Angst, dass meine Tochter keine Freunde findet

Hallo zusammen,
meine Tochter wird diesen August eingeschult und das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber ich habe furchtbare Angst, dass sie keine Freunde findet.
Ihr Kindergarten war berufsbedingt nicht bei uns am Wohnort und sie kann daher nicht mit ihren Kitafreunden eingeschult werden.
Mir bricht es jetzt schon das Herz, wenn sie niemanden findet 😓
Hatten eure Kinder auch dieses „Problem“?
Meine Kleine ist in der Tat eine Kleine und auch nicht gerade eine, die „laut“ ist, eher eine, die „untergeht“. Im Kindergarten hat sie auch erst ab dem 2. Jahr ihre Freunde gefunden mit denen sie sich aber sehr wohlfühlt und da geht sie auch auf. Sie ist eine so lustige und empathische Person, aber wie verklickere ich das denn ihren Mitschülern? 😅😂
Viele Grüße von einer (vielleicht unnötig?) besorgten Mama

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Es gibt Kinder, die ziehen zum Schuljahreswechsel oder währenddessen um. Die haben das gleiche Problem. Ich denke aber, dass Kinder in dem Alter keine Probleme haben. Es wird immer jemand „Neues“ geben.

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Ich kann deine Angst verstehen. Mein Sohn wird als einer der wenigen seiner Freunde eingeschult. Alle anderen werden wohl zurückgestellt. Und die paar die er kennt sind in einer anderen Sprengelschule. Ich mache mir auch so meine Gedanken. Andererseits sind die alten Freunde ja nicht aus der Welt und man kann Kontakt halten. Außerdem denke ich, dass die Karten im in der Schule sowieso neu gemischt werden. Sie werden ihren Weg schon gehen.

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ich versteh Dich nicht...
dann hast Du doch noch ausreichend Zeit (gehabt), in Eurem Ort in Turngruppen oder andere Vereine zu gehen, wo man Kontakte knüpfen kann?
Ich finde es auch ungewöhnlich und für Dich belastend, wenn Du Dir ein Dreiviertel-jahr vor der Einschulung schon um so was Gedanken machst...

lass laufen --- engagiere Dich in der ersten Zeit beim Spiel-Date-Ausmachen und bringe Dein Kind in die gleichen Mittagsgruppen und AGs wie die Kinder dort, dann läuft das schon....

Abgesehen davon, dass ja eine oder zwei Freundinnen reichen.... --- die findet man schon, wenn Du auch oft genug etwas steuerst, Mama-Taxi machst usw....

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Mein Kind ist ohne Kitafreunde eingeschult worden. Ich hatte auch diese Angst. Völlig unbegründet...
Wir haben gerade Kindergeburtstag gefeiert und es mussten 7 Kinder aus der Schule dabei sein ;-) (Klasse 2)
Und das trotz einer langen Homeschooling Zeit in Klasse 1.

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War bei uns genauso. Nur dass bei uns mit 5 in die Eingangsstufe eingeschult wird.

Ich hatte einige Magenschmerzen davor, da unsere Tochter ruhig und schüchtern war und in ihrem Kindergarten die homebase hatte 😊

Im Januar wurde sie 5, im Februar bestand sie den Seepferdchenkurs, und das hat scheinbar den Knoten gelöst. Wir hatten in den 3 Jahren keinen einzigen Tag, an dem Sie nicht gerne und fröhlich zur Schule ging. Sie ist beliebt und anerkannt. Beim Kindergeburtstag letzten Monat konnte sie die Gästezahl kaum auf 9 begrenzen, was Vorgabe war.

Also mach dir keine Sorgen, das löst sich in den meisten Fällen von selbst.

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Hallo!

Mach Dir mal keine Gedanken, in der ersten Klasse knüpfen sich die Freundschaften ohnehin neu. Es wird auch sicher nicht so sein, dass alle Kinder sich schon vom Kindergarten kennen und Deine Tochter die einzige aus einem anderen Kinderarten ist.
Die Tochter einer Freundin war in dem Alter sehr zierlich, sehr still, zurückhaltend... Sie kam auch als einziges Kind aus ihrem Kindergarten auf die betreffende Grundschule. Sie hatte aber nie Probleme Freunde zu finden.
Und bei meinem Sohn war es ähnlich. Er kannte zwar ein Mädchen aus dem Kindergarten, mit dem hat er sich aber nie gut verstanden (und Mädchen sind ja ohnehin blöd ;-)). Er wurde Ende August eingeschult und noch vor Weihnachten kamen die ersten Einladungen zum Spielen. Jetzt ist er in der 4. Klasse, versteht sich zumindest mit allen Jungen sehr gut, hat viele Freunde und ist allgemein akzeptiert und beliebt (wenn man von ein paar Mädchen absieht, die nicht ganz unschuldig daran sind, wie sich mein Sohn ihnen gegenüber verhält).

LG

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Wie viele Kitafreunde sind noch deine besten Freunde? Und wie viele Leute in deinem Umfeld sind noch beste Freude seit der Kita? Das ist selten. Die Wahrheit ist. Kitafreundschaften erleichtert vielleicht emotional die ersten paar Stunden an einem neuen Ort, aber danach bildet sich schnell ein neues Gefüge heraus. Es gibt immer neue Kinder. Und die sind halt auch interessant. Die meisten Freundschaften lösen sich in ihrer bisherigen Form, manche auch auf, zu anderen kommen dann noch neue Leute hinzu. Es bildet sich ein neues Klassengefüge und nein keiner hockt da nur auf Kitafreunden. Gut möglich, dass die sogar hinderlich sind, weil sie es nervig finden könnten, wenn man an ihnen klammert sie sich aber für andere Leute nun mehr interessieren oder umgedreht oder wenn dein Kind schulisch besser vorwärts kommt Neid entsteht oder schlechter und sie sich abkapseln, weil sie sich zu höherem berufen fühlen. Nein, nein. Dein Kind wird neu sein in einer neuen Umgebung. Und die Dinge werden sich so oder so ändern. Ein Neustart ist immer mit Ängsten verbunden und man kann nie alles kontrollieren, aber Du solltest einfach das Beste hoffen. Denn wenn alle sich irgendwo neu fühlen, suchen auch alle irgendwie Kontakte und warum sollte sie dann niemanden abbekommen? Vertrau ihr einfach! Sie macht das schon!

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Ich glaube nicht, daß du dir darüber große Gedanken machen musst. Kinder ticken (Gott sei Dank) ganz anders als wir Erwachsenen. Sie brauchen einander und in jeder neuen Klasse fügt sich sowas ganz automatisch.
Am ersten Tag sind sich noch alle fremd und 1ne Woche später wird Dir Deine Tochter schon von ihrer ersten Freundin erzählen und so geht das dann stetig weiter.

Ich kann ganz gut davon berichten, weil unsere jüngste letztes Jahr eingeschult worden ist. Einige Kinder kannten sich schon aus einem Kindergarten hier und wir waren neu hierher gezogen und unsere Tochter somit total neu. Aber es hat sich doch alles wieder neu gemischt und die zählt mittlerweile schon so einige zu ihren Freundinnen und freut sich jeden Tag sehr auf die Schule. Mach Dir keine Gedanken.

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DU verklickerst ihren Mitschülern bitteschön garnichts 😎, kannst Dich ja schlecht mit in die Schule setzen. Das schafft Dein Kind ganz alleine.
Weder meine Kinder, noch meine Enkelin oder ich hatten in der Schule noch Freunde aus dem Kindergarten - niemand.
Deine Tochter wird schon Freunde finden. Je weniger Drama Du darum machst, desto besser. Das ist jetzt echt nicht böse gemeint, gehört wahrscheinlich eher zu Deinem Allgemeinzustand dazu, weil Deine "Kleine" in die Schule kommt.
Die Bezeichnung "furchtbare Angst" ist echt viel zuviel Drama, das könnte anstecken!
LG Moni