Mein Sohn und seine Zahnarzt-Angst

Hallo Zusammen,

mein 6jähriger Sohn hat mindestens einen Milchzahn mit Karies....das wurde mir ja schon bestätigt. Heute Nacht ist er mal wieder heulend vor Schmerzen aufgewacht; diesmal ein Backenzahn auf der anderen Seite.

Wir hatten einen Zahnarzt bei dem er immer zur Kontrolle war, dort hat er auch immer super Alles anschauen lassen.
Jetzt wo es Probleme mit dem ersten Zahn gab sieht es anders aus.
Beim normalen Zahnarzt ging gar nichts....er war nicht mal auf den Stuhl zu kriegen.
Wir war schonmal an einem Wochenende beim ZA-Notdienst, der durfte dann sogar in den Mund schauen...meinte aber er könnte da bei einem Kind in dem Alter nichts machen. (mein Sohn war halt immernoch sehr zögerlich und ängstlich)
Dann zu einer Kinderzahnärztin, die leider sehr unsympathisch war...auch nichts zu machen.
Inzwischen waren wir nochmal bei einer anderen, empfohlenen Kinderzahnärztin die aber nur einmal pro Woche in der Praxis ist...und dann fahren die Leute teilweise von weit her um zu ihr zu kommen....also dementsprechend nix mit kurzfristigen Terminen.

Unser Besuch bei ihr vor zwei Wochen lief so ab:

Kind saß in der Ecke und war nicht bereit überhaupt zum Stuhl zu kommen....Fernseher oder sonstige Ablenkungsmanöver ziehen gar nicht. Schließlich hab ich mich auf den Stuhl gesetzt und versucht ihn zu mir zu holen, was dann irgendwann auch ging.
Nur unter großem Protest hat er mal sekundenweise den Mund aufgemacht, mehr als ein kurzer Blick auf den Zahn war der Zahnärztin aber nicht möglich.

Ich habe sie auf die Möglichkeit einer Lachgas-Behandlung angesprochen....sie meinte das wäre bei einem Kind das nicht mitarbeitet nicht möglich.
Für den einen Zahn sieht sie aber auch keine Indikation für eine Vollnarkose.
Meine Bedenken ob sich das nicht "ausbreiten" kann wenn ein Zahn schon Karies hat und man nichts macht hat sie so nicht bestätigt.
Ich fragte nach Röntgenbildern, um mal zu sehen ob nicht wirklich mehrere Zähne befallen sind.
Sie meinte selbst wenn man dann winzige Punkte an mehreren Zähnen sehen würde, müsse man oft an den Zähnen rumschleifen um dann da ran zu kommen, was sozusagen mehr kaputt als gut machen würde.

So....auf meine Bitte hin meinte sie dann ok, wir könnten ein paar Termine machen bei denen nichts passiert ausser mal seine Zähne zu putzen oder so....um ihm die Angst einfach langsam nehmen zu können.
Allerdings wird sich das, da sie ja nur einmal pro Woche da ist, wohl lange hinziehen.

Jetzt fängt der nächste Backenzahn an....im Schnitt wacht er einmal pro Woche weinend auf und hat echt Schmerzen und ich hab keine Lust mehr das Kind ständig mit Ibuprofen vollzupumpen.

Auf der anderen Seite weiss ich mir aber einfach keinen Rat mehr.

Soll ich wirklich warten und alle paar Wochen eben so lange zu dieser Kinderzahnärztin gehen bis es evtl. besser wird mit seiner Angst? In einer Woche haben wir dort den nächsten Termin.

Vielleicht ist es ja Jemandem ähnlich ergangen....ich wäre froh über einen Rat.

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Was ist der Grund für seine Angst? Weil er Schmerzen hat? und denkt dass es beim Zahnarzt noch schlimmer wird? Ich selber bin auch eine AngstPAtientin und musste jtzt nachdem ich jahre lang nicht beim Zahnarzt war,feststellen, das aller schlimmste ist wirklich die Angst. Die Behandlungen tun nicht weh. wenn sie einspritzen gibt es immer noch betäubungsspray bevor man spritzt, so dass noch nicht mal das weh tut.

Ich würde auf jedenfall, erstmal die Angst nehmen wollen. Da ist euer Plan vll gar nicht schlecht. Und wenn sie eine Gute Zahnärztin ist, dann wird es vll schneller gehen als du denkst. Das Problem ist ja, selbst wenn du ihn jetzt für eine Behandlung unter Vollnarkose legst, dein Sohn wird die nächsten 80 Jahre noch zum Zahnarzt müssen, und irgendwann wirst du es nicht mehr in der HAnd haben, ob er geht oder nicht.

Deswegen auf jedenfall am Ball bleiben, und behutsam vorgehen.

Bei meinem Sohn hat wirklich die Erfahrung geholfen, dass wenn der Zahnarzt das Kariesmännchen weggepustet hat und seine Höhle zuerst aufgebohrt hat, und zu gemacht hat, dass dann die Schmerzen weg waren.

Aber dann wir haben nen genialen Zahnarzt. Der einfach spaß dran hat, Kinder um sich zu haben, wenn auch nur als Patienten. und das ist toll.

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Huhu,

tja, er sagt dass er Angst hat dass ihm der Zahnarzt weh tut wenn er etwas macht.
Ich kann es ja selbst auch gut nachvollziehen, bin genauso Angstpatientin wenns um meine Zähne geht. Ich habe allerdings für mich jetzt den perfekten Zahnarzt gefunden, dem ich vertraue und der es wirklich geschafft hat 6 Zähne für mich absolut schmerzfrei hinzukriegen.

Allerdings ist er kein Kinderzahnarzt und ob er die Geduld für ein Kind hat kann ich nicht sagen...hab aber auch schonmal drüber nachgedacht es dort zu versuchen.

Natürlich möchte ich, grade auch bei meinem eigenen Hintergrund, dass mein Sohn nicht solche Ängste durchstehen muss wie ich sie immer hatte wenns um das Thema Zähne geht. Wie gesagt, ich bin absolut bereit dafür auch viel Zeit und Geduld zu investieren...nur habe ich eben langsam Angst dass es immer schlimmer wird was den Kariesbefall angeht, solange nichts gemacht wird dagegen.
Und grade wenn wir nur alle 3 Wochen einen Termin bekommen...und nur mal geschätzt...es dauert 5-6 mal bis er sich an den Zähnen wirklich etwas machen lässt, dann wären wir bei 4-5 Monaten in denen er mit kariösen Zähnen rumläuft und zudem ja auch des Öfteren üble Zahnschmerzen bekommt.

Mir ist auch klar dass ein andauernder Zahnarztwechsel nicht förderlich ist....aber ausgerechnet diese Kinderzahnärztin ist nun nur einmal pro Woche in der Praxis.
Verstehst du was ich meine?

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Ich versteh dich total.

ABER...Mit dem richtigen Zähneputzen, und achten was man isst, muss er nicht noch mehr Kariöse stellen bekommen. Ja er hat einen kaputten Zahn, aber Karies springt nicht über.

Putz ihm weiterhin die ZÄhne nach dem essen, halte dich weiterhin an die Grundregeln (das musst ich auch lernen, nicht too much zu machen weil da jetzt ein Zahn war, der kaputt war) keine ständigen Naschereien,

Probier Zahnseide wenn er es zu lässt. Gibt Zahnseide sticks beim DM für Kinder. also mit tierfiguren. Das lässt auch mein 4 jähriger machen.

Die schmerzen sind nicht schön. Frag ihn mal, ob er vll beim Zahnarzttermin musik hören möchte, gerade wenn der Arzt bohrt. Das schlimme daran ist immer das Geräusch,

Es gibt Ärzte, die legen auch wirklich nur den zu behandelnden Zahn schlafen, so dass er nicht das komplett pelizige Gefühl hat im Mund.

Ist der eine Zahn noch ein Milchzahn oder ein bleibender?

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Zaubern kann niemand.
Vielleicht müßt Ihr Euer " Konzept" überdenken, denn das, was Ihr momentan macht, ist Stillstand und ich glaube auch nicht, daß es so funktionieren wird.

Deinem Sohn muss vermittelt werden, daß seine Schmerzen erst dann aufhören, wenn er sich behandelt läßt und man sollte davon absehen, das mit Sätzen wie" das tut gar nicht weh" oder " es ist nicht schlimm."zu tun, denn das was hängenbleibt, ist " wehtun" und " schlimm" . Auf emotionaler Ebene gibt es keine Verneinung.
Versprich auch keine Belohnungen, denn das wird ihm das Gefühl vermitteln, daß etwas Unangenehmes bevorsteht für das er belohnt werden soll.
Am besten geht irgendjemand anders( jemand, der keine Angst vor Zahnarztbesuchen hat!) mit. Kinder empfinden sehr wohl, welches Verhältnis die Erwachsenen dazu haben. Außerdem seid Ihr beiden jetzt ein " eingespieltes Team mit festen Ritualen": Er hat Zahnschmerzen, Ihr geht zum Arzt, er weigert sich und dann wechselt Ihr den Arzt und alles geht von vorne los.

Vielleicht gibt es bei Youtube Videos zu Lachgassedierungen( "Zauberluft") und Ihr könntet die mal anschauen um ihm zu zeigen, wie lustig das ist( immer positiv beschreiben!)
Wenn er nicht kooperativ ist, kann man bei ihm mit Lachgas auch nichts machen, denn er muß mitmachen( beispielsweise muß er bewusst durch die Nase atmen).
Kariöse Zähne sind ein Bakterienreservoir im Mund und sehr schnell gibt es Fistelgänge. Dann muss man entweder eine Wurzelbehandlung machen( nicht unbedingt einfach bei Kindern) oder den Zahn ziehen und eventuell einen Platzhalter für die bleibenden Zähne einsetzen.....
Also: Ich würde " vernünftig" mit dem Kind sprechen und ihn mit jemand anderem zum Arzt schicken.
Viel Erfolg!

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Hallo,

genau dieser Stillstand ist es ja der mich verrückt macht.
Mein Kind wacht Nachts weinend vor Schmerzen auf....du weisst als Mutter ja was das für ein Gefühl ist....und ich kann ihm nicht helfen.

Ich wechsle nicht nur den Zahnarzt weil er sich weigert, sondern weil die Zahnärzte scheinbar keinen Handlungsbedarf sehen...und das kann ich einfach nicht verstehen.

Das mit dem Video anschauen ist eine gute Idee...das zeige ich ihm mal....Bilder hab ich ihm schon gezeigt und ihm ein bisschen was dazu erklärt.
Er weiss auch dass ein Zahn bevor er behandelt wird dann einschläft und dass der Zahnarzt dann das Karies entfernen kann ohne dass der Zahn etwas mitbekommt...usw.
Solange ich mit ihm darüber rede ist das Alles kein Thema und er ist total ruhig und vernünftig dabei.
Sind wir dann vor Ort, sieht es eben wieder absolut anders aus.
Und dass die Schmerzen erst aufhören können wenn die Karies-Bakterien vertrieben worden sind vom Zahn weiss er auch.

Mit Jemand Anderem zum Arzt schicken mag prinzipiell eine gute Idee sein, wird aber hier nicht funktionieren...sobald er Angst hat will er mich bei sich haben, sonst geht gar nichts mehr. Allerdings habe ich für mich meinen "perfekten" Zahnarzt gefunden, somit gehe ich mit ihm auch nicht mit eigenen Angstgefühlen hin.
Wäre da noch ein vertrauensvoller Vater würde ich sagen ok, versuchen wir es so....aber den gibt es so leider nicht.

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Verstehen tue ich das- Kinder sind emotional gesteuert.
Und ich verstehe auch, dass er dich braucht, wenn er Angst hat. Aber aus der Erfahrung von vielen Kinderbehandlungen kann ich dir sagen, dass es meistens sehr viel besser geht, wenn die Eltern NICHT dabei sind- manchmal bitte ich sie einfach rauszugehen. Das Kind ist dann gezwungen sich DIREKT mit der Situation auseinanderzusetzen und ganz häufig klappt das richtig gut. Nachher ist das übrigens ein tolles Gefühl für das Kind: Ich habe etwas ganz alleine geschafft.
Frag doch mal die Oma oder den Onkel......

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Hallo,

ich selber leide unter eine Spritzenphobie die dann natürlich auch zu einer Zahnbehandlungsangst geführt hat.
Als Kind hatte ich schlimme Zähne und die Zahnärztin hat mich unter Zwang behandelt. Mit Festhalten und allem drum und dran....ich mag gar nicht ins Detail gehen, heute würde man so einen Zahnarzt vermutlich verklagen....egal...

Heute ist ja alles so sanft wie möglich.....

Jedenfalls ist es bei mir auch so, das ich, obwohl ich genau weiß dass es gar nicht so schlimm ist, panische Angst bekomme.
Ich habe mich im Zahnarzt-Angst-Hilfe-Forum angemeldet und dort wurde mir echt geholfen....die haben auch Tips für Zahnarztangst bei Kindern.

Ich habe von einem Psychologen der meine Spritzenangst behandelt wollte (erfolglos), Medikamente bekommen um eine Behandlung (Zahnimplantat) durchführen zu lassen.
Ehrlich....würden meine Kinder total verrückt spielen, würde ich zusehen dass ein Arzt meinen Kindern diese "Mir-doch-egal-Tabletten" verschreibt.
Vor einer OP bekommen Kinder auch diesen Saft der sie benebelt macht.....vielleicht gibt es sowas auch für Zahnbehandlungen bei Kindern?

Ich weiß es nicht, ist jetzt nur so eine Idee....aber diesen Krampf würde ich nicht mitmachen.....seine Angst verfestigt sich mit jedem Mal wo der Besuch beim Zahnarzt keinen Erfolg hatte.

Eine Vollnarkose würde ich nicht machen...aber kann auch sein dass ihr einen Zahnarzt findet der Deinen Jungen mit Medikamenten ruhig stellen kann.

Bei größeren Zahnbehandlungen werde ich auch weiterhin mein Medikament einnehmen, dann muss ich eben abgeholt werden und liege den Rest des Tages im Bett. Welche Rolle spielt das schon...man muss nicht immer Zähne zusammenbeißen und tapfer sein wenn es Möglichkeiten gibt sich selbst zu überlisten.
Bei mir ist es übrigens Lorazepam was ich hernehme....Achtung, das ist jetzt NICHT für Kinder.....soll also kein Tip sein für Deinen Sohn;-)

Mona

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Hallo Mona,

so ähnlich wie du deine Ursache für die Zahnarzt-Angst beschreibst, ging es mir auch.
Auch meine Zähne waren von Kindheit an schlecht.
Mich hat zwar Niemand auf dem Stuhl festgehalten, aber ich war ein sehr "braves" Kind und hab mich nicht bewegt. Der Zahnarzt damals hat als ich noch ein Kind war Alles ohne Betäubung gemacht und die ausgemachten Signale mit Handheben wenn ich es nicht mehr aushalte, hat er nur mit "bin ja eh gleich fertig, nur noch ganz kurz..." quittiert und weitergemacht. Und ich hatte bei jeder Behandlung Schmerzen.

Ich hab jahrelang meine Zahnärzte gewechselt und bin immer erst hingegangen wenn ich es vor Schmerzen kaum mehr aushalten konnte.

Jetzt habe ich meinen für mich perfekten Zahnarzt gefunden der es wirklich geschafft hat mir die Angst zu nehmen. Bei ihm hatte ich das erste Mal das Gefühl ich werde nicht belächelt sondern ernstgenommen. Grade letzte Woche hatte ich dort einen Kontrolltermin und bin glaube ich noch nie so fröhlich zum Zahnarzt gegangen. :-)

So, das war jetzt aber genug dazu....aber auch für solche Fälle gibt es immer eine Lösung.

Heute morgen habe ich beim Kinderarzt angerufen und warte nun auf Rückruf...
weil ich mich danach erkundigen wollte ob es nicht Beruhigungsmittel gibt die man einem Kind vor so einem Zahnarztbesuch geben darf.

Und gerade habe ich auf youtube ein bisschen rumgeschaut wegen passenden Videos die ich evtl. meinem Sohn zeigen kann....und habe eine Praxis gesehen in der die Kinder vor einer größeren Behandlung einen Betäubungssaft bekommen...der eben genau dieses "mir-doch-egal-Gefühl" bewirkt.
Bei uns im Kindergarten war eine Kinderzahnärztin die mein Sohn toll fand...und genau die werde ich nun fragen ob sie nicht solch eine Möglichkeit hat.

Bisher wurden mir nur diese Möglichkeiten erklärt:
- ganz normal wenn ein Kind keine Probleme und Ängste hat
- Lachgas-Behandlung (die ja aber bei meinem Sohn nicht funktionieren soll)
- Behandlung in Vollnarkose (die sie nicht für nötig hält)

Ich hoffe ich komme nun vielleicht mit dieser Idee hier weiter...vielen Dank auf jeden Fall auch für deine Erfahrung.

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Hallo,ich würde mir eine Gute Kinderzahnarztpraxis suchen. Die Milchzähne müssen doch behandelt werden.
Eine Bekannte ist sehr lange immer wieder zum Zahnarzt gefahren, um den Kind die Angst zu nehmen. Leider hat es nichts gebracht. Der Kinderzahnarzt war sauer , weil der Karies die nächsten Zähne schon angesteckt hatte.

Die Backzähne werden noch einige Jahre gebraucht.

Ich würde die Zähn erst einmal in Vollnarkose sanieren lassen. Da können sie auch Kinderkronen auf die Backenzähne setzen. Mußt ich mit meinem Sohn auch machen. Er hatte allerdings einen Abzeß am Zahn, dabei haben die Zahnärzte festgestellt, dass er zwischen den Zähnen Karies hat.

Danach würde ich mit demKind regelmäßig zur Putzschule gehen. Benutzung von Zahnseide,ruchtiuges putzen,usw.. Keine Säft und Süßigkeiten und solange üben bis es besser wird.

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Hallo,

der Plan hört sich sehr gut an.
Und genau das was du schreibst ist meine Angst.
Angeblich passiert da nichts weiter wenn ein Zahn Karies hat...die Kinderzahnärztin sagte mir "das breitet sich ja nicht aus oder so"....aber es kommt mir schon sehr seltsam vor dass nun direkt schon der zweite Zahn Karies hat.

Ich weiss ja, Zahnärzte können auch nicht zaubern, aber allmählich fühle ich mich doch ein wenig "im Stich gelassen".
Der erste Zahnarzt bei dem wir auch sonst immer waren hat uns zum Kinderzahnarzt geschickt weil er nichts machen konnte und meinte die haben dort bessere Möglichkeiten.
Die erste Kinderzahnärztin war einfach die personifizierte Hektik und hatte ganz offensichtlich nicht die Zeit sich mit mir zu unterhalten, geschweige denn sich mit dem Kind länger zu befassen.

Zwischendurch waren wir an einem Wochenende sogar beim Notdienst weil mein Sohn stundenlang geweint hat und die Schmerzen so heftig waren.
Dort machte er dann auch den Mund auf und der Zahnarzt dort schickte uns wieder heim und meinte bei so kleinen Kindern kann er da nicht behandeln.
Die zweite Kinderzahnärztin sagte mir nun eben dass die Behandlung mit Lachgas nicht möglich wäre, eine Vollnarkose keine Indikation sei ...und meinte das wäre nicht so schlimm jetzt an den Milchzähnen usw.

Mir ist bewusst dass diese Rennerei zu verschiedenen Zahnärzten nicht grade förderlich ist, aber ich weiss nicht was ich sonst machen sollte...ausser weitersuchen bis ich einen Kinderzahnarzt finde der meinem Sohn irgendwie helfen kann.

Nunja...jetzt versuche ich es bei der Kinderzahnärztin die im Kindergarten war...die hat selbst zwei Kinder in dem Alter...und hoffe dass wir dort dann "angekommen" sind.

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Es gibt doch Zahnärzte, welche sich besonders auf "Kleine Patienten" spezialisiert haben - siehe hier: http://www.mein-kinderlachen.de/behandlungen.html Ich weiß jetzt nicht wo du herkommst, aber vielleicht habt ihr einen solchen Zahnarzt auch in eurer Nähe. Auch die von dir angesprochene Behandlung mit Lachgas haben 2 Bekannte schon machen lassen - mit Erfolg.

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Hallo nochmal,

ich kann es selbst noch kaum fassen...aber wir waren heute bei der Kinderzahnärztin die vor ein paar Tagen auch im Kindergarten war....und sie hat es geschafft!
Sie und ihre Zahnarzthelferin sind meine neuen Heldinnen! :-D

Mit Ruhe, Verständnis und Erklären...und er hat sich ohne jegliche Sedierung oder sonstwas die Betäubung spritzen und den Zahn machen lassen.

Es hat mit Sicherheit ein wenig länger gedauert als bei angstfreien Kindern, aber sie hat nicht einen Moment die Geduld verloren und ich bin jetzt sowas von glücklich!

Und natürlich stolz wie Bolle auf meinen Sohn. ^^

Danke euch nochmal für die Unterstützung.