getrennte Wohnungen mit Kindsvater

Hallo an alle...

Sagt mal hat vllt jmd das selbe Problem wie ich?

Aufgrund des aktuellen Wohnungsmarktes müssen wir vorerst getrennt wohnen bleiben....
Das Baby wird bei mir wohnen.

Ich habe Bedenken, dass ich dann mein Leben mit dem wenigen Elterngeld bestreiten werde und mein Partner bei sich zu Hause sein Leben weiterführen wird wie bislang...

Bin ich zu egoistisch wenn ich vorher gern wissen wöllte wie er mich finanziell unterstützen würde...
Bin ich zu egoistisch wenn ich es "unfair" finde dass ich geldlich "einbüße" für das gemeinsame Kind und er weiterhin volles Geld zur freien Verfügung hat...

Hat jmd Ideen wie ich das ggf geregelt bekomm?
Die Hälfte meiner " Einbuße" von ihm zu fordern is ja auch ni die Lösung...ich wäre ja zu Hause...er geht voll arbeiten und verdient ja auch sein Geld dafür...

Die Höhe des Unterhaltes zu fordern der mir zustehen würde wenn ich alleinerziehend wäre...sowas is ja in einer Partnerschaft wohl auch nicht die Lösung...

Hat jmd einen Tipp für mich mit der Situation umzugehen?

Daaaanke.

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"Aufgrund des aktuellen Wohnungsmarktes müssen wir vorerst getrennt wohnen bleiben...."

Hört sich nach Ausrede an.

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Ich bin zwar nicht in der gleichen Situation, aber verstehe, was du meinst.
Dir stünde, da du ja zumindest allein lebend bist, Geld in Höhe des Unterhalts zu. Da würde ich mir ihm mal drüber sprechen, das wird er bestimmt auch so sehen.

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Hallo,
ich wohne zwar nicht getrennt, aber ich bin dann auch auf meinen Partner angewiesen, da ich noch studiere und wenig Elterngeld bekomme.
Aber es ist mein Partner, wir werden beide unser Leben am Anfang ändern und ich finde es gehört auch dazu das man sich gegenseitig unterstützt.
Wie meinst du das denn mit Leben weiter führen wie bisher? Er wird doch trotzdem sicher oft bei dir sein?

Wenn ihr was unternehmt kann er doch mal zahlen und wenn du was für das Kind brauchst kann er doch auch seinen finanzielle Teil dazu beitragen.

Sprich doch einfach mit ihm darüber, sage ihm das du finanzielle Sorgen machst und findet dann für euch die passende Lösung.
LG Lilie

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Das ist eine echt bescheidene Situation und ich hätte vermutlich die selben Gedanken wie du.

Ich würde dir raten es bei ihm offen und ehrlich anzusprechen, denn so wie ich es verstanden habe, habt ihr vor zusammen zu ziehen sobald sich die Gelegenheit dazu ergibt.

Ihr gründet eine Familie und da ist es nicht allein deine Aufgabe für euer Kind zu sorgen und auf zu kommen.
In einem klärenden Gespräch findet ihr sicher eine Lösung :)

Liebe Grüße

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Warum denkst du von vorne rein das er euch nicht ünterstuzt ? Vielleicht warte mal ab wie es sich alles ergibt:) vielleicht denk dein Freund das gleicht wie du , bzw überlegt er wie er euch am besten hilft ? Oder ist er eher " ich " Person ? Ich denke das ihr schon eine Lösung findet , schließlich seid ihr dann eine Familie :))

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Huhu, ist das dein Eindruck, dass dein Freund so drauf ist oder sind das nur deine Sorgen? Bzw. andersrum gefragt, vermittelt er dir den Eindruck, dass es so kommen wird, wie du denkst?

Ich denke, unabhängig davon, ob man zusammen lebt oder nicht - ihr seid eine Familie und habt gemeinsame Ausgaben! Habt ihr ein gemeinsames Konto? Wir haben jeder ein Konto für unseren Gehaltseingang und ein gemeinsames Konto, auf das jeder von uns Geld überweist (Dauerauftrag) - von diesem Konto wird unser Lebensunterhalt bestritten, sprich Miete, sämtliche Ausagen für Lebensmittel, normale Kleidung und alles, was an "normalen" Kosten so anfällt. Das restliche Geld, was auf den eigenen Konten verbleibt, wird zum Teil gespart oder eben für besondere Anschaffungen/Hobbies verwendet.

Dazu haben wir erstmal eine Liste gemacht, was an laufenden Kosten so anfällt, Lebenshaltungskosten sowie sämtliche Versicherungen, die uns beide betreffen (Auto, Hausrat) und ein Budget für Kleidung, Freizeit/Essen, Auto-Reparaturen gehen und so weiter ... dieser Betrag plus 10% Puffer wird auf das gemeinsame Konto überwiesen, dabei ist der Anteil meines Mannes deutlich höher als meiner, weil er mehr verdient. Sicherlich dauert es einige Zeit, bis man wirklich einen realistischen Bedarf rausbekommen hat, aber das kann man ja nach und nach anpassen ....

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Achso, die "Anteile" haben wir so bestimmt ... mein Anteil am "Gemeinsam-Geld" ist quasi der Anteil meines Gehaltes an unserem Gesamteinkommen. und entsprechend bei ihm genauso. Dadurch ergibt sich eben, dass er mehr Geld überweist als ich, weil er mehr verdient - aber es bleibt dadurch für jeden noch "eigenes" Geld übrig. Da ich vorher Stipendium bekommen habe, was nicht als Gehalt zählt, und mein Vertrag ausgelaufen ist bekomme ich nun gar kein Geld und dann auch "nur" die 300 Euro Mindestelterngeld - dementsprechend werde ich dann nicht mehr viel zum "Gemeinsam-Geld" beitragen - aber diese Situation ist hoffentlich nicht von Dauer.

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Hallo :-)
ich weiß nicht ob du dir jetzt zu dem Thema Gedanken machst oder ob du schon in einer Konfliktsituation mit deinem Partner bist.
Habt ihr über das finanzielle schon geredet? Wie ist seine Ansicht zur "Verteilung"?

Grundsätzlich hat jedes Kind ein Recht auf Unterhalt von den Elternteilen und jedes Elternteil hat die Pflicht diesen zu leiste. Und das unabhängig davon, ob die Eltern getrennt sind oder nicht.

In eine Partnerschaft oder Ehe bei der alle zusammen wohnen fällt das natürlich nicht so auf, da so genannter Naturalunterhalt von den Eltern geleistet wird. Sprich Kost, Unterkunft, Betriebskosten und Kleidung und was sonst noch dazu gehört.

Da bei euch zumindest der Posten für Unterkunft und Betriebskosten nicht von gleichen Teilen getragen wird, müsst ihr euch da einigen, auch was das Geld für die Verpflegung an geht.

Normalerweise lässt sich sowas in der Partnerschaft doch ganz gut klären.
Stellt auf, welche Ausgaben in etwa anfallen werden (nahezu alle werden ja steigen durch ein Kind durch Windeln, Heizkosten ect.) und dann schaut wer welchen Betrag dazu beisteuern kann.
Ihr könnt auch ein extra Konto anlegen, dort zahlt Ihr das Kindergeld und den jeweilig ausgemachten Betrag ein und davon wird erstmal alles gezahlt, was das Kind betrifft.

Wenn dein Partner allerdings von vornherein sagt, er will nix bei steuern, wird es kompliziert und dann müsstest du eventuell auf Unterhalt klagen, dass deinem Kind ja zu steht. Aber ob das so förderlich für eure neu begründete Familie wäre?

Liebe Grüße :-)

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Wow ich danke euch schon mal für die schnellen Antworten...

Joa also es ist so, dass ich mir nicht allgemein Gedanken mache, sondern es schon mein innerlichen Konflikt ist und vorhin der Konflikt mit meinem Partner war...

Er ist der Meinung abwarten was er sozusagen beisteuern kann..Also es ist nicht so,.dass er sich grundsätzlich weigert.

Nur bin ich eben jemand der gern vorher klare Linien sozusagen hätte...
Von wegen alles was Einkauf is oder alles was Baby betrifft zahlt er...Also so in diese Richtung...
Er jedoch sagt...denkst du ich lass dich im Stich?!

Also er würde schon zahlen...

Aber ich hätte vorher gern eine Regelung gehabt.
Da er aber selbständig ist, sagt er, möchte er keinen festen Betrag nennen mit dem er mich monatlich unterstützt...eben weil er sich ni festlegen will und kann...

Naja und mit dem "weiterleben wie vorher" meine ich so...
Er kauft alles was er möchte, geht Hobbies nach, was geldlich am Monatsende übrig ist, ist dann eben seins...

Und ich denke da vllt zu pessimistisch und egoistisch...
Aber ich war nie von jmd abhängig und konnte immer mein Geld sparen...

Jetzt habe ich eben den egoistischen Gedanken...
Nur weil ich wegen Kind zu Hause bleibe, fällt mir das sozusagen weg. Ich muss mich eben umstellen und habe das Gefühl dass er eben anders denkt...alles weiterführen wie.bisher u eben.immer mal was für mich u das Baby bezahlen...

Naja schon ziemlich kompliziert...

Es gibt halt noch 2 kinder in seinem Haushalt....
Und ich möchte eigentlich dass er eben auch da "sparen" muss anstatt am Monatsende zu sagen dass eben diesen Monat nur 50 euro (fiktiver Betrag) für mich u das Baby übrig wären...

Ich möchte mit Baby eben nicht die letzte sozusagen in der Reihenfolge sein die "bedient" wird von ihm...

Ist das egoistisch?

Ach und ja.. Wir sind auf Wohnungssuche...nur gabs leider bislang nichts passendes...

VG
janny

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Was stünde dir denn nach der Düsseldorfer Tabelle zu ? Und dir wäre er bei einer Trennung ja vermutlich auch unterhaltspflichtig.

Die Zahlen würde ich als Gesprächsbasis nehmen.

Du musst ja auch irgendwie planen können.

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Hallo,

bis zum Zusammenzug sollte er dir den Unterhalt für das Kind lt. Düsseldorfer Tabelle zahlen.
Es ist auch sein Kind und es geht nicht, dass du die finanzielle Last allein trägst.

Das solltet ihr in einem ruhigen Gespräch klären.

LG

Nici

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Hallo,

haben eben noch deine Antwort weiter oben gelesen. Es gibt also schon zwei Kinder, für die er Unterhalt zahlen muss. Dann bliebe abzuwarten, was er dir beisteuern kann.

Schon ziemlich schwammig so eine Aussage, ich wäre da auf jeden Fall beunruhigt.
War euer Kind ein Wunschkind von ihm? Ich meine, man sollte sich seine Kinder irgendwie schon leisten können.
Im schlimmsten Fall sitzt du mit dem Elterngeld da und er kann gar nichts beisteuern.

LG

Nici

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Vielen Dank an euch...

Eben...das mit dem allein den finanziellen Verlust ausgleichen ist eben mein Problem...

Von ihm höre ich dann aber nur...Familie...gegenseitig unterstützen...ich soll nicht nur materiell denken...er wird schon was beisteuern...also grundsätzlich stehe ich ni allein da. Naja nur wollte ich gern wissen WAS er beisteuern will bzw kann.

Aber da warte ich vergebens...

Naja ursprünglich hatte ich auch gesagt ich fordere die Hälfte der Differenz die ich "einbüße" weil ich zu Hause bleibe...naja...da kam dann sowas wie...er geht ja weiterhin voll arbeiten u warum er dann mich ausbezahlen soll...also gaaaanz grob so ausgedrückt...ich bekäme ja Geld...Obwohl ich null arbeite...naja...werde das Thema nochmals ansprechen....
Wenn meine Erkältung weg is...denn so macht diskutieren auch keinen Spaß paar Wochen vor der Geburt.

Ich danke euch allen nochmal...

Achso....
Ja wegen Thema Wohnung dass es eine Ausrede ist dass es aufgrund des aktuellen Marktes so getrennt ist...

Ich möchte nicht in einen riesigen Block ziehen müssen mit dem entsprechenden Klientel. Da denke ich bereits ans Kind. Wenn auch mit Vorurteilen.

Und mit 1000 muss man eben rechnen für 4-Raum...Obwohl wir eigentlich 5 bräuchten...Also machen schon theoretisch Abstriche...

lg

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Das hört sich nicht gut an... ich hätte das VOR der Schwangerschaft geklärt, auch die Wohnsituation..

und dann wenn das Baby schreit bist Du nachts allein ... und tagsüber , wenn er arbeitet, auch.. für mich wäre das nichts. Gibt es wirklich keine Möglichkeit zum zusammen wohnen?!