Guten Morgen,
Könnt ihr mir Tipps für die Anfangszeit mit dem Baby geben?
Meine Tochter wird zur Zeit der Geburt 1 3/4 Jahre alt sein.
Wir haben ein Haus. Wohn-, Esszimmer, Küche, Gäste-WC ist im EG .Schlafräume und Bad im DG.
Wie habt ihr das beim Wickeln gemacht? Einen extra Wickelplatz unten eingerichtet?
Und wie wars beim Stillen? Anfangs stillt man ja sehr oft und unregelmäßig. Stört die große da? Wie habt ihr die großen beschäftigt?
Was wollt ihr mir sonst noch empfehlen?
Danke und Gruß
Bin bald 2fach Mama - Tipps für die Anfangszeit
Hallo,
Tipps geben ist ja immer so eine Sache . Unser Soh war bei der Geburt seiner Schwester 3,5 Jahre alt, das ist schon anders als 1 3/4 .
Mein Mann war die ersten 4 Wochen zu Hause, das hat geholfen, denn der große geht ja in die Kita. Stillen konnte ich leider nicht, hab die erste Zeit abgepumpt und schon zugefüttert. Ich hab die kleine immer im Badezimmer gewickelt, hatte so eine Wickelauflage für die Badewanne. Beim Flasche geben war er meist dabei, wenn er nicht gerade gespielt hat. War auch manchmal schwierig, wenn er in seinem Zimmer gespielt hat, ich die kleie im Wohnzimmer gefüttert hab und er dann aus dem Kizi gerufen hat . Hab ihm dann gesagt, dass er zu mir kommen muss wenn was ist, hat dann auch gut geklappt.
Kann sich deine Tochter denn schon alleine beschäftigen, noch nicht so, oder? Ich würde das stillen in ihrem Beisein machen, also z.B. bei ihr im Kinderzimmer. Ob die große beim stillen dann stört, wird sich zeigen und dein Baby wird dir das dann zu verstehen geben.
Lg
Hi, vielen Dank.
Sie beschäftigt sich manchmal eher zufällig lange alleine. Aber “geplant“ klappt das eher selten ...
Unsere Söhne sind 23 Monate auseinander.
Wir haben kein Haus, aber trotzdem 2 Wickelplätze. Die richtige Wickelkommode steht seit etwas mehr als 2 Jahren im Kinderzimmer. Da wird auch hauptsächlich gewickelt. Aber wenn der Große mal schläft, dann wickel ich auch mal mit einer wasserdichten Wickelauflage auf der Couch im Wohnzimmer.
Beide Kinder sind zum Glück sehr unkompliziert. Der Große kann Krach machen ohne Ende und der Kleine schläft trotzdem ein (die Geräusche kennt er ja auch aus dem Bauch). Auch beim Stillen lässt er sich nicht ablenken. Meistens spielt der Große irgendwas, wenn ich stille (auch hier habe ich wieder Glück - mit 20min. pro Mahlzeit ist der Kleine deutlich schneller als sein Bruder damals). Anfangs war der Papa 3 Wochen mit zu Hause und hat den Großen beschäftigt, inzwischen klappt das auch so ganz gut und er ist ja auch in der Kita, so dass zu Hause auch mal Ruhe herrscht.
An ganz schlimmen Tagen mach ich auch mal ne Kindersendung für den Großen an. Das entspannt die Situation für alle.
Danke. Auf der Couch wickeln kommt für meinen Mann überhaupt nicht in Frage ... “ich geh ja schließlich auch nicht im Wohnzimmer aufs Klo.“, aber wir hätten da noch einen Tisch, auf dem immer nur ein bisschen Deko steht ...
Mein Mann wird einen Monat ab Geburt daheim sein. Ich freu mich schon soo!
Wie habt ihr das mit dem Schlafen Legen geregelt. Mein Mann ist nicht jeden Abend daheim. Haben die beiden sich gegenseitig gestört?
Das mit dem ins Bett bringen klappt eigentlich ganz gut. Der Kleine liegt abends immer bei uns im Wohnzimmer und der Große schläft in seinem Zimmer.
Entweder schläft der Kleine schon im Stubenwagen oder er kommt eben mit ins Kinderzimmer. Er liegt dann neben dem stolzen großen Bruder im Bett oder wenn er gerade ne Schreiphase hat, dann ist er im Tuch/Tragehilfe. Ich lese dem Großen dann die Geschichte vor und dann gehen wir ins Wohnzimmer und der Große schläft dann irgendwann ein.
Wenn wir nachts mal zu viert im Familienbett schlafen, dann stört das Gemecker und seltenes Geweine den Großen eher weniger. Im "schlimmsten" Fall wacht der Große auf und will mit dem Kleinen zum Trost kuscheln.
Manchmal muss man einfach improvisieren und etwas mehr Zeit für alles einplanen, aber bei uns klappt es nach 2 Monaten inzwischen alles recht gut. Wir haben aber zum Glück auch keine Probleme mit Eifersucht.
Huhu,
also meine Große wird schon 4 aber ist natürlich nich minder aufwendig. Beim Stillen lese ich ihr meistens vor, damit sie keinen Blödsinn macht. Weiß jetzt nicht, wie da die Aufmerksamkeit schon ist, aber vllt habt ihr was anderes womit ihr euch gut beschäftigen könnt, ohne dass du aufstehen musst.
Wir haben den Wickelplatz im Badezimmer... also einen Aufsatz für die Waschmaschine. Das hat sich total bewährt auch, beim Baden muss man nicht durch die kalte Wohnung.
Mein Mann hatte die ersten zwei Wochen Urlaub, das war auch sehr hilfreich und auch jetzt kümmert er sich nicht viel.
Wir haben gut vorgekocht und den TK damit bestückt, dass hat sich super geholfen.
Ansonsten hilft bei uns Ruhe bewahren und cool bleiben. Zu ändern ist es eh nicht, da kann man sich in die Situation auch ergeben.
Viel Glück und eine schöne Geburt
Danke!
Vorzukochen haben mir schon mehrere Mehrfachmamis empfohlen.
Unsere sind auch 23 Monate auseinander. Und unser Haus sieht so aus wie eures. Wir haben eine Wickelgelegenheit unten auf der WaMa und eine oben in unserem Schlafzimmer (der Kleine schläft im Beistellbett). Finde es sehr praktisch nicht dauernd Treppen steigen zu müssen.
Mein Mann war erst 2 Wochen Vollzeit zu Hause und dann noch 6 Wochen halbtags. Das hat mir sehr geholfen. Nach der Entbindung ist man ja doch etwas gerädert und es dauert bis sich das Stillen eingespielt hat.
Die Große war nie eifersüchtig auf den kleinen Bruder. Sitzt immer ganz stolz und "stillt" ihre Babypuppe, die sie zur Geburt des Kleinen bekommen hat. Ansonsten hab ich den Kleinen auf einem Knie und stille und sie auf dem anderen und lese vor. Oder sie knetet, malt usw und ich sitze am Tisch und stille. Man muss sich ein bisschen von dieser romantischen Vorstellung verabschieden, dass man bequem im Stillsessel sitzt und in Ruhe ein Glas Wasser trinkt und die Füße hochlegt. Das geht beim zweiten Kind tagsüber nicht. Der Kleine läuft stilltechnisch nebenbei, braucht aber von Anfang an nur 10 Minuten (die Große früher fast ne Stunde).
Ansonsten ist Tragetuch mein bester Freund, da kann man auch drin stillen. Und wenn alle Stricke reißen, darf die Große auch mal n paar Minuten fernsehen.
Ich muss sagen, die Umstellung von 0 auf 1 Kind fand ich viel schwieriger als von 1 auf 2. Aber wir haben auch zwei pflegeleichte abbekommen. ;)
Dankeschön. Eine Puppe zu schenken ist eine gute Idee!
Was für ein Tragetuch kannst du empfehlen?
Wie habt ihr das mit dem Schlafen Legen geregelt? Haben sich die beiden gegenseitig gestört?
Wie stillst du im Tuch??
Meine beiden sind 3 Jahre auseinander. Stillen der Kleinen war in der Anfangszeit kein Thema auch wenn der Große hier rumgehüpft ist oder ich ihm vorgelesen habe. Sie war es von Anfang an so gewohnt.
Wir wickeln nur oben im Bad, aber ich muss für den Großen auch keine Treppengitter mehr zu machen. Der kann dann einfach nach kommen. In Eurem all würde ich glaube ich noch ne Kiste mit Wickelsachen (Windeln, Tücher, Wickelunterlage/Handtuch, Müllbeutel, Ersatzkleidung, ...) im Wohnzimmer oder so haben, so dass Du mal auf dem Sofa oder Boden schnell wickeln kannst.
Freunde mit ähnlichem Abstand wie bei Euch haben fürs große Kind eine Stillkiste gepackt. Mit Spielsachen die für die Zeit während des Stillens des kleinen Kindes gedacht sind (klar werden sie danach nicht entrissen), aber eben auch wieder weggepackt.
Was uns den Anfang erleichtert hat war eine ambulante Geburt. Ich war für meinen Großen nie wirklich weg. Als nachts klar war, dass es losgeht, kam meine Schwester. Sie ist dann mit ihm aufgestanden und haben den Tag verbracht (war ein Sonntag). Um 11 kam die Kleine und wir waren um 15 uhr wieder daheim. Und auch die Krankenhausbesuch sind damit weggefallen und damit auch das "nicht so laut", "nicht rumrennen", "nicht auf dem Boden rumkriechen", ... sondern er konnte ins Schlafzimmer kommen, wenn er wollte und wenn nicht ist er wieder spielen gegangen. Mein Mann war die ersten 4 Wochen zu Hause und hat, wenn er nicht im Kindergarten war viel mit dem Großen gemacht. Keine Ahnung, ob das für Euch in Frage kommt, aber für uns hat die ambulante Geburt echt vieles erleichtert. Mein Mann war erst total skeptisch (vielleicht auch weil er wusste wie es mir nach der Geburt vom Großen ging), aber für mich war es immer der Plan, dass ich wenn möglich sofort oder so schnell wie möglich heimgehe.
lgj
Danke.
Ambulant kommt für mich nicht in Frage.
Aber die Idee mit der Stillspielkiste ist super!
Man braucht ja nicht direkt einen Wickelplatz.Wir haben im Wohnzimmer immer eine Unterlage,Windeln und Feuchttücher und haben auf der Couch gewickelt.
Was mir die Anfangszeit definitiv erleichtert hat war mein Tragetuch.Da hat der Zwerg immer sehr zuverlässig lange geschlafen und ich hatte die Hände frei für den Großen.
Beim stillen hat mich der Große nie gestört.Wir konnten dabei ein Buch anschauen und ehrlich gesagt habe ich auch manchmal einfach den Fernseher angeschaltet
Schwieriger wurde es mit dem stillen tatsächlich später,da hat der Kleine dabei immer gucken wollen was der Große da gerade treibt.
Danke.
Welches Tragetuch kannst du empfehlen?
Wie habt ihr das mit dem Schlafen Legen geregelt? Haben sich die beiden gegenseitig gestört?
Anfangs hatte ich ein elastisches Tragetuch von Manduca und später den Hop Tye von Hoppediz.
Ich habe das Glück,dass mein Mann abends meistens zu Hause ist.Dann hat jeder ein Kind ins Bett gebracht.Irgendwann wollte der Große auch wieder mit im Familienbett schlafen. Seitdem bringe ich die Kinder quasi gleichzeitig ins Bett.Selbst wenn dee Kleine nachts mal weint,davon ist der Große noch nie aufgewacht.
Ich bins nochmal, die TE.
Wollte noch wissen, wie ihr den Haushalt organisiert habt. Im 1. Monat ist ja mein Mann daheim. Somit habe ich da gute Unterstützung. Aber dann?
Ich koche abends meist vor, bzw Teile des Essens, die länger dauern, werden vorbereitet. Dann brauch ich mittags nur was erwärmen und eventuell noch schnell Kartoffeln dazu. Gerade, wenn vielleicht noch ne Stilleinheit vor dem Mittagessen dazu kommt, ist man dann doch so halbwegs pünktlich. (Mein Mann hat genau eine Stunde Mittagspause und isst mit uns, da kann ich also nicht zuuu spät fertig sein).
Ansonsten stille ich morgens den Kleinen und mache ihn fertig. Dann bespaßt der Papa beide bis zum Frühstück und ich kann ins Bad. Mein Mann geht arbeiten und ich mache die Große fertig. Das Baby ist immer dabei. Liegt auf dem Badezimmerteppich, im WoZi auf der Spieledecke, in der Schaukel usw. Die Große ist noch nicht im KiGa, ich binde sie in den Haushalt mit ein. Sie darf Wäsche sortieren, die Knöpfe an der WaMa betätigen, umrühren beim Kochen, Staub wischen usw. Ist sie immer ganz stolz und so bekomme ich auch was gewuppt.
Dann ist halt normales Tagesprogramm mit Eltern/Kind-Gruppen, spazieren gehen usw. Da kommt der Kleine immer mit. Er schläft oft im KiWa oder Tuch.
Eigentlich alles nur ne Frage der Organisation. Ich nehme mir pro Tag 1-2 Aktivitäten vor. Also zB montags Bäder putzen, dienstags die Küche usw. Staub saugen immer mal zwischendurch. 1-2 Waschmaschinen pro Tag.
Was auch hilft, ist ein fester Essensplan. Wenn man das vorher plant und einmal die Woche alle Zutaten kauft, muss man nicht jeden Tag los, bloß weil eine Zutat fehlt.
Hallo,
meine Jungs sind 12,5 Monate auseinander. Ich habe allerdings nur eine Woche versucht zu stillen und dann die Flasche gegeben. Dennoch hat der Zwerg lange getrunken, das hat anfangs auch mal bis zu 45 Minuten gedauert.
Der Große hat in der Zeit im Wohnzimmer gespielt. Alles war so weit abgesichert, dass er mir in der Zeit nicht das Haus zerlegen konnte. Er saß aber meist auf seiner Puzzlematte und hat eifrig gespielt. Oder er ist um mich herum geklettert oder oder oder, aber es war gar kein Problem. Wenn er doch mal am meckern war, musste er sich leider gedulden.
Wir haben im Erdgeschoss paar mehr Räume, u.a. auch das Babyzimmer mit dem Wickeltisch. Da aber der Große noch in dem Zimmer geschlafen hat, hatten wir einen zweiten Wickeltisch im Schlafzimmer. Fand ich aber irgendwie total blöd dort, so dass ich mir die Wickelsachen auf den Hocker im Wohnzimmer gelegt habe. Das wiederum war für den Großen spannend, der stand immer neben mir, wenn der kleine Bruder gewickelt wurde, hat auch mal was gereicht, aber er war immer direkt dabei.
Für ihn haben wir auch vorgekocht und in kleinen Portionen eingefroren. So war Mittag ruck zuck fertig.
Unser zweites Kind war nicht sehr pflegeleicht und hat fast nur geschrien. Wenn es also ums schlafen ging, konnte ich den Kleinen nicht mitnehmen, um den Großen ins Bett zu legen. Das wäre nicht gut gegangen. Abends war mein Mann aber dann da, es war also nur Mittags etwas mehr Nervenkitzel.
Was ich noch empfehlen würde wäre ein Tag die Woche, an dem du 1-2 Stunden nur für dein größeres Kind da bist. Kein Baby in der Nähe, damit sie Mama nur für sich hat. Das haben wir in Form der Krabbelgruppe gemacht und es war wirklich schön. Mama war dann eben zu 100% nur für ihn da. Kein Baby, was schreit, was Aufmerksamkeit fordert, nichts.
Letztendlich wird sich alles einspielen. Positiv nach vorne schauen, das wird schon.
LG erdbeerchen