe, damit er eine Übersicht hat was zu tun ist und nicht vorm großen Berg sitzt.

Tja und nun sieht er seine Ferienfreizeit davon schwimmen, da wir ihm jetzt am Wochenende klar gemacht haben, dass er die versäumten Aufgaben in den Osterferien machen wird.

Von der Klassenlehrerin kam am Donnerstag eine Rundmail, dass sie und ihre Kollegen gerne bereit ist/sind, weitere Aufgaben zu erstellen, da es wohl einige Kinder gibt die schon fertig sind. Musste fast lachen, weil unserer Sohn da noch weit von entfernt ist

Nunja...mal sehen wie es weiter geht. Heute hat unser Sohn etwas mehr Motivation gezeigt (liegt aber daran dass ich heute frei hatte und mein Mann ab heute 4 Wochen "Home-Office" macht).

Mein Sohn ist 7. Klasse IGS. Es ist sehr viel. Er hat im Grunde den kompletten Schultag zu tun. Mittagessen hat er Pause und Wochenende ist frei.
Mathe waren 3 Seiten reine Aufgaben (keine Sachaufgaben), auch in mehreren Spalten geschrieben.
Deutsch musste er ein Werbeplakat erstellen und ein Gedicht analysieren und 10 Fragen umfassend beantworten.
Gl war ein absolut neues Thema - Klimawandel und Klimaschutz. Auch hier gab es 5 Fragen dazu. Außerdem musste man sich natürlich erstmal in das Thema einlesen...mit FfF hatte das nix zu tun.
NaWi waren 8 Arbeitsblätter zum Thema Blut und Blutkreislauf.
Englisch 5 Seiten aus dem WB + Vokabeln.
LRS 2 leichte Arbeitsblätter.
Für Kunst musste ein Heft gebunden werden...alle jetzt folgenden Hausarbeiten kommen dort rein.
In Projekt gab es ein Brainstorming zum Thema Wasser.
Sport gibt es jeden Morgen gemeinsam.
Zusätzlich zu den Aufgaben gibt es Onlineunterricht mit Anwesenheitspflicht (ca. 1 Echtzeitstunde).

5. Klasse Gymnasium BW
Also ich finde es knackig.
Erste Woche in Deutsch 14 Arbeitsblätter mit Aufgaben zur Groß- und Kleinschreibung und zusätzlich noch eine Buchpräsentation (die ist aber erst nach den Osterferien fällig)
Mathe kommt jeden 2. Tag ein Arbeitsblatt mit Aufgaben, die ca. 90 Minuten in Anspruch nehmen sollen. Das kommt auch einigermaßen hin.
Englisch querbeet aus dem Buch und dem Arbeitsheft und neue Vokabeln.
Geschichte auch einiges an Material über die Ägypter, inkl. "Übersetzung" von Hieroglyphen.
Erdkunde - alles über den Aufbau eines Deichs und überhaupt die Nordsee als Thema und als Zusatzaufgabe - bis nach den Osterferien - eine Deichlandschaft nachbauen.
Bio - hätte eigentlich Sexualkunde auf dem Plan gestanden - macht sich als "Homeschooling-Thema" aber nicht so gut. Deshalb jetzt als neues Thema - Vögel
BNT - Salzkristalle herstellen (mit Anleitung)

Sohn, 5. KLASSE Bayern, hat auch sehr gut zu tun. Normalerweise ist er bis 15:30 in der Schule, deutlich kürzer ist es zuhause nicht... Letzte Woche war ein Tag, wo Papa Geburtstag hatte und er nur 3 Stunden gemacht hat, das büßt er gerade... Sind immer noch hinter her... Alle Fächer, also auch Reli, Kunst und Sport, aber die Aufgaben sind größtenteils wirklich sehr gut gemacht und vieles macht Spaß. Allerdings ist es schwierig die Übersicht zu behalten, wann was kommt.. Fällt schon mir schwer und ich sitze jeden Tag da mit ihm, ordne Dinge schaue Sachen an, sonst würde er das nicht packen, Ebbe ich nicht dabei bin oder nebenher arbeiten muss. Tochter 3.Klasse ist natürlich entsprechend übersichtlicher.. Da sind es vielleicht 2 5 Stunden pro Tag..
Lg