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Ich weiß nicht, ob ich es "Erziehung" nennen würde, eher eine Gewöhnung.
Wir haben das aus dem Bauch heraus in ganz kleinen Schritten gemacht.

Erst gestillt bis sie geschlafen hat, dann aufgestanden und irgendwann später wieder zu ihr gekommen.

Dann gestillt bis sie eingeschlafen ist, dann ins eigene Bett gelegt.

Dann gestillt und wach ins eigene Bett gelegt, neben ihr gesessen und sie in den Schlaf gestreichelt, etc.

Dann gestillt und wach ins eigene Bett gelegt und raus gegangen (das klappt in der Regel sehr gut. Sie schläft sehr friedlich ein).

Zwischen den einzelnen "Schritten" lagen immer noch kleine Zwischenschritte und auch einige Wochen. Wir haben halt immer auf unser Bauchgefühl gehört, ob wir der Kleinen den nächsten Schritt zutrauen/ zumuten wollten.

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Wollte nur mal Danke sagen, dass es auch noch vernünftige Kommentare ohne Wertung gibt.

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Es spricht doch gar nichts dagegen, sofern das Kind mitspielt.

Das Kind der TE ist aber offensichtlich noch nicht soweit - es liegt weinend im Bett, weil die Mutter zu viel erwartet.

Wenn man solch langsame Schritte macht, dann ist das doch völlig in Ordnung.
Niemand behauptet etwas anderes.

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;-) Also wenn du solche Erwartungen hast, wirst du eventuell früher oder später bitter enttäuscht werden. Es gibt leider keinen Fahrplan, wann was möglich ist.

Eine "Schlaferziehung" halte ich persönlich auch für unnötig und mitunter auch kontraproduktiv. Nach meiner Erfahrung lebt man entspannter, wenn man sich von "aber das Kind muss doch..." völlig frei macht.
Meinen Sohn habe ich damals von Anfang an nach dem Stillen wach ins eigene Bettchen neben meinem gelegt. Er hat sich - wie übrigens viele, viele andere Kinder auch - NICHT an diese Einschlafmethode gewöhnt. Warum also sollte man davon ausgehen, dass sich ein Kind umgekehrt so an das Einschlafstillen und begleitete Einschlafen gewöhnt, dass es nie davon wegkommt? ;-) Also wurde mein Sohn fortan in den Schlaf gestillt, und wenn das mal einen Abend nicht so richtig klappte, weil er gerade einen Schub mitmachte oder ein Zähnchen drückte, dann habe ich ihn eben wieder mit ins Wohnzimmer genommen, und/oder Papa hat ihn in den Schlaf getragen. Ist alles ganz alleine vorbeigegangen. Er ist jetzt 4 Jahre alt, und seit fast 2 Jahren braucht niemand mehr an seinem Bett zu sitzen, bis er eingeschlafen ist (auch wenn Papa das meistens noch so macht).
Meine Tochter (wird immer noch abends und nachts gestillt) hat mich im Alter von ca. 22 Monaten eines Nachts nach dem Stillen aus dem Zimmer geschickt.

Also mein Tipp: lass es einfach alles auf dich zukommen und lass deine Kleine so einschlafen, wie es funktioniert. Natürlich kannst du immer mal ausprobieren, ob auch etwas anders als das Einschlafstillen klappt. Aber selbst wenn du irgendwann eine andere Methode findest, richte dich auf "Rückschläge" ein, solange dein Kind all die wichtigen Entwicklungsschritte noch vor sich hat und es einfach noch nicht verständig genug ist (also bis mindestens zum 2. Geburtstag).

"Mir ist auch nicht klar, wann andere Eltern ins Bett gehen, wenn das Kind im Familienbett schläft."

Manche Eltern lassen ihre Kinder tatsächlich bei sich, bis sie selbst ins Bett gehen. Bei meinem Sohn funktionierte das nicht, er war dann, wenn wir ins Bett gingen, so aufgekratzt, dass gar nichts mehr ging. Meine Tochter dagegen konnte lange Zeit abends einfach nicht alleine im Schlafzimmer schlafen und blieb daher bei uns. Sie schlief von vornherein in einem Babybalkon, später im angestellten Beistellbett mit offener Gitterseite an meiner Seite. Ich lege, bis ich ins Bett gehe, zur Absicherung immer ein Stillkissen davor.

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Man braucht keine Schlaferziehung.

Ein Kind ist am ruhigsten, wenn es zufrieden ist, wenn es in seinen Bedürfnissen befriedigt ist.

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denke aber, dass sich das Kind sonst ans Schlafstillen und Nur-mit-Gesellschaft-einschlafen gewöhnt und wir später richtige Probleme bekommen.
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Diese Angst kann ich nicht bestätigen.
Meine Tochter hatte trotz ewiger Einschlafstillerei und Einschlafbegleitung keine Probleme, auch nicht als sie mit 17 Monaten in die Kita kam.
Kita war Kita und zuhause eben zuhause.

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In den Fachbüchern geht es immer nur um Kinder ab 6 Monaten oder um Kinder, die allein im Kinderzimmer schlafen, wie mir scheint.
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Halte ich für Blödsinn.
Auch in Büchern werden völlig gegensätzliche Meinungen vertreten, es wurden hier andere genannt, die andere Einstellungen habne.


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Mir ist auch nicht klar, wann andere Eltern ins Bett gehen, wenn das Kind im Familienbett schläft. Lassen die ihre Kinder erst im Wohnzimmer im Stubenwagen oder auf dem Sofa schlafen und nehmen es erst zu den eigenen Schlafenszeiten mit rüber?
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Ich habe meine Tochter in unser Bette gebracht, gestillt bis sie schlief und bin dann wieder raus.
Es gab Zeiten, da wurde sie dann dauernd wieder wach, ich wieder hin, gestillt und weg. Aber das hat sich irgendwann alles gelegt, hat aber gedauert.


Heute ist meine Tochter fast 7 Jahre, hat keine Probleme, schläft schon lange in ihrem Zimmer, kommt nur mal, wenn sie Albträume hat.


Ich habe nichts bereut.

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So jetzt schreibt mal noch eine die KEINE Schlafbegleitung macht!!

Wir haben auch lange probiert was richtig ist. Anfangs bin ich auch um acht mit ins Bett und habe dann gleich mit geschlafen. Aber nur weil ich nach den abenden so fertig war. Unser kleiner hat viel geschrien abends bis wir gemerkt haben das er total übermüdet ist und haben seine Bettgehzeit herunter gefahren. Wir sind nun bei 18 Uhr angelangt und da geht logischerweise keiner mit ins Bett von uns.
Ich stille ihn auf dem Sofa und er darf noch ein wenig im Arm liegen bleiben. Manchmal schläft er auch ein aber leider wacht er sofort auf wenn ich mich bewege. Dann bringt Papa ihn ins Bett. Spieluhr an und Schnulli rein und gut. Jeder Abend ist anders. Manchmal will er dann nochmal Nachschlag haben und schläft dann sehr gut alleine ein.

Im Moment ist er krank und wir waren gestern beim Arzt. Als er abends nicht einschlafen konnte hat sich mein Mann auch mit rüber gelegt. Aber selbst nach eine halben Stunde ist er zwar beruhigt, so das man aus dem Raum raus kann aber einschlafen muss er definitiv alleine. Er ist sonst zu abgelenkt.

Wir legen ihn zum Beispiel tagsüber auch schon in sein Kinderzimmer ins Bett. So kennt er das dann schon und ist auch in der Lage woanders als nur in seinem Beistellbett im Schlafzimmer zu schlafen.

Achja das alleine einschlafen haben wir mit 1.5 Monaten probiert.

Bei uns ist auch die erste Nachhälfte die wo er am längsten durchhält ( ca 5h danach stillen aller 2-4h).

lg

vonnerle

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Guten Morgen zusammen,

als erstes Mal vorweg, hab ich auch das "böse Buch" gelesen, was mir bei verschiedenen "Problemen" geholfen hat. Das Kind allerdings schreiend im Bett liegen zulassen, haben wir NICHT beherzigt. Nur mal so am Rande!

Zum zweiten finde ich die Aussage ein Kind nicht alleine im KiZi im Bett schlafen zulassen, wg. SIDS, auch etwas übertrieben.

Jedes Kind ist anders, die einen können allein schlafen, die anderen nicht und manche schlafen bei den Eltern weil es erst gar nicht probiert wird!

Wenn du schreibst, du willst sie wach ins Bett legen, geh mit ihr um 20h ins Bett, dann bleib doch bei ihr bis sie eingeschlafen ist (und wenn mit Schnuller, ist doch erstmal egal) und gehe dann wieder ins Wohnzimmer. Wenn sie wach wird und meckert, bist du doch sofort wieder da.

Gewöhnen tut sie sich in dem Alter bestimmt an nichts, aber ich verstehe schon was du meinst.
Wenn es klappt sie hinzulegen und sie schläft, du dann wieder gehen kannst, ist dir doch schon mal geholfen.

Unsere hat kein Problem alleine zu schlafen, /seit sie 3Wo. alt ist schläft sie in ihrem Zimmer) sie wird wach ins Bett gelegt und schläft.
ABER sie wacht dann nach ca. 1Std wieder auf und meckert, dann gehen wir auch hin und sie beruhigt sich sofort und schläft wieder ein.
Ich denke das sie wach wird und sich schon erschreckt, so nach dem Motto: Oh, dunkel hier und keiner da! Aber da wir sofort bei ihr sind, funktioniert es ganz gut.

Was kein Patentrezept für jedes Kind sein soll, man muss es ausprobieren wie es für das Kind am einfachsten ist.

Das Wort "Schlaferziehung" darf man hier natürlich gar nicht erst in den Mund nehmen- hast ja gemerkt was dann für eine Lawine einbricht#rofl

Und nur weil es allein schläft oder nicht sofort rum getragen wird wenn es einen Laut von sich gibt, heißt nicht, das es später irgendwelche Urinstinkte gestört hat!!!

Ich lasse meine Tochter bestimmt auch nicht weinen, aber wenn sie nun Mal auf deutsch einfach "nur einen Wurz quer sitzen hat"- ja dann meckert sie halt! Wir haben auch nicht jeden Tag gute Laune und sind mit einfühlsamen Worten zu beruhigen, es gibt Situationen, da ist einfach alles verkehrt!

So, schönen Tag euch noch und dir viel Erfolg, bzw. es wird sich einspielen
#winkeLG

43

Sorry, aber wenn mir jemand sagt der sich damit auskennt, dass ich die Chance dass mein Baby stirbt verringern kann ich dem ich es 2 jahre bei mir schlafne lassen, dann mach ich das verdammt nochmal. Alles andere ist doch nur krass!

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Ist Ansichtssache.
Du kannst das ja gerne machen, allerdings solltest du auch andere "Arten" tolerieren,wenn schon akzeptieren nicht geht.
Nicht jeder macht das so und damit musst du wohl leben.
Es als "krass" zu bezeichnen, na da sag ich mal lieber gar nichts zu.

Ich möchte nicht das meine Tochter morgens um 5h vom Wecker meines Partners wach wird- ganz einfach.
Seit sie in ihrem Bett schläft, schläft sie ruhig.

Im übrigen habe ich eine Freundin, das Kind hat mit 10Mon. auch noch im Elternschlafzimmer geschlafen...sie ist vor 4Mon. verstorben-SIDS!
Soviel dazu.
Es kann immer etwas passieren!

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Hallo,
vorweg meine Maus ist jetzt 11 Monate und schläft alleine mit Nucki. Und das alles ohne Geschrei. Sie kennt es gar nicht bei mir im Bett zu schlafen, wir haben es ausprobiert doch es klappt nicht. Anfangs war bei uns auch das Einschlafstillen doch das hat sich sehr schnell von alleine gelegt. Sie ist einfach wach geblieben :-D.
Klar ist meine Tochter nicht einfach im eigenem Bett eingeschlafen. Ich habe sie anfangs getragen, geschaukelt usw. bis sie kurz vorm Einschlafen war dann habe ich sie ins Bett gelegt. Nach ein paar Stunden ist sie auf gewacht ich habe sie gestillt und danach wieder ins Bett gelegt.

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Ich möchte darauf hinarbeiten, dass
1. wir sie wach (gestillt und müde, aber nicht schlafgestillt) immer gegen acht ins Bett legen können und
2. sie ohne unsere Anwesenheit und ohne Schnuller einschläft.
##
Ich glaube das hat jede Mutter als Ziel ;-) Aller spätestens wenn sie in die Schule kommen.

Ich würde alles etwas lockerer sehen. Leg sie doch einfach zwischen durch ins Bett und wenn sie schreit nimm sie doch wieder heraus. Dann probierst du es 1 Woche später. Ihr habt doch noch Zeit.

Ich finde es sehr gut das du die früh Zeitig Tipps suchst. Und ich finde es schön das du jetzt schon weißt was du willst.

Meiner Meinung nach machen sie Mütter selber viel zu viel Stress.

1. Eine Mama trägt ihr Baby immer in den Schlaf. Von heute auf morgen stellt sie fest das ihr Baby immer schwerer wird und das andere Babys auch im Bettchen schlafen ohne zu tragen.
Was passiert wenn das Baby von heute auf Morgen wach ins Bettchen gelegt wird? Es klappt nicht weil es völlig neu ist. Für die Mütter ist das dann natürlich das schlimmste. Doch wenn Babys von Anfang an daran gewöhnt werden und das langsam gibt kein Geschrei.

2. Es gibt hier auch wirklich Mütter die mit ihrem Kind durch die Wohnung hüpfen auch einem Gymnastigball. #schock

3. Oder die Eltern machen den Fön an weil es so schönes Geräusch ist. #schock

''Schlaferziehung'' beginnt am Anfang. Denn es kann nicht von Heute auf Morgen geändert werden.

Liebe Grüße
Ps.: Ich bin nicht gegen das herum tragen. Ich finde es nur schlimm wenn Mamas nach einer Zeit sich anders entscheiden weil das Baby zu schwer wird. Das weiß man ja vorher. Jeder sollte es so machen wie er es möchte wichtig ist das die Baby darunter nicht leiden.

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>>Ab wann fängt man denn überhaupt an, ein Baby eine Art Schlaferziehung zu unterziehen. <<

Gegenfrage:
Wann fängst du an, dein Kind auf die Füße zu stellen und ihm das Laufen anzuerziehen? Ich hoffe möglichst früh, denn sonst kann es sein, das du dein Kind mit nem Jahr noch herumschleppen mußt- da bekommst du dann richtige PRobleme.


Und wann fängst du an, deinem Kind feste Nahrung zu geben? Ich hoffe ziemlich bald- denn ansonsten kann es zu richtigen Problemen kommen, wenn es nicht rechtzeitig mit Messer und Gabel essen kann.

Und wann setzt du dein Kind aufs Fahrrad? Ich hoffe recht zeitig, denn ansonsten mußt du das Kind immer im Kindersitz chauffieren- und das ist mal echt anstrengend- und macht Probleme.


Vielleicht....wenn du meine Fragen richtig verstanden hast, hat sich deine Eingangsfrage erledigt.


Alles zu seiner Zeit.....

>>... jedes Mal, wenn wir einem Kind etwas frühzeitig beibringen,
das es später für sich selbst hätte entdecken können,
wird diesem Kind die Chance genommen, es selbst zu erfinden
und es infolgedessen vollkommen zu verstehen.

Jean Piaget (Schweizer Psychologe, 1896 - 1980)<<


sparrow

31

Entspannte Eltern - haben entspannte Kinder!

Werde ein bisschen lockerer! Das was Du willst, gibt es nicht, denn sonst hätten es alle! ;-)

Nimm die Bedürfnisse Deines Kindes ernst und stell sie über Deinen eigenen!

Dein Posting hört sich an, als hätte Deine Schwiegermutter auf Dich eingeredet (meine denkt auch immer, die Kinder würden sich an alles gewöhnen und wären dann für alle Zeiten verzogen....)

Und vor allem, die Zeit geht soooo schnell vorbei!!! Du wirst Dich in ein paar Monaten an die Baby-Kuschelzeit noch zurücksehnen....

Genieß die Zeit und den Kontakt zu Deinem Kind!
Unser Großer hat ein halbes Jahr lang in unserm Bett und im BabyBay geschlafen, dann wurd's mir zu unruhig und ich hab ihn in seit Bett ausquartiert. War kein Problem, ich brauchte kein Programm und keine "Übergangszeiten", obwohl er vorher wie ein Äffchen an mir hing. Aber er "war soweit" und von daher hat's gepasst.

Mit dem Kleinen machen wir's jetzt genauso. Der schläft bei uns und tagsüber im TT. Dafür bleiben mir Schreiphasen erspart, denn er ist zufrieden und glücklich. Und ich auch! ;-)
Und in ein paar Monaten ist der Spuk schon wieder vorbei....

Alles Gute!

Kiki (mit Maxi, 5 Jahre und Julian, 7 Wochen)

34

Moin,

Du schreibst:

***
Ich finde, ein Altern von zwei Monaten eigentlich noch zu früh, denke aber, dass sich das Kind sonst ans Schlafstillen und Nur-mit-Gesellschaft-einschlafen gewöhnt und wir später richtige Probleme bekommen.
***

Diese Angst kann ich gut verstehen, schließlich will man am liebsten eine Bilderbuchfamilie ohne Probleme haben (das ist jetzt keine Ironie!)

Für mich kam schreien lassen oder Bedürfnisse ignorieren sowie mit dem Baby und seinem Rhythmus rumexperimentieren zwar nie infrage. ABER Gedanken wie z.B. "Was kann ich machen, um das lästige Problem x gleich von vornherein zu vermeiden" sind mir nicht fremd.

Ich kann Dich einerseits beruhigen, andererseits will ich an Dich appellieren, Dir keine falschen Hoffnungen zu machen, wie das mit dem Baby funktioniert.
Es KANN sein, dass Du mit "Schlaferziehung" das Durchschlafen/allein einschlafen erreichst. Es kann aber auch sein, dass das Kind hinterher überhaupt nicht mehr gut einschlafen kann, weil sein Vertrauen zerstört ist.
Und wenn Du die Bedürfnisse erfüllst und ihm immer Nähe gibts, KANN es sein, dass Du das die nächsten 3 Jahre tun wirst. Es gibt aber auch genug Kinder, die früher von allein einschlafen.

Das Fazit lautet (leider #schein): Jedes Kind hat andere Bedürfnisse, ein anderes Tempo. Du wirst mit Rumpfuschen an seinem Schlaf nicht unbedingt erreichen, was Du willst. Leichter ist es auch für Dich, zu lernen, was Dein Baby braucht, es ihm zu geben und Dich dran zu gewöhnen.

Ja, deshalb empfehle ich DIR eine Schlaferziehung. Und das meine ich nicht fies, sondern ganz ehrlich. Gehe auf Babys Bedürfnisse ein, begleite ihn in den Schlaf und lerne DU, Deine Bedürfnisse mit denen des Babys zu vereinbaren (natürlich in Zusammenarbeit mit dem Vater des Kindes).

So sind alle zufrieden und keiner kriegt einen Schaden :-)


LG, Nele

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Also erstmal finde ich es super dass du dir ein paar Meinungen einholen willst. Was du da raus machst...naja, dass mußt du für dich selbst entscheiden.

Wenn ich es richtig verstanden habe möchtest du
"Ich möchte darauf hinarbeiten, dass
1. wir sie wach (gestillt und müde, aber nicht schlafgestillt) immer gegen acht ins Bett legen können und
2. sie ohne unsere Anwesenheit und ohne Schnuller einschläft."
Weil du Angst hast dass sie es sonst nie lernt.

Keine Sorge, dass wird sie lernen. Wenn sie so weit ist!!!
Laß ihr einfach die Zeit die sie braucht....2-3 oder auch 4Jahre. Das ist von Kind zu Kind ja unterschiedlich. Manche brauchen auch nur 3Monate. Aber wenn du dein Kind gut beobachtest, dann wirst du Veränderungen im Schlafverhalten schnell feststellen.

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Sie wach hinzulegen, führte bisher immer zu Geschrei, das nur mit Schnuller beruhigt werden konnte. Dabei war ich die ganze Zeit neben ihr und habe sie mit Liedern zu beruhigen versucht.
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Wenn deine Kleine Maus schreit...warum nimmst du sie nicht hoch sondern versuchst sie mit singen zu beruhigen? Wenn Josephinchen wirklich anfängt zu weinen oder zu schreien hilft entweder (humanere Variante für Mama *gg*) sie auf meinen Bauch zu legen, oder halt sie ein wenig zu tragen. Dann beruhigt sie sich sehr schnell wieder und findet danach auch deutlich leichter wieder in den Schlaf!!


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Ab wann fängt man denn überhaupt an, ein Baby eine Art Schlaferziehung zu unterziehen. Ich finde, ein Altern von zwei Monaten eigentlich noch zu früh, denke aber, dass sich das Kind sonst ans Schlafstillen und Nur-mit-Gesellschaft-einschlafen gewöhnt und wir später richtige Probleme bekommen.
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HÖR AUF DEIN GEFÜHL!!!!!
und mal ehrlich, ob du jetzt dein Kind alleine im Zimmer weinen läßt damit es einschläft, oder später....wäre ja im Prinzip egal (Mist ist beides!). Wobei ich mir 100% sicher bin, dass du es später nicht nötig hast weil deine Tochter einfach bereit ist!!!

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In den Fachbüchern geht es immer nur um Kinder ab 6 Monaten oder um Kinder, die allein im Kinderzimmer schlafen, wie mir scheint.
+++++++++++++++
weil offensichtlich selbst Kritiker vom begleiteten schlafen einsehen müssen, dass man vor 6Monaten nicht manipulieren sollte!



Weil du wirklich interessiert scheinst unsere Abläufe (Josephine ist jetzt 6,5Monate alt). Und wir haben nichts manipuliert. Nur immer mal wieder sanft ausprobiert. Ihren Weg hat sie alleine gewählt!! (Zeiten mit Erkältung und Zahnung und Schub lasse ich aus :-p)

0-6Wochen
Schlafen NUR auf dem Bauch, IMMER!

6-10 Wochen
einschlafen auf dem Bauch, danach ablegen möglich

10Wochen bis heute
einschlafen im BSB mit Schlafbegleitung. Manchmal einschlafstillen, manchmal Nucki, manchmal Hand halten, manchmal singen, je nachdem worauf sie Lust hat.
Am Anfang hat es teilweise 1Std. gedauert bis sie zur Ruhe kam. Mittlerweile braucht sie so 2 - 10Minute #verliebt#verliebt
Wenn sie schläft kann ich das Zimmer verlassen. Manchmal schlägt das Babyphon gar nicht an. Manchmal 2-3mal. Beim 3. mal mache ich mich dann meistens Bettfein und mein Mann geht so lange zu ihr und ich bleibe dann bei ihr liegen hinterher. Ich denke mir, wenn sie mich 3x ruft ist es nicht nur der Nucki den sie verloren hat oder so, sondern ihr geht es nicht so gut. Und wenn es meiner Tochter nicht gut geht sollte ihre Mama bei ihr bleiben!!!


Übrigens (von wegen lernen) am Anfang fand Phinchen Autofahren schlimm und auch Kinderwagen.
Ich habe sie JEDESMAL umgehend aus der Situation befreit (wie oft ich mit leeren KiWa und Baby auf dem Arm durch die Siedlung gelaufen bin #rofl#rofl Oder auch beim fahren angehalten habe um sie aus dem Maxi zu nehmen). Und auch das hat sie sich NICHT angewöhnt. Im Gegenteil. gestern waren wir sogar 4Std. in der Stadt und sie im KiWa (zum so lange tragen wird sie langsam zu schwer). Und auch Autofahren ist nun problemlos. Aber sie weiß auch, wenn sie was hat, gehe ich sofort auf sie ein!!

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Ein kleiner Tipp, laß dir von NIEMANDEM reinreden. Höre auf dein Herz und nicht auf Fachbücher oder Freunde oder oder oder!!!!

Bine (die nur EIN Kinderbuch gelesen hat) mit Josephine, die ausgesprochen entspannt und ausgeglichen ist. Was mir ALLE sagen. Ärzte, Osteopathen, Schwiegerelter, Arbeitskollegen. Sie ruht einfach in sich!!!!...bis jetzt zumindest #rofl#rofl#rofl