Einspruch begruenden Kur/Reha-Antrag

Hallo,

ich habe mal eine Frage:

Wie soll ich der RVA begründen das ich eine Kur/Reha benötige?

Erst mal auf Anfang:
Ich habe mich nach langem hin und her im Herbst 2013 dazu durchgerungen eine Reha für mich zu beantragen, weil ich die letzten 10 Jahre Psychisch und Körperlich ganz schön zu kämpfen hatte. (Kinderwunschbehandlung, Fehlgeburt, Schwangerschaft schwere Geburt, usw.)

So. Mein Hausarzt hat diesen Gedanken befürwortet, und mir eine Reha verordnet.

Wir das ganze eingereicht, und natürlich wurde der Antrag abgelehnt.
Dann haben wir erst mal formlos Widerspruch eingelegt, und nun soll ich den Wiederspruch begründen.

Meine Frage: Wollen die nun wissen, warum ich so fertig bin, das ich in Kur gehen muss, oder reicht es zu schreiben, das mein Hausarzt der Meinung ist, das sei nötig?

Bin grade ein bisschen verdutzt, weil ich dachte, das mein Arzt es schon beurteilen kann, ob ich "Krank" bin oder nicht, und das eine Behörde in Berlin das wohl per Ferndiagnose nicht so wirklich beurteilen kann oder wie?

Hat jemand von euch schon mal so einen Widerspruch durch, und kann mir vielleicht Tipps geben, wie ich damit umgehen soll.

Vielen Dank schon mal

Kleinehexe1

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Hallo,

Die RV "lebt" davon, dass man Widerspruch einlegt, da sie damit erreichen wollen, nichts bezahlen zu müssen, weil viele sich scheuen Widerspruch einzulegen.

Schreibe Ihnen deine Version, warum wieso und weshalb und bestehe darauf, dass Du dem MDK vorgestellt werden möchtest, damit die sich ein Urteil erlauben können.

Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass ich nie vor den MDK musste, aber die Entscheidung mit dem Widerspruch geändert wurde!! Zudem schlage ich vor, nochmal von deinem Arzt ein Schreiben mitzusenden, wo die Dringlichkeit nochmal untermalt wird.

Snde alles per E-Mail weg, dann wird es schneller bearbeitet!

Viel Glück und gute Nerven ;-)

LG Jelonna2002

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Hallo

danke für den guten Rat.

Nun weiß ich wenigstens was ich schreiben kann...

Mal sehen was kommt...

Kleinehexe1

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Hallo!
Schreibe, dass aufgrund deiner Erkrankungen eine regelmäßige und dauerhafte Erwerbstätigkeit gefährdet ist und du vor Ort alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft hast (aufzählen, auch Sport etc.).
Die RV ist primär für Rentenzahlungen zuständig und möchte daher natürlich, dass möglichst viele Menschen erwerbstätig sind. Nur darum werden Rehas von der RV überhaupt gezahlt.

So wurde es uns in der Rehaklinik erklärt, in der ich mit meinem Sohn war.
LG Silvia