vor 1 Woche Gebärmutterentfernung

Hallo. Ich bin neu hier und wollte mich mit anderen Erfahrenen Gebärmutterlosen austauschen.
Ich habe vor genau 1 Woche meine Gebärmutter Vaginal entfernen lassen. Ich habe schon 5 Kinder #schrei und bin 31 Jahre jung. Ich habe extrem unter Schmerzen vor und während meiner Peri gehabt. Die Blutungen sind so stark gewesen dass ich trotz Ob super Plus alle std. ausgelaufen bin. Ich hatte teilweise alle 4 Wochen einen Hexenschuss, Durchfälle/Verstopfung, schlechte Entzündungswerte im Blut. #aerger Musste sogar weil ich diese Bauchbeschwerden hatte mit verdacht auch Morbus Crohn ne Darmspiegelung machen lassen und verlohr in 3 Wochen durch diese schmerzattaken 8 kilo weil ich nix mehr Essen konnte.

Nun haben sie bei dem Histologischen Befunde festgestellt dass ich starke Endometriose hatte die bis zum Darm ging und Adenomyosis, Zyste.

Mir gehts bis auf leichtes Wundsekret und Belastungsschmerz im Beckenbereicht gut und ich bereuhe nix. #klee
Vielleicht hat ja noch jemand solche Erfahrungen und Tipps für eine gute Heilung für mich.

LG mopedgirl :-D

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Hi!
ich habe meine Gebärmutter zwar noch, wollte sie aber vor 4 Jahren auch unbedingt "loswerden".
Allerdings wollte das kein Arzt durchziehen (war zu dem Zeitpunkt auch 31 J. jung, allerdigs gibts bei mir ne Menge OP-Risiken).
ich habe 2 gesunde Kinder, nach der Geburt meines zweiten Sohnes aber nur Pechgehabt. Er kam per Not-Sectio, es folgten bei mir 3 Thrombosen, mißlungene Thrombecktomie mit Lungenembolie und Intensiv-Station :-(
Seit ich Marcumar nehmen muss, ist meine Regelblutung genauso sclimm gewesen, wie du es gesgat hast. 1 h max mit SuperPlus. Binden natürlich dazu! Und dank Marcumar (es gerinnt ja nix), läufts wie Wasser.
Außerdem extreme Schmerzen vor und während der Regel.
Seit Dezember letzten Jahres kamen die Schmerzen auch außerhalb der Regel. Im januar dann die diagnose: faustgroßer Endometriose Tumor im linker Bauchmuskulatur.
Im Mai war dann die OP, Tumor ist aus, zusätzlich wurde Bauchspiegelung gemacht - aber keine weiteren Endoherde gefunden. Sterilisation wurde direkt mitgemacht - ich kann und darf nicht mehr schwanger werden (Lebensgefahr).
ich hätte mir so sehr geüwnscht, ebenfalls "alles" raus zu haben. Da ich aber nach meinem "Nah-Tod-Erlebnis" Probleme mit Depressionen und Angstzuständen (Krankenhauspanik, OP-Panik) habe und wegen der Thrombosen keine Hormone nehmen darf, wollte man mich bisher nicht durch deisen Eingriff in die Wechseljahre versetzten.
Wie machst du das? bekommst du hormonelle Unterstützung?
Seit der OP habe ich übrigens keine Regelschmerzen mehr (kam tatsächlich von der Endometriose), die Blutungen sind leider kaum weniger geworden... :-(
da ich durch die Lungenembolie noch eine Rechtsherzhypertrophie habe, werde ich in den nächsten Monaten/Jahren wohl so schnell nicht noch mal operiert werden.

Ich hoffe, dass du alles prima überstehts und würde mich freuen zu erfahren, wie es dir mit diesem "Verlust" so geht.
Ein leben "ohne Regel" muss einfach fantastisch sein ;-)
Lg Chrissy

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hat einer deiner Ärzte dich schon mal auf die Möglichkeiten der Endometriumablation hingewiesen?
http://www.starke-regelblutung.de/goldnetz.php

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>>Ein leben "ohne Regel" muss einfach fantastisch sein<<

Ja, das ist es. Aber ein Leben ohne Gebärmutter ist nicht zwangsläufig ein sorgenfreies Leben.

Endometriose wird nicht geheilt, nur weil die GB entfernt wird.

LG

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Hallo,

ich hatte ähnliche Symptome, wie Du, bekam den Nuvaring zum Testen und bin jetzt beschwerdefrei. Hat man Dir keine Alternativen angeboten?

LG

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Hallo,
doch, ich habe schon gaaaaanz viel anderes ausprobiert und ich hatte immer Nebenwirkungen oder hat es einfach net angeschlagen #aerger

Deshalb auch dieser große Schritt.
Lg

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>>Deshalb auch dieser große Schritt.<<
bei dem du jetzt, eine Woche danach, doch noch gar nicht absehen kannst, wie sich dein Körper mit der Zeit anfühlt, was sich durch die fehlende Gebärmutter verändert, ob es schmerzende Verwachsungen geben wird, ob Nerven verletzt wurden ob du die Schwingungen der Gebärmutter beim Orgasmus vermissen wirst usw.
Alles Gute für dich

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Ist doch erst eine Woche her, seit der OP! Da solltest Du nicht so viel von Deinem Körper erwarten.

Bei mir hat es fast vier Wochen gedauert, bis ich wieder die alte Kraft und Leistungsfähigkeit hatte.

Also, Kopf hoch und Schongang einlegen! Das wird schon wieder. Wichtig ist jetzt allerdings eine hormonelle Nachbehandlung der Endometriose (Visanne, Valette...), da Du sonst ein Rezidiv eingehst. Besonders wenn der Darm befallen ist, solltest Du da nicht sparsam sein, da eine Darmteilresktion nicht gerade ein Sparziergang wäre.

Alles Gute und schnelle Genesung!

LG

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Bin ja schon begeistert, dass ich schon so fit bin. Merke es aber natürlich gleich wenn ich mehr mache. Ich werde nächste Woche eh nochmal zur Nachkontrolle zu meinem Arzt gehen und weiteres Besprechen. Das heißt wohl, dass die Endometriose sich ausbreiten kann? #zitter

Lg #danke

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Endometriose ist chronisch und nicht heilbar :-(
ich hatte aber das Glück, dass bei mir die Endo wirklich nur durch den KS entstanden ist - quasi außerhalb von allem (unter der KS-Naht in der Bauchmuskulatur). Es war auch "nur" ein Endo-Tumor, faustgroß und hat halt immer schön in den bauchruam "mitgeblutet", was für mich als Marcumar-Patient uns Zwangsbluter natürlich alles andere als gut war.
Aber seit das Ding raus ist, bin ich zumindest schmerzfrei.
Die Laparskopie zeigte keinerlei Anzeichen auf Endo im Bauchraum.
Häufig sitzt das Zeug an den Eierstöcken, da fand man bei mir aber auch nichts.
Also ganz klar eine Folge vom Kaiserschnitt.

Nuva-Ring wurde mir als einzige Alternative zur Verhütung neben Kondom angeboten. Alles Andere darf ich wegen meiner Krankheit nicht nehmen. Wollte ich aber defintiv nicht! Da ich keine Kinder mehr bekommen durfte, wurde eine Sterilisation während der Laparoskopie genehmigt.
Hormone sind tabu (da freu ich mich doch auf die Wechseljahre).

Ich wurde vom Arzt darauf hiingewiesen, dass bereits die Entnahme der Gebärmutter zu großen Hormonproblemen führen kann - auch wenn die Eierstöcke drin bleiben würden. Hätte auch nix gegen eine Komplett-OP gehabt, aber das stand nie zur Debatte!
da ich keine hormonelle Hilfe bekommen kann und in quasi allen homöopathischen Mitteln gegen Depressionen Vitamin-K-haltige Substanzen enthalten bzw. nicht mit Antikoagulanzien harmonieren, wäre ich also "aufgeschmissen".
ich muss also nur mi Hilfe der Psychotante damit klar kommen.

daher die Frage nach den "Wechseljahren".

Muss nicht passieren - kann aber!
Und in meinem Fall war das Risio zu groß.

Nun bin ich aber die Endo los - damit den Schmerz - und binn sterilisiert. Also die Angts vor einer Schwangerschaft ist nun auch weg.
Jetzt kann ich anfangen, positiver zu denken ;-)

Lg

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