Mag mein Baby mich als Mama noch "besonders"?

Mein Sohn ist jetzt fast 8 Monate alt. Von Anfang an war sein Vater zu 50% eingebunden. Seit ein paar Monaten haben wir 4 Tage die Woche die Oma (väterlicherseits) da, die sich tagsüber um den Kleinen kümmert. Ich bin in der Zeit im Home-Office, spiele und stille ihn regelmäßig. Die anderen Tage verbringe ich größtenteils mit ihm, 50:50 mit dem Papa. Er ist sehr aufgeschlossen, lächelt Fremde (v.a. Frauen) meist an, keine Spur von Fremdeln. Wenn mein Mann von der Arbeit heimkommt oder die Oma zu Besuch kommt, freut er sich extrem, wenn ich heimkomme, gibts maximal ein Lächeln. Bei mir ist er beim Spielen auch unruhiger und unkonzentrierter. Einschlafen geht nur mit mir, aber alles andere, so scheint es mir, macht mit Oma und Papa mehr Freude. Den ganzen Tag mit Papa zu verbringen ist kein Problem. Er wirkt nicht anhänglich bei mir (mag aber Körperkontakt im Allgemeinen), jammert nicht, wenn ich aus dem Zimmer gehe. Wenn ich das bei anderen lese, habe ich den Eindruck, dass die Kinder sich komplett anders verhalten. Bin ich paranoid oder bin ich nicht mehr seine primäre Bezugsperson?

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Hallo,

Ich meine mal gelesen zu haben, dass manche Kinder wohl vertrauen auch darin ausdrücken, dass sie eben nicht quengeln, wenn die Mama den Raum verlässt. Sie wissen eben, dass Mama wieder kommt und sie nicht im Stich lässt.

Also kannst man es auch als positiv sehen. Jedes Kind ist anders.

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Ja so sagten die mir das in der Kita auch, als ich denen mal sagte das ich ja schon etwas eingeschnappt bin das ihm das so gar nichts ausmacht wenn ich gehe und das war in der Eingewöhnung.

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Dein Baby wird dich immer lieben (selbst wenn es irgendwann mal sagt "Du bist nicht mehr meine Mami" - ich hoffe den Satz nie hören zu müssen, aber da kommt man vermutlich nicht drum rum..)

Die anderen Personen sieht es zwar auch häufig, aber es ist trotzdem immer etwas außergewöhnliches - daher scheint es sich eventuell darüber "mehr" zu freuen.

Nimm es als Kompliment, dass es dir vertraut :)

LG

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Hi du,

verstehe deine Ängste nur zu gut, aber ich glaube einfach das die Persönlichkeit jedes Zwerges anders ist und du dich vermutlich über eine riesige Portion Urvertrauen deines Kindes in deine Rückkehr/Liebe freuen darfst.
Ich selber zumindest habe versucht es mir damit zu erklären.
Mein Sohn wäre bis zum 2. Geburtstag mit wirklich jeder dahergelaufenen Person mitgegangen, ohne mit der Wimper zu zucken, furchtbar anstrengend und beängstigend. Um den 2. Geburtstag herum hat er dann erst angefangen zu schauen wo Mama und Papa sind und zügig aufgeschlossen wenn wir uns entfernt haben.

LG und alles Gute! 🍀 ❤️

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Hallo


Meine Tochter hat tatsächlich erst mit etwa 10.5 Monaten angefangen, zu weinen wenn ich den Raum verlasse. Fremdeln tut sie allgemein nicht (ihr Hobby ist tatsächlich „flirten“😂🙈). Ich war auch immer etwas eingeschnappt, dass es ihr egal zu sein schien , resp. dass alles spannender war... nun hat sich das geändert. Wenn ich sie in der Kita lasse, weint sie, selbes Spiel bei Oma und Papa. Wenn ich dann zum Abholen komme und sie mich z.B. durch ein Fenster sieht und ich dann wieder verschwinde aus ihrem Blickfeld, weint sie sehr doll 🙈(Leben in der CH, sie geht 1x die Woche dahin, ich gehe arbeiten plus 1 Tag die Woche bei Oma). Du siehst also: das kann noch kommen 😊 und auch wenn nicht: Du bist seine Mama, er liebt dich, das steht ganz ausser Frage ❤️