Huhu, ich habe ein total schlechtes Gewissen.
Die Tochter von meinem Mann (18 Jahre) kam heute und hat unseren Sohn auf den Arm genommen.
Er hat sofort angefangen zu weinen. Es hörte sich an als hätte er Angst. Also er weinte anders als sonst.
Ich hab ihn gleich genommen und getröstet.
Mein Mann und seine Tochter haben darüber gelacht ( ihn nicht ausgelacht aber fanden das halt witzig weil sie es schon gedacht hat) . Bitte nicht falsch verstehen.
Ich musste dann auch kurz mit lachen 😰.
Ich finde es gar nicht lustig wenn mein Sohn weint oder Angst hat, aber es passierte einfach. So als hätten sie mich damit angesteckt.
Jetzt habe ich Angst dass mein Sohn das mit bekommen hat und denkt ich nehme seine Gefühle nicht Ernst 😒 .
Wie seht ihr das?
Falsche Reaktion
Entspann dich 😊
Wenn das mal vorkommt ist das doch überhaupt nicht schlimm.
Mein Mann hat meiner Tochter mal eine Scheibe Gurke auf die Backe und sie hat ganz entsetzt geweint.
Da haben wir auch gelacht, weil die Situation lustig war. Haben sie dann natürlich sofort getröstet und es nicht wiederholt.
Danke. Ich mache mir nur Sorgen weil er so schlimm eigentlich nie weint . Deswegen fühle ich mich schlecht. 😕
Ich ärgere mich so über mich selbst
Das wird leider noch öfters vorkommen 🤷🏼♀️
Du kannst dein Kind nicht vor allem beschützen. Wenn es in die Kita kommt sind da z.B. Andere Kinder die ihm die Schaufel wegnehmen, da wird er auch weinen 😉
Ich nehme die Gefühle von Motte immer ernst. Trotzdem musste ich auch schon lachen, während ihr was passiert ist. Weil es halt einfach lustig aussah (wenn sie steif wie ein Brett sich plötzlich hinfallen lässt zum Beispiel).
Mach dich wirklich nicht so verrückt. Eine entspannte Mutter darf auch mal lachen ;) trotzdem hast du deinen Sohn ja getröstet. Alles ist gut :)
Es ist übrigens auch mein 1. Kind, aber deine Gedankengänge wären mir echt nie in den Sinn gekommen 😅😅
Ich hab zwar auch gelesen, dass man Gefühle ernst nehmen soll, das tue ich auch (eben nicht: ist nicht schlimm/hat nicht weh getan; auch jetzt beim Trotzen sage ich ihr, dass ich ihre Wut verstehe, das aber nun mal so ist und Dinge verboten sind/nicht gehen).
Das stimmt meine Gedankengänge sind echt übertrieben manchmal.
Ich möchte halt nichts falsch machen und mir hat es dann einfach so leid getan weil er so geweint hat und alle haben gelacht
Bestimmt hat er sich ausgelacht gefühlt.
Aber leider kann ich ja nichts mehr daran ändern.
Bestimmt hat er gar nichts dabei gedacht, denn so komplex können Babys gar nicht denken.
Und es ist verständlich, dass du keine Fehler machen willst. Aber die wirst du machen und das ist ok! Ich finde das sogar wichtig. Meine Motte wird auch Fehler machen und ich gehe dann hoffentlich mit gutem Beispiel voran, wie man mit sowas umgeht 😊 eben NICHT in Selbstvorwürfen zerfleischen, sondern sich entschuldigen, es reflektieren und beim nächsten mal besser machen!
Liebe Butza,
Darf ich dir einen Tipp geben? Bitte hör auf so viel zu lesen und dir über Bindung so viele Gedanken zu machen. Du wirkst auf mich sehr unsicher oder manchmal gar verzweifelt. Dein Kind braucht einen sicheren Hafen, eine starke Hand, die es hält und durchs Leben begleitet. Bitte nimm es nicht persönlich, aber du scheinst in alltäglichen Situationen mit deinem Baby stark verunsichert zu sein und genau diese Unsicherheit überträgt sich auf dein Kind. Wir sind alle nur Menschen und können nicht alles richtig machen. Wer entscheidet überhaupt, was richtig und falsch ist? Ein Ratgeber? Nein. Auch wir anderen Userinnen nicht. Ich glaube, wenn du das Leben mit Baby etwas gelassener sehen würdest, wäre vieles wesentlich einfacher.
Hallo liebe Fleur, ja ihr habt Recht, ich mache mir zu viele Gedanken. Und das möchte ich jetzt auch ändern, gelassener sein. Und nicht mehr so viel zu lesen 🙂
Aber bin ich für mein Baby kein sicherer Hafen, weil ich mir manchmal unsicher bin oder Vorwürfe mache ? 😰
Kleiner Tipp für später:
meine (und ich auch als Kind) mochten das Buch "Gefühle sind wie Farben".
Das ist zwar erst ab Kindergartenalter,
zeigt aber verschiedene Situationen.
Mit meiner habe ich es nicht zum Vorlesen genutzt, sondern sie einfach nur blättern lassen.
Sie hat dann die Seiten rausgesucht für die sie selbst bereit war und sie hat mir dann erzählt, was die jenigen fühlen
oder hat den Figuren vorschläge gemacht.
Mir war wichtig, dass mein Kind ihre eigenen Gefühle (nicht von anderen vorgegebene) ausdrücken kann und darf.
Wortschatz (Gefühle benennen) und selbst entscheiden, was sie gerade fühlt. Dass ich verbal KEINE Wertung mitgebe.
Ihr aber anhand von Beispielen ermöglicht habe: gruseln, Angst, große Angst, mulmig, frösteln usw. zu unterscheiden.
Das macht es mir inzwischen einfacher. Sie ist in der Pubertät.
Das war jahrelange Übung sozusagen.
Der Tipp ist , weil ich merke, dass es dich beschäftigt
und wenn man da selbst offen ran geht, finde ich es eine Möglichkeit.
Sofern das Kind Interesse hat.
Für kleinere Kinder gibt es auch Bücher, ich weiß nur nicht welche.
Gemeinsam ansehen und das Kind erzählen lassen, stärkt auch die Offenheit erzählen zu dürfen, Raum zu geben über Gefühle zu sprechen.
Danke liebe Zahnweh 😀. Das schau ich mir mal an 🙂
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