Mein Kind besucht einen Montessori orientierten Kiga/ der privat ist. Im Oktober letzten Jahres habe ich bereits angefragt, ob er bei Schulstart im Herbst 2021 in der Montessori orientierten Klasse unterkommt, was mir zugesagt wurde. Nun ist es so, dass das der Großteil aus normalen Kindergärten kommt, ohne diese Pädagogik dahinter. Mein erstes Kind war in selber Schuhe Montessori orientiert. Deshalb möchte ich das beim zweiten Kind auch gern. Außerdem ist es eine Integrationsklasse und mein Sohn hat eine Wahrnehmungsstörung. All dies nutzt nun aber nichts - er wurde nun für eine reguläre Klasse vorgemerkt u meine Zusage soll nichtig sein, da heuer außer Plan nur eine statt zwei Klassen gebildet werden konnten mit dieser Montessori Richtung. Begründung war auch, ich war zu spät dran es wurde nach Reihenfolge der Anfrage entschieden.. nicht nach Geschwistern, Kindergarten, Handicap. Bin mehr als enttäuscht und frage mich, ob ich mich an die Gemeinde wenden soll ? Oder denkt ihr, es macht keinen Sinn ? Würdet ihr es gut sein lassen oder Zähne zeigen ?
Würdet ihr das akzeptieren oder weiters versuchen : Klasseneinteilung
Wichtigste Frage : Hast du es schriftlich,schwarz auf weiß, das er in eine ganz bestimmte Klasse sollte?
Wenn nein,dann bringt das alles nichts. Und ich weiß nicht ob es gut ist,von Anfang an gegen die Schule zu arbeiten.
Wieso genau möchtest du es nicht einmal erst probieren und siehst von vornherein schwarz?
Wenn die Probleme deines Sohnes so gravierend sind,was ist mit einer I-Kraft?
Meine Tochter hat eine AVWS ,die Lehrer wussten das. Wir haben es erstmal ohne I-Kraft versucht. Sie hatte Kopfhörer dabei (fanden die Kinder so cool das andere auch welche mitbrachten) die Lehrerin setzte sie neben ein ruhigeren Kind,nicht am Fenster aber nach vorne. Funktioniert überraschend gut. Sie muss zwar manchmal daheim nacharbeiten, da zu langsam,weil entweder geträumt oder doch mal abgelenkt aber es wurde immer besser.
Manchmal unterschätzt man seine Kinder.
Ja, schriftlich habe ich es.
Antrag auf Schulassistenz läuft. Dauert nur leider sehr lange. Dennoch halte ich die Montessori Pädagogik für wichtig, zumal da der Notendruck später startet, Freiarbeit mehr Spielraum gibt in Bezug auf Bewegung, aussuchen in welcher Reihenfolge Stoff erlernt wird usw
Da du es schriftlich hast , dann würde ich es versuchen und noch einmal darauf hinweisen und noch mal nachbohren.
Vielleicht findet sich auch ein "Tauschkind",das man problemlos tauschen kann.
Ich denke sie hatten anders geplant wie es sich doch dann ergeben hat.
Da du zu 100% dahinter zu stehen scheinst,es schriftlich hast. Ja.....definitiv würde ich mich dann nicht damit zufrieden geben.
Hallo,
bist du gewillt dein Kind in dieser Montessori-Klasse INKLUSIV zu beschulen? Das heißt, hast du einen sonderpädagogischen Förderbedarf beantragt und/oder eine Schulbegleitung?
Oder ist dein Kind nur verhaltensoriginell und die Lehrer und Schulbegleiter der anderen Kinder sollen das irgendwie mit auffangen?
Tatsächlich ist es so, dass eine Privatschule sich immer ihre Schüler aussuchen kann. Solange der Vertrag nicht unterschrieben ist, hast du gar nichts.
Hast du dich beworben oder nur angefragt? Ich kenne es nur so, dass man dort die Bewerbungsunterlagen ausfüllen und abgeben muss. Meine Kinder haben ab der 5. Klasse eine Montessori-Schule besucht.
Es ist keine private Schule - es ist eine Klasse in der regulären Schule
Hast du eine schriftliche Zusage der Schule, dass sie dein Kind in dieser Klasse aufnimmt? Hat die Schule der Eingliederungshilfe gegenüber ihren Teil geleistet?
Du schreibst, der Antrag auf Schulbegleitung dauert ewig. Nun, er geht nicht schnell, nur so ewig dauert das auch nicht. Was konkret hast du denn beantragt? Ein allgemeiner Antrag wird nicht bearbeitet. Du kannst nicht einfach eine Schulbegleitung beantragen. Diese ist sowohl Zeit-, als auch Ortsgebunden.
Ich würde von einem Monat Bearbeitungszeit ausgehen.
Du hast es schrifltich.
und vermutlich mit den Defiziten Deines Kindes wohl eher einen Bedarf für solch einen Platz als ein Durschnittskind ohne besonderen Förderhintergrund aus einem normalen Kindergarten.
Melde dich doch einfach noch einmal beim Rektor. Mit wem hast Du geprochen?
ICh würde da schon auf die Füsse stehen.
Mit der Direktorin- ja. Sie meinte, ich wäre eine von 11 betroffenen Eltern u sie hätte nach der Reihenfolge der Anmeldungen gehandelt - was mich eben deshalb stört, da ich 11 Monate zuvor schon fragte u wir aus besagtem Gründen eigentlich schon Vorrang hätten haben sollen
naja -- wenn die anderen vor 12 Monaten schneller waren? Oder gehts um die schriftliche Anmeldung jetzt erst? Bei uns passiet das alles an einem Anmeldenachmittag.
Sag, dass Du Dich somit schon vor 11 Monaten "angemeldet" hast. -- ein Versuch ist es wert.
Ich an deiner Stelle würde auch nochmal freundlich, offen, bestimmt, lösungsorientiert bei der Rektorin vorsprechen
Aber das du gleich davon ausgehst, dass andere Kinder weniger Anspruch haben, finde ich leicht vermessen
Eine Klasse verkraftet auch nur eine gewisse Anzahl an Kindern mit Auffälligkeiten
Möglicherweise sind eben schon mehrere dieser Kinder in der Klasse
Hallo!🙋♀️
Ich würde nochmal ein Gespräch mit der Schulleitung suchen.
Falls das nichts bringt und es euch wichtig ist mit dieser speziellen Klasse evtl. über die behandelnden Fachärzte gehen, hat bei unserem Sohn in mancher Situation auch geholfen. Unser Sohn hat ja auch "Baustellen".
LG
Hi,
Wenn es dir wichtig ist, musst du was tun, sonst bereust du es hinterher.
Allerdings davon auszugehen, dass dein Kind den Platz viel dringender braucht, als ein anderes Kind, ist kein Argument. Die Schule wird und darf dir ja nicht die ganzen Hintergründe der anderen Kinder offenbaren.
Ich würde ansetzen bei "es geht nach Zeitpunkt der Anmeldung". Das kann ja kein Kriterium sein. Ich kenne es bei Schulen so, dass wenn die Nachfrage das mögliche Angebot übersteigt, muss gelost werden und zwar unter notarieller Aufsicht. Ob das auch für eine bestimmte Klasse innerhalb einer Schule geht, weiß ich nicht. Möglicherweise gibt es auch eine bestimmte Quote für Inklusionsschüler, da kann es gut oder schlecht sein auf den Förderbedarf hinzuweisen, je nachdem wieviele Plätze es dafür gibt.