Lungenembolie-Erfahrungen

Guten morgen,

folgendes Problem: Hatte im Juni eine Lungenembolie verursacht durch eine Beintrombose, sie sagten Pille in Kombi mit Rauchen, Pille nimm ich nicht mehr , am Rauchen arbeite ich noch. Ich hab zu Joggen angefangen, im wirklich kleinen Rahmen Streckenmäßig, weil ich weiß ich muß auf mich aufpassen. Ich war damals 3 tage im Krankenhaus und sie haben mich komplett durchgecheckt, das volle Programm Herzecho usw...
Sie empfahlen mir lebenslange Einnahme von Blutverdünnern, verweigerte ich auf Grund der wenigen und schlechten Erfahrungen von Xarelto (ist ein neues Produkt)
Bluttest im Jänner 2014 ergab, daß meine Thrombozyten im Referenzbereich und noch genau in der Mitte sind davon, also optimal.

Jetzt geht's mir so, daß ich ab und zu ein "Glugsen " in der Lunge spüre, vielleicht so ähnlich von der Beschreibung wie eine Brausetablette, die sich auflöst oder ein verklemmter Pfurz.

Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen?Mach mir Gedanken.

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Ich merk aber auch, daß ich speziell unmittelbar nach dem Laufen viel tiefer Luft holen kann und anders, intensiver atme wie sonst.

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Wieso verweigerst du die Einnahme von Blutverdünnern? Es gibt doch unterschiedliche Tabletten. Mein Mann nimmt auch täglich ASS - nach einem Infarkt vor 14 Jahren.

Ich hatte "nur" eine Mikroembolie (in Kombi mit Lungenentzündung) vor ca. 3 Jahren, während eines Narkoseunfalls im OP. Daher kann ich da nicht so wirklich mitreden. Ich war damals nach zwei Wochen wieder voll fit und merke nichts mehr davon.

Spreche am besten mit einem Arzt.

LG
Merline

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Moin,

zunächst einmal: Thrombozyten haben nichts mit Thrombose zu tun! Du kannst auch eine Thrombose/Embolie bekommen, wenn die Thrombozyten normwertig oder gar erniedrigt sind.

Keine Blutverdünnung zu nehmen, ist dein eigenes Risiko. Ja, Xarelto ist relativ neu auf dem Markt, nach bisheriger Studienlage jedoch besser verträglich als z.B. Marcumar/Phenprocumon ohne die zusätzlichen Blutentnahmen.

an merline:
Gefährliches Halbwissen, denn ASS ist zwar ein Blutverdünnder, jedoch wirkt ASS primär im arteriellen System (und eine Thrombose spielt sich im venösen System ab) und ist für die alleinige Behandlung von Thrombosen nicht zugelassen.

Bye,

Wibbi

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Hallo,

ich hatte im letzten Jahr eine Lungenembolie. Ich musste 1 Jahr lang Marcumar nehmen.
Hatte lange Zeit hinterher noch Probleme mit der Luft. Heute 1,5 Jahre später merke ich nichts mehr. Ich mus lediglich noch Trombosestrümpfe tragen, da ich eine Embolie ohne Nachweis einer Thrombose hatte.

Lg Joshimaus

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Servus, na da hast Du nochmal Glück gehabt. Das Leben ist echt unbegreiflich.

lg

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Hallo,

ich hatte im Dezember 2003 eine Lungenembolie, durch Treppensturz und danach falscher Behandlung.

Ich schreibe mal.

Es ist im Nachtdienst passiert, bin von einer Treppe abgerutscht und habe mir die Achillessehne gezerrt. Der damalige Vertretungsarzt sagte, ich soll das Bein hoch legen und kühlen und kann dann Montag (war ein Freitag) wieder arbeiten.

Sonntag abend hatte ich eine rote, schmerzende und dicke Wade links. Ich Montag wieder zu meinem Hauschirurg und er schickte mich zu einem Venenchirurg. Er hat die Venen geröngt und gemeint es ist eine Venenentzündung. Wurde gewickelt und und habe Falitrom - Fertigspritzen bekommen und musste mich 2x am Tag spritzen. Wurde in laufe der Woche besser und am Freitag meinte er ich könne Montag wieder arbeiten gehen.

Ich wider zu Arbeitet gefahren nach Hannover. Am Mittwoch hatte ich wieder diese starken schmerzen. Am Freitag war Weihnachtsfeier und am Samstag konnte ich garnicht mehr laufen. Habe mein Dienst am Wochenende so leidlich durch gezogen, denn ich hatte ab Montag bis Donnerstag frei. Bin Sonntag dann nach Hause gefahren und mein Papa meinte noch, ich sehe schlecht aus. Am Mittwoch bin ich nach dem Einkaufen in meine Wohnung (bei meinen Eltern im Haus) und wurde wach und befand mich liegend vor der Wohnstubentür. Ich meinen Eltern nichts gesagt. Hatte keine Luft bekommen und darauf hin bin ich zu meinem Hausarzt. Der stellte einen Puls von 140 und höher fest. Ich wurde an einem Tropf gelegt, der mich beruhigen sollte. Er stellte dann eine Lümpfstangentzündung und eine Bronchitis fest. Sollte am nächten Tag noch mal morgen in die Praxis kommen um ein EKG machen zu lassen, bevor ich wieder nach Hannover fahre. Ich wollte micht nicht schon wieder krank melden.

Kurz vor der Praxis bin ich umgekippt. Als ich aufwachte sah ich meinen Hausarzt mit seinen Helferinen auf mich zu kommen und sie halfen mir. Ich bin ja wieder aufgestanden und aufeinmal fand ich mich in der Toilettentür wieder. Hatte eingenässt und eingekotet. Die Sprechstundenhilfe hat meine Mama angerufen und sie hat mich sauber gemacht und neu angezogen. War zwar wach und ansprechbar, aber ich durfte nicht aufstehen.

Im KH wurde dann erst einmal die Lunge geröngt und da war es schon auffällig. Dann wurde ein Herzecheo gemacht und ich wurde sofort auf die ITS verlegt. Dort wurde mir ein ZVK gelegt und an die Medizinpumpen angeschlossen. Von da an weiß ich nichts mehr. Die Medis haben meinen Körper richtig durch gespüllt und dadurch war ich sehr wirr im Kopf und habe mein Leben vor mir, wie ein Film ablaufen gesehen.

Ich war 9 Tage auf ITS und dann noch 12 Tage auf Normal Station und wurde auf Falitrom - Tabletten eingestellt. War dann noch 3 Woche krank geschrieben und musste dann alle 3 - 4 Wochen zum Quick bestimmen (Blutabnahme). Und das ein ganzes Jahr lang.

Dann musste ich in eine Spezialpraxis zu einem Spezial - Bluttest. Dort wurden bestimmte sachen im Blut gestest. Ob es jetzt Genetisch bedingt ist oder ob es von diesem Unfall ist. Es war vom Unfall und konnte so die Falitromtabletten schleichend auslaufen lassen. Darf aber auch seit der Lugenembolie keine Pille mehr nehmen.

Und was ich gleich gemacht haben, ich habe vor her bis zu 2 Schachteln am Tag geraucht und meine letzte Zigarette habe ich noch am Tag der Einlieferung ins KH geraucht, das ist jetzt 10 Jahre und fast 2 Monate her.

Tut mir leid, aber ich kann nicht so ganz glauben, das du eine Lungenembolie hattest. Denn ich habe seit dem sehr viel Kontakt zu anderen betroffenen und diese ware allen mindestens 4 - 9 Tage auf ITS und dannach noch mal fast 10 Tage auf Normal Station.

Wenn dir deine Lunge bzw. Gesundheit wichtig ist, dann höre mit dem rauchen auf und nehme Tabletten bzw. lass dich Testen ob es nicht Genetisch bedingt war.

Bei jedem verläuft es anderes, aber mit nur 3 Tage Krankenhausauftentalt, nein das kann ich nicht glauben. Und wenn es wirklich eine war, dann empfielt das Krankenhaus nicht die Lebenslange einnahme von Blutverdünnern, sondern setzt es direckt im Kh schon ein und du musst danach zum Hausarzt und dir die Tabletten verschreiben lassen und halt immer wieder zum Quicktest. Hatte damals sogar eine Karte bekommen, die ich immer bei mir tragen musste. Habe ich immer noch, mit dem Vermerk das ich keine Medis mehr nehmen brauch. Aber es haftet mir ein lebenlang an. Denn du musst es bei jedem Arzt sagen, bzw. vor OP`s. Weil auch ich mich im KH immer noch spritzen muss, wenn eine OP anliegt bzw. danach und auch beim Kaiserschnitt war es wichtig.

Du spielst mit deinem Leben. Wenn es wirklich eine war.

Liebe grüße claudi

P.s. sorry für das ausführliche.

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Hallo,

Ja ich hatte eine Lungenembolie. Die Aerzte sagten mir ich hatte auch schon mehrere kleine, die ich nicht bemerkte und die Schulmedizin sagt nach der 2. Lungenembolie muß man lebenslang nehmen. ich habe auch eine kleine angewachsene Trombose im rechten Unterbein. Ich habe seit einem Jahr zuvor eine neue andere Pille genommen und hatte ungefähr seit diesem Zeitraum ein eigenartiges Gefühl in der Lunge, war nur sekundenartiges Stechen.
Im Krankenhaus spukte ich 3 Tage lang in der früh Blut und hatte (es war grad diese Sommerhitze wochenlang) einige Wochen Probleme mit der Luft, ansonsten geht es mir wieder gut. Ich denke es gibt 3 Schweregrade der Embolie und ich hatte wohl einen leichten Schweregrad.

Mein Vater sagte mit diesen Xarelto Medikament sind schon einige totesfaelle bekannt und ich sollte das lieber lassen.

Das mit dem Rauchen weiß ich zu gut, es ist halt Dummheit.

Deine Geschichte ist allerhand.

lg

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Ich nahm im Krankenhaus und danach Blutverdünner Syndrom und im Oktober wurde dann nahegelegt auf Xarelto umzusteigen, weil ich mir diese Arztbesuche sparen würde.

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