Tochter (12) ist exterm unordentlich

ich bin mit meinem Latein am Ende :-[ #kratz #klatsch
Essensreste, schmutzige Wäsche, stinkende Turnschuhe, leere Joghurtbecher, Schulbücher, Kosmetika etc.

Wir haben letztes Jahr Ihr Zimmer gemütlich umgestaltet, vom "Kinderzimmer" zum Jugendzimmer. Sie hat sich riesig darüber gefreut, aber jetzt ist es wie eine Müllhalde!

Wer hat gute Tipps, den jungen, allwissenden, in diesem Punkte doch ignoranten Kindern (weiblich, 12 Jahre) hier mit Nachhaltigkeit entgegenzutreten. Vielen Dank.

Mittlerweile ist es mir relativ egal, also gegenüber ihr sage ich nichts mehr, innerlich nervt es mich schon. Konsequenzen sind z.B. ich wasche nichts, was nicht im Wäschekorb ist #augen so fehlt ihr ab und zu ihr Lieblingspullover. #putz
Aber das ist auch sehr ärgerlich für mich, dann hab ich einen Monat normale Wäsche und dann wieder 3 Maschinen mehr plötzlich. #klatsch#nanana

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Ich war auch so ein Ferkel. Meine Mutter war da sehr konsequent. Wäsche musste ich selbst waschen. Sie hat mir natürlich gezeigt wie das geht. Sie hat versucht das restliche Chaos in meinem Zimmer zu ignorieren. Irgendwann fand ich es selbst ziemlich ekelhaft, da auch meine Freunde schon komisch reagierten. Das hat mich dann zum Umdenken angeregt. Mittlerweile bin ich das komplette Gegenteil von meinem „Teenie-Ich“, und meine Mutter endlos erleichtert.

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Hallo Sarah,

mein Sohn ist 14 J. und auch eher chaotisch. Bei uns wird kein Essen mit ins Zimmer genommen. Ausnahme Knabberkram oder Getränke. So kann schon mal nichts schimmeln. Den Müll musste er immer Abends wegräumen. Zur Not musste er eben extra gehen und es holen, da kann ich durchaus den Feldwebel spielen. Inzwischen klappt das aber von selbst.
Der Rest interessiert mich nicht. Tür zu und gut. Bezüglich der Wäsche hatten wir auch immer wieder mal Theater. Seitdem weiss er wie die Waschmaschine funktioniert. Werden seine Berge zu groß darf er sich selbst darum kümmern. Meine Zeit ist auch nicht unendlich.
Es hat etwas gedauert, aber seit ca. 1 Jahr fahren wir gut damit.

LG
Tanja

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🤣 🤣 🤣 Redest du von meiner Tochter? Von ihrem Zimmer?

Unser Vorteil, sie wohnt auf dem Dachboden... Da muss ich nieeeeeee hin.

Ich sag nur immer: "morgen weckt dich dann der joghurt Becher, überleg dir schon mal einen Namen wenn er dann laufen kann"...

Daraufhib bringt sie sage und schreibe 2 teile runter (von gefügt 100) und aufräumen ist fertig 🙄🙄

Haben vor 2 Wochen alles umgestellt und aufgeräumt.... Sieht man nix mehr von 🤷‍♀️

Ich lebe damit und hoffe, dass sich das ändert.
Alles andere war bisher erfolglos

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Ah so... Thema Wäsche... Wasche was im Keller liegt und fertig.wenn sie mein, sie muss ein Container abliefern, muss sie halt warten bis alles in ruhe fertig gewaschen ist, oder selbst waschen.
(haben 2 Maschinen,eine ist oft frei)

Meist ist das Kind zu faul, und wartet dann lieber 2 Wochen auf ihr lieblingsteil 🤣🤣

Geduld hat sie ja 🤣🤣🤣

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Hallo,
das ist/war bei meinem Großen auch so. Er muss immer freitags sein Zimmer aufräumen und sauber machen. Teller, Essensreste etc. abends vorm schlafen gehen wegräumen. Da gab es bei mir kein wenn und aber. Mittlerweile mit 14 ist es jetzt besser geworden und er putzt und räumt von sich aus auf. Wenn ihm ein Kleidungsstück wichtig ist landet es sogar im Wäschekorb 😂
Also, hab Hoffnung. Es wird besser.
Lg

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Find ich völlig normal. Insgesamt werden es ja nicht mehr Maschinen. Wenn es dir zu viel auf einmal wird, kann sie das mit 12 auch mal selbst machen.

Ich drücke meinen Kindern, wenn ich waschen will einfach den Wäschekorb in die Hand und fordere sie auf, ihre Wäsche jetzt einzusammeln. Ob die bis dahin auf dem Bett, unterm Bett, hinterm Bett oder sonstwo liegt, ist mir egal.

Oder ich sehe Joghurtbecher, Tassen, Teller... und sag, sie sollen es jetzt in die Spülmaschine bzw. den Mülleimer bringen.
Die ganz harte Nummer, wenn sie "jaa, später" sagen ist, wenn ich sage, *ich* bring es jetzt runter, das ertragen sie nicht und machen es doch;-).

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Ich glaube, meine Antwort ist jetzt nicht hilfreich, ich gebe sie trotzdem: Mein Sohn legt Kleidung, die er nochmal anziehen möchte auf „den Stuhl“ und wirft seine Wäsche in den Wäschekorb, der praktischerweise im Bad steht, also dort, wo er sich eh ausziehen muss, wenn er duschen will.
Gegessen wird bei uns im Wohnzimmer. Er isst so gut wie nie etwas in seinem Zimmer. Leere Teller räumen wir abwechselnd in die Küche. Er stellt sie nur oben hin, ich räume sie in die Spülmaschine. Ist mir so auch recht, ich hab da ein eigenes System. Wie die meisten Menschen. Oder die meisten Monks. Süßigkeitenpapierchen lässt er immer auf der Couch liegen. Ich hab ihm schonmal angedroht, dir mal zu sammeln und sie ihm eines Tages als „Brotzeit“ mit in die Schule zu geben 😂😂😂
Aber irgendwie erscheint mir das zu fies, mal abgesehen davon hab ich auch keine Lust den Müll zu sammeln. 😂😂😂
Naja. Sind halt Kinder

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Ich hatte auch so einen Stuhl 🙈😅

Und viele Freunde auch.

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Ich habe ihn immer noch! #hicks

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Bei Unordnung nehm ich es etwas lockerer. Sie muss ihren Kram wieder finden nicht ich.

Bei Essenrsresten, Tellern, Lebensmittelverpackungen (Joghurtbechern) werde ich sehr ärgerlich!
Da weiß sie auch: die Grenze sollte sie nicht erreichen!

Einzig: an heißen Tagen darf Wasser in verschließbaren Flaschen in ihr Zimmer.
Kein Saft, nichts klebriges. Nur Wasser (mit oder ohne Kohlensäure). Wenn es ausläuft, wird es nass und trocknet wieder.

Alle anderen Lebensmittel dürfen nicht ins Kinderzimmer!
Sollte ich herausfinden, dass sie es heimlich macht, sperr ich die Küche zu. Dann gibt es Nahrung nur auf Anfrage und nur so, dass ich sicher sein kann, dass es in der Küche bleibt.
War bisher nicht nötig.
Versucht hat sie es schon mal, ich habe es mitbekommen, wie sie an mir vorbei ist. Ansage reichte aus, dass ich sonst die Küche zusperre.

Sie will nicht kontrolliert werden.
Ich will nicht kontrollieren.
Nahrung ist bei uns frei zugänglich.
Das klappt aber nur mit Vertrauen.
Schafft sie es nicht, diese einfache Regel einzuhalten: keine Lebensmittel mit ins Zimmer, dann geht es nur so. Vorbeugend.

Wäre sie sehr zuverlässig und ordentlich, wäre ich mir sehr sicher, dass Teller und co. innerhalb der nächsten 24 Stunden wirklich zurück kommen, könnte ich lockerer sein.
Da Ordnung bei ihr tagesformabhängig ist und sie klare Regeln braucht, mache ich es einfach.

Keine Lebensmittel ins Zimmer. Das macht es für uns beide einfach!
Fangen wir erst mal an zu diskutieren, welche konkret, an welchen Tagen oder wenn es gerade ordentlich ist (dann aber vergessen wird und dann die Unordnung drum herum landet....) das ist zu schwammig.

Sie hat freien Zugang zu Lebensmitteln. Nur bei der Verteilung in den Räumen bin ich streng.

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Hi,

ich habe zwar kein Mädchen, aber mein Sohn ist ähnlich chaotisch veranlagt (meine Gene #schein).

Es gibt für seine zwei Zimmer nur folgende Regeln:

KEINE Essensreste (dazu gehören auch Joghurtbecher etc) im Zimmer und Besuch nur dann, wenn es sauber und ordentlich ist.

Wäsche wasche ich seit 2 Jahren nur noch, wenn er sie sortiert (farblich, Socken richtig herum gedreht, etc.) ins Bad stellt. Ansonsten muss er selbst waschen. Gewaschene & getrocknete Wäsche muss er selbst bügeln. Mein Mann war es leid, dass die Wäsche wochenlang im Wäschekorb vor sich hindümpelt und verknittert, weil ja alles nur daraus genommen wird.

Bei allem anderen bekommt er zwischendurch einen Hinweis: Bett muss neu bezogen werden, staubwischen, etc., aber ich kontrolliere nicht. Ist sein Saustall. Ich erwarte aber, dass er alle 2 Tage spätestens die komplette Etage incl. Bad und meinem Schlafzimmer saugt.

Erstaunlicherweise klappt das ziemlich gut. Erst gestern lief die Waschmaschine, obwohl unsere Wäsche komplett in den Schränken liegt. Bügelbrett und Bügeleisen waren ebenfalls aufgestellt. Gut, Ordnung liegt im Auge des Betrachters, aber es ist akzeptabel.

Bei deiner Tochter würde ich wohl so vorgehen, wie bei meinem Sohn:

Wer Wäsche sammelt, der kann selbst dafür sorgen, dass sie gewaschen, getrocknet und gebügelt wird. Anfangs hing bei uns ein Zettel mit erklärenden Bildchen über der Waschmaschine oder wir standen für Fragen zur Verfügung. Waschne wir, dann bekommt er seine saubere Wäsche ungefaltet und ungebügelt im Wäschekorb ins Wohnzimmer gestellt. Was er damit macht - sein Ding. Stinkende Turnschuhe flogen auf den Balkon - ich möchte keinen Ekel haben, wenn ich ins Obergeschoß komme. Auch diese können und sollten regelmäßig gewaschen werden. Wenn Schulsachen nicht gefunden werden - nicht mein Problem. Musste er dann entweder suchen, die Konsequenzen in der Schule tragen oder vom Taschengeld selbst für Ersatz sorgen (seit er Fachabi macht ist das alles kein Thema mehr). Nur bei Kosmetika kann ich nicht helfen ;-) meine fliegt auch im Schlafzimmer herum, weil ich sie so unregelmäßig nutze und keinen festen Platz dafür habe.

Gruß
Kim

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Bei unserer 12jährigen ist das ganz einfach: Es wird einmal gesagt. Wird von ihr bejaht und dann gerne vergessen. Wir sagen nichts, bis zu dem Zeitpunkt wo sie was vorhat (Freundin treffen, Spieleabend, Besuch etc.) Dann heisst es "Zuerst dein Zimmer, vorher gibts das nicht."

1-2 x ist sie so in den Hammer gelaufen, seither klappt es relativ gut ;-)