Sparen im Alltag: 16 Tipps für Familien
Egal ob mit kleinen oder großen Kindern im Haushalt – knapp bei Kasse ist so manche Familien mal. Deswegen haben wir für dich 16 Tipps und Tricks rund ums Sparen gesammelt.

Windeln über Windeln über Windeln kaufen Eltern in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder – und das geht ziemlich ins Geld. Mit dem Mobilen Windelshop können Eltern ein wenig sparen. Das ist ein LKW, der in ganz Deutschland unterwegs ist und von der Ladefläche aus Windelpakete günstig verkauft. Die Windeln sind vor allem so erschwinglich, da sie aus zweiter Wahl aus deutscher Produktion sind und/oder kleine Schönheitsfehler aufweisen.
Ansonsten lohnen sich auch Vorteilsprogramme, zum Beispiel von den Drogerie-Ketten oder auch von Pampers. Melde dich online an und du bekommst Warenproben und Coupons nach Hause geschickt. Damit kann man im besten Fall auch mal bis zu 20 Euro auf Windeln und Babyzubehör sparen. Extra-Tipp: Melden sich beide Elternteile an, bekommt ihr auch doppelt so viele Coupons.

Mit der ganzen Familie in den Urlaub fahren, kann ein ziemliches Loch ins Portemonnaie reißen. Günstiger geht es, wenn man einfach das Haus oder auch die Wohnung mit einer anderen Familie tauscht – und das weltweit! Dafür gibt es verschiedene Anbieter wie Homeexchange und Haustauschferien.

Hat man gerade neue Kinderkleidung gekauft, sind die Süßen meistens gefühlt schon wieder rausgewachsen. Wer keine Kinderklamotten im Second Hand-Laden oder per Tausch-Prinzip kaufen möchte, kann in Online-Shoppingclubs wie Limango oder Brands4Friends echte Schnapper finden. Dort findest du Baby- und Kinderkleidung von verschiedenen Marken manchmal bis zu 85 Prozent reduziert. Meistens handelt es sich bei den Klamotten und Schuhen um Saisonware, Überschüsse oder auch Artikel der letzten Saison.

Kennst du die App "Too Good To Go"? Nicht? Dann wird es Zeit sie kennenzulernen. Denn mithilfe der App kannst du dir Lebensmittel und Mahlzeiten zum Beispiel von Restaurants, Supermärkten, Bäckereien, Bioläden und Co. günstig kaufen, die sonst entsorgt worden wären. Das ganze funktioniert per Ticketprinzip. Du kaufst dir ein Ticket von einem Geschäft in deiner Umgebung und bekommst dann kurz vor Ladenschluss die übrig gebliebenen und immer noch guten Lebensmittel oder Mahlzeiten.
Finanziell lohnt es sich, in Discountern einzukaufen. Klassische Supermärkte sind immer etwas teurer. Ein weiterer, kleiner Spartrick: Greif gerne auch mal unten ins Regal. Dort stehen meistens die günstigeren Lebensmittel.

Häufig ist es sinnvoll, eine größere Packung in der Apotheke zu kaufen – vor allem wenn du oder Familienmitglieder regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen müssen. Pro Medikament zahlst du einen Eigenanteil von fünf bis zehn Euro. Nimmst du eine größere Packung, musst du seltener zur Apotheke und zahlst auch seltener den Eigenanteil.

Der Standard-Einkauftrick: Nicht mit leerem Magen Lebensmittel kaufen gehen. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll und verhindert viele unnötigen Käufe, wenn du am Anfang der Woche einen Kochplan aufstellst. Zusätzlicher Bonus: Du sparst auch Zeit beim Einkaufen, da du genau weißt, was du brauchst.
Hast du absolut keine Rezeptideen mehr? Stiftung Warentest hat ein Kochplan-Buch herausgebracht, dass dir Rezepte für 12 Wochen vorgibt.
Auch das Führen eines Haushaltsbuches ist zwar am Anfang nervig, hilft dir aber die Übersicht über deine Finanzen zu behalten. So siehst du zum Beispiel auf einen Blick, welche Kosten und Dinge du einsparen kannst. Ist es dir zu anstrengend, immer ein Buch griffbereit zu haben, kannst du stattdessen auch eine Haushaltsapp nehmen.

Serien, Filme, Musik, Hörspiele, Podcast und Co. streamen viele Familien mittlerweile. Dafür gibt es verschiedene Anbieter und die meisten bieten einen sogenanntes Account Sharing an: Ihr seid Teil einer Nutzer-Familie, aber jeder behält seinen individuellen Account – nur die Kosten teilt ihr euch.
Es muss nicht immer Streaming sein: Bücher, CDs, DVD und Co. lassen sich auch gut über Tauschbörsen auswechseln. Das Prinzip ist recht einfach: Du verkaufst auf der Plattform deine Dinge, die du nicht mehr brauchst und erhält dafür Punkte. Diese Punkte kannst du dann gegen andere Artikel eintauschen. Das geht zum Beispiel gut auf Tauschticket. Du findest im Netz aber noch viele weitere Anbieter.

Bist du mit der ganzen Familie unterwegs, ist das Auto meist rappelvoll. Fährst du aber mal eine längere Strecke in kleinerer Besetzung, lohnt es sich, Mitfahrer mitzunehmen. Das schont die Umwelt und deinen Geldbeutel. Es gibt verschiedene Anbieter wie Blablacar und Mifaz, die zwischen dir und den Mitfahrern vermitteln. Für dich ist das Ganze kostenlos und versichert.
Auch eine Fahrgemeinschaft zur Arbeit kann Geld sparen. Eine Beispielrechnung: Bei 15 Kilometer Arbeitsweg, drei Personen und rund neun Liter Verbrauch auf 100 Kilometern kann die Fahrgemeinschaft pro Jahr rund 500 Euro alleine an Benzin sparen.

Kleiner aber feiner Spartrick: Habe beim Kochen immer einen Deckel auf dem Topf. Das kann bis zu 20 Prozent Energie sparen im Vergleich zum Kochen ohne Deckel.

Wenn du das Nudelwasser im Wasserkocher erhitzt und dann in den Topf kippst, anstatt es im Topf direkt heiß werden zu lassen, kannst du rund 40 Prozent Strom sparen. Funktioniert natürlich nicht nur mit Nudeln. Und nicht vergessen: Deckel auf den Topf!

Egal ob eine Babywippe, Kinderklamotten, Umstandsmode, Spielzeug oder Milchpumpen – viele Dinge müssen Eltern nicht neu kaufen, sondern können sie auch einfach ausleihen. Das spart Platz und Geld und ist meistens auch nachhaltiger.
- Milchpumpen kannst du dir in der Regel in der nächsten Apotheke ausleihen.
- Baby- und Kindermöbel gibt es beispielsweise bei minino-online, freuki, Mietmeile und Co.
- Spielzeug gibt es zum Beispiel bei Meine Spielzeugkiste.
- Lego-Bausätze bekommst du bei Bauduu.
- Baby- und Kinderkleidung kannst du dir beispielsweise bei Kilenda oder Tchibo-Share ausleihen.
Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Leih-Plattformen. Auch auf Nachbarschaftsportalen wie Nebenan kannst du mit deinen Nachbarn Dinge austauschen, dir ausleihen oder auch dein eigenes Suchinserat einstellen.
Sinnvoll ist es auch, Second Hand zu kaufen. Das geht in Second-Hand-Läden in deiner Nähe oder online. Online-Anbieter sind beispielsweise Mamikreisel oder Netflea.

Für Autofahrer ist es immer gut, die Benzinpreise im Blick zu haben und zu vergleichen. Du kannst sie online einsehen oder du lädst dir eine App dafür herunter. Anbieter sind zum Beispiel Clever Tanken, ADAC Spritpreise oder Mehr Tanken. Gerade wenn die Spritpreise hoch sind, kann sich ein Vergleich finanziell lohnen.
Bist du Mitglied beim ADAC kannst du bei Shell, Agip und star einen Cent pro Liter Kraftstoff sparen, wenn du deine Mitgliedskarte vorzeigst.

Jeden Morgen das Gleiche: Das E-Mail-Postfach quillt über mit Newslettern, die wollen, dass du etwas kaufst. Am besten bestellst du alle Newsletter ab, die dich dazu anregen, deine Kreditkarte auszupacken. So kommst du gar nicht erst in Versuchung, die coole Latzhose zu kaufen, die dein Schatz wirklich nicht braucht.
Wirklich sinnvolle Newsletter, vollgepackt mit guten Tipps und Tricks und vielen Infos kannst du übrigens bei uns abonnieren.

Auch bei kleinen Dingen lässt sich Geld sparen: Bevor du Lebensmittel wegschmeißt, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, checke lieber einmal mehr, ob sie wirklich nicht mehr gut sind. Gerade Milchprodukte sind teilweise über einen Monat länger haltbar.

Rund 190 Euro im Jahr sparen Familien, die zu Hause ihr Wasser selber sprudeln, anstatt Wasserkisten zu kaufen. Eine Nachfüllpatrone kostet rund acht Euro und reicht locker für sechs Wasserkisten. Zusätzlicher Effekt: Das lästige Schleppen bleibt dir auch erspart.

Beim Familieneinkauf greifst du gerne zu Großpackungen? Vergleiche lieber einmal mehr die Preise. Denn meistens sind die Großverpackungen nicht unbedingt günstiger. Die Liter- und Kilopreise stehen übrigens ganz weit unten auf dem Preisschild. Vergleichst du die, musst du noch nicht mal selber rechnen.