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Danke!

Mein Papa ist am 3.3.2010 verstorben.

Du hast Recht, er lebt weiter....auf seine Weise.

LG, Maren

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Danke für die Lieben Worte, die mich zu Tränen rühren.

Mein Papa ging vor drei Jahren freiwillig.
Er hatte Lungenkrebs im Endstadium und einfach keine Kraft mehr zu Kämpfen.
Es war damals verdammt schlimm. Mein damaliger Freund und der Freund meiner Schwester, fanden ihn in seiner Wohnung. Zum Glück hat er einen kurzen Abschiedsbrief hinterlassen.
Aber die Art und weise wie er sich das Leben nahm, verfolgt mich bis heute.
Er versuchte sich die Pulsadern aufzuschneiden, was aber nicht klappte. Dann stach er sich 2 mal ins Herz.
Ich habe oft die Bilder im Kopf wie es gewesen sein muss...wie er da tod liegt.....
Mein armer Papa....er fehlt mir so....
Wenn er doch sein Enkelkind sehen könnte....er wünschte sich so so sehr einen Jungen. Erst bekam ich 2 Mädchen, dann meine Schwester ein Mädchen. Mein Vater selbst bekam uns-auch 2 Mädchen.
Nach seinem Tod bekam ich endlich seinen so gewünschten Jungen, den er nie kennenlernen kann.

Da helfen solche Worte, wie deine weiter!
Danke Dir!

Liebe Grüße, Bienchen

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So etwas Schreckliches habe ich noch nicht gehört-wie verzweifelt muss dein Vater gewesen sein.:-(
Ich hoffe sein Abschiedsbrief hat es ein bisschen leichter für dich gemacht---------------und ich hoffe sehr, dein Vater hat seinen Frieden gefunden, dort wo er jetzt sein mag.

Vielleicht kann er ja seinen Enkelsohn sehen-das wissen wir nicht.

Ich wünsche dir , das du diese Bilder aus dem Kopf bekommst ------und sie von schönen Erinnerungen überdeckt werden.

L.G.#blume

Asbo

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Danke für deine Lieben Worte....ich rede eher selten über das was passiert ist,nur über die schönen Dinge....


Der Abschiedsbrief war ziemlich kurz.Er sagte nur das er uns alle liebt und er nicht mehr konnte...dann nur noch eine Uhrzeit,wo dahinter "tot" stand.
Das fand ich sehr makaber.

Ich weiss noch wie er kurz vor seinem tot sagte das er nie an diese Maschienen hängen wird. Und ich frage noch, wie willst du das machen.Und er meinte nur das er schon einen Weg findet. Wenn er was will, setzt er das auch durch.

Irgendwie hatte er so ne Art Heldentot.
Ich finde das verdammt Mutig von ihm, so einen Schritt zu gehen.
Selbst die Polizei meinte, das sich ganz wenige nur durch einen herzstich umbringen.
Und dann geht er auf Nummer sicher und sticht noch mal zu.
Das Messer lag dann wohl auf dem Tisch.
Und der Brief unter ihm.
Stecker vom Tel. waren herrausgezogen, Handy aus.
Eigentlich wollte ich selbst nach ihm schauen, aber hab es zum Glück nicht gemacht.
Wir waren ja noch für den nächsten Tag verabredet.
Also war es eine Kurzschlussreaktionen.
Er hatte sogar noch schnaps gekauft, den sich eingegossen, aber kein Schluck davon getrunken.....

Die allergrößte Frage die ich mir immer stelle ist, ob er Schmerzen hatte und ob es schnell ging.
Ich hoffe das er nicht so leiden musste.

Wenn es etwas danach gibt, ist nun sein Lieblingsbruder bei ihm, er ist vor ihm gestorben.Auch warscheinlich Selbstmord.Aber da gibt mein Opa mir keine Auskunft.

Nach seinem Tot hatte ich einige Zeichen von ihm, wobei ich mir da heute nicht mehr sicher bin,ob das Zufall war. Jedenfalls hörten seine Zeichen auf, nachdem ich sagte das er es lassen soll,weil es mir Angst macht.
Seid dem war Ruhe.
Mein Ex meinte noch aus Spaß das er keine Angst hat und mein Vater sich gerne bei ihm melden kann.
Und genau das passierte dann auch ab dem Tag.
Es ging z.B. die Wohnungstür von alleine auf,mein Schwester besuchte da meinen Ex und die Tür ging von alleine auf. Mein Ex versicherte uns aber das er es nicht war. Denn er lag noch im Bett.


So...ich muss aufhören,sonst bekomme ich wieder Angst....das ist jedes mal so wenn ich drüber rede....und ich bin hier allein....also dann bis bald...liebe grüße

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Das hast du so schön geschrieben #danke, mein Papa ist nun auch schon fast 25 Jahre nicht mehr bei uns, und ich vermisse ihn immernoch so sehr, es schmerzt mich das er nicht miterleben konnte wie meine Neffen und meine Nichte aufgewachsen sind, und das er meinen Sohn nicht kennenlernen wird, dabei wäre es doch soooo schön wenn Lukas einen Opa hätte. Leider hat mein Partner seinen Papa auch schon sehr früh verloren #heul.

LG Schnuffel32

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Wirklich sehr schönes Gedicht! Da kommen mir die Tränen!
Mein Opa ist vor etwa einem Jahr gestorben und er war wie ein Vater für mich!
Vielen Dank für deinen Post, habe mir das Gedicht gleich abgeschrieben...

LG Valentina

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Hallo.

Ich bin neu hier in diesem Forum. Vor fast einem halben Jahr is mein Papa gestorben...ganz plötzlich...an einer Herzmuskelentzündung.

Er war 56!!

Er war unten im Keller und hat da Sport gemacht, und ist dann einfach umgekippt. Ich bin nach ner dreiviertel Stunde runter gegangen weil ich ihn gesucht hab. und da lag er. Ich hab 1 Hilfe gemacht, und meine Mama hat den Notarzt gerufen, der war nach 7 Minuten da. Hat eine halbe Stunde alles versucht, es war aber zu spät...

Er war noch über Nacht bei uns im Keller.

Ich vermisse ihn jeden einzelnen Tag! Und es wird nicht besser... #schmoll

Sarah

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Hallo Sarah,

Ohje, sowas mag ich mir gar nicht vorstellen! Ich wollte meinen Vater anfangs nicht einmal in der Leichenhalle sehen, weil ich Angst hatte, dass ich ihn jedes Mal tot vor Augen habe, wenn ich an ihn denke.

Ich hatte bis letztes Jahr noch nicht viele Menschen aus meiner Familie verloren. Am 12.12.2010 starb mein Opa mütterlicherseits. Das war die erste Erfahrung mit dem Tod. Letztes Jahr waren es dann gleich 3 Männer aus unserer Familie. Am 06.05.2012 starb mein Opa väterlicherseits. Am 27.07.2012 starb mein Papa sehr plötzlich und am 26.09.2012 starb mein Onkel nach 3jährigem Kampf gegen den Krebs.

Ich weiß, wie das ist, den Vater sehr plötzlich zu verlieren. Wir hatten 3 Stunden vor seinem Tod noch mit ihm telefoniert und er sagte uns, es ginge ihm besser als am Tag zuvor. Er lag im Krankenhaus, weil er eine Lungenentzündung hatte. Selbst die Ärzte waren geschockt, als sie erfuhren, dass Papa tot ist.

Ich kanns einfach immer noch nicht fassen. Samstag ist es ein Jahr her und ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll. Es tut einfach so weh, dass er nicht sieht, dass ich jetzt mit meinem Partner zusammengezogen bin, dass wir unsere Zukunft planen (Hochzeit, Haus, Kinder, alles was dazu gehört).

Und am meisten wird es mir glaube ich weh tun, meinen Kindern dann irgendwann erklären zu müssen, warum sie nur eine Oma und einen Opa haben (Die Mutter meines Freundes ist vor ca. 15 Jahren gestorben).

LG Ina