Schwimmkurs trotz Fieber?

Seit gestern hat meine Tochter Fieber (38, 5 - 39, 00).
Nun geht es ihr aber trotz Fieber ganz gut.

Ausgerechnet morgen ist der letzte Tag beim Schwimmkurs und die Seepferdchen Prüfung.

Habe mit dem Schwimmlehrer gesprochen und leider kann meine Tochter frühestens in Vier Wochen das Seepferdchen nachholen bei diesem Schwimmlehrer (er macht jetzt Urlaub und wir direkt danach). Und sie möchte nur zu ihm.

Sie möchte morgen zum schwimmen auch mit Fieber.

Ich möchte es einerseits nicht ist ja klar wegen dem Fieber und andererseits versteh ich sie und überlege mit ihr dort hin zu gehen. Sind ja nur 30 Minuten.

Ach noch als Info: morgen früh geh ich mit ihr zum Arzt für alle Fälle. Geh aber davon aus dass es ein normaler infekt ist. Sie hat "nur" Fieber. Keinen Husten o.ä.

Nun meine Frage: was würdet ihr tun?

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Hallo!

Ich würde meine Tochter nicht zum Schwimmen lassen.

- Das Fieber hat schon seinen Sinn. Gegen irgendetwas wird der Körper kämpfen. Ich würde nicht riskieren, dass es ihr hinterher noch dreckiger geht.
- Außerdem wollte ich nicht bewusst in Kauf nehmen, dass sie andere Leute ansteckt.

Nutze doch die "schwimmlehrerfreie" Zeit zum üben (wenn sie wieder fit ist) und sie macht die Prüfung halt in 4 Wochen.

LG

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Hallo,

kommt auf den "Zustand" von Deinem Kind an.

Meine Große hätte ich in so einem Fall mit Ibo "dopen" können und kein Mensch hätte gemerkt das sie überhaupt Fieber hatte.

Wen meine Kleine Fieber hat dann ist sie krank und kein Ibo der Welt würde sie so "fit" bekommen das sie an einer Seepferdchen Prüfung teilnehmen könnte.

Wen Deine Tochter wie meine Große ist dann schick sie hin rechne aber damit das sie hinterher ordentlich müde sein wird und eventuell das Fieber noch länger bliebt. Schwimmen ist sehr anstrengend.

LG dore

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Und wo ist das Problem, vier Wochen später diese Prüfung zu machen? Mit Fieber gehört deine Tochter ganz gewiss nicht ins Wasser und vor allem sportliche Aktivitäten sind in diesem Zustand tabu. Fieber bedeutet, dass der Körper deiner Tochter gerade auf Hochtouren läuft, um etwas Gefährliches abzuwehren und wenn er dann noch Sport treiben soll, ist das eine riesige Belastung für den Organismus. Ich kann gar nicht verstehen, wie man da überlegen kann, das Kind mit machen zu lassen.

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Hallo,

ich finde es nicht gut. Zum einen muß das ja nicht sein das man andere ansteckt und zum anderen sollte man sich bei Fieber eher ausruhen und nicht mehr belasten. Das ist nicht gut für den Körper. Ist blöd mit dem Kurs aber eben nicht zu ändern. Auch wenn man mit Mtteln das Fieber senken kann finde ich es unfair den anderen gegenüber.

lg emilylucy

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Hallo,

nicht hingehen !

Erstens weißt Du nicht, warum Deine Tochter Fieber hat, unter Umständen steckt sie alle an und zweitens kann Sport bei viralen Infekten zu einer erheblichen Verschlimmerung des Infektes und Ausdehnung auf andere Organe führen (ist der worst case, kann aber passieren)

Ich würde es auf keinen Fall machen.

Also, gute Besserung und viel Glück für die Seepferdchenprüfung.

LG Grith

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Komische Frage. Selbstverständlich würde mein Kind mit Fieber nicht schwimmen gehen. Es sollte sich schonen, da gehört Sport (und das Seepferdchen ist echt anstrengend für die Kinder) sicher nicht dazu....

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Hallo,

Nein, ein Kind mit Fieber gehört natürlich nicht ins Schwimmbad, sondern sollte sich auskurieren, ich hoffe, deine Frage ist nicht ernst gemeint.
4 Wochen auf ein Abzeichen zu warten, ist kein Drama.

Hier ein Artikel für dich:

"Bei Virusinfektionen mit Fieber ist Sport Gift

Bei einem ganz harmlosen Schnupfen mag es keine bösen Folgen haben, wenn Sie moderat weiter trainieren – vorausgesetzt, Sie fühlen sich fit genug. Doch generell ist Vorsicht angebracht. In einigen Fällen sollten Sie die Sportschuhe unbedingt gegen das Krankenbett tauschen. „Dazu gehören vor allem fiebrige Virusinfektionen“, sagt Professor Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln. Sport kann die Viren im Körper zur Wanderschaft anregen und das geht im schlimmsten Fall aufs Herz. Ist das Immunsystem nicht in der Lage, die Viren zu beseitigen, schwelt manchmal eine Immun- oder Entzündungsreaktion weiter. Eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) kann die Folge sein – und diese ist mitunter lebensgefährlich.

Virusinfektionen sind Erkrankungen, die durch einen Befall mit Viren zustande kommen. Die Folge ist eine erhöhte Aktivität des Immunsystems, das den Krankheitserreger bekämpft. Wer mit einer Virusinfektion auch noch Sport treibt, schadet seinem Körper: „Man muss es sich so vorstellen, dass in einer solchen Situation sozusagen gleich zwei Stressfaktoren auf den Körper einwirken", erklärt Dr. Axel Preßler, Oberarzt am Zentrum für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Technischen Universität München. Nämlich die Infektion selbst und die zusätzliche Anstrengung durch Sport. „Natürlich ist moderater Sport im gesunden Zustand grundsätzlich kein Stress für den Körper“, so Preßler weiter. „Aber hier verschieben sich die Gleichgewichte, und gerade bei zu intensiven Anstrengungen wird das Immunsystem ebenfalls beansprucht, sodass für die Virusabwehr schlicht nicht genügend Reserven zur Verfügung stehen.“ Ähnliches gilt auch für bakterielle Infektionen. Sie fordern ebenfalls die Körperabwehr. Auch hier gilt: Schonen Sie sich und folgen Sie dem Rat Ihres Arztes!"

LG und gute Besserung!

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Ich finde diese Feage selten dämlich.

Ein krankes Kind geht nicht schwimmen!

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wer überlegt mit nem fieberkranken Kind SCHWIMMEN zu gehen, hat m.M. nach den Schuss nicht gehört

Ich hoffe, das du diesen Thread nicht ernst meinst.......

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Ich glaube durchaus, dass das ernst gemeint ist! Es gibt auch Eltern, die ihre Kinder morgens mit Fiebersaft abfüllen und dann in den Kindergarten bringen. Und mittags behaupten, sie wüssten von nix. ZUM KOTZEN!!!