Dieser Artikel trifft den Nagel auf den Kopf:
http://muettermagazin.com/warum-ich-nicht-mehr-diskutiere-und-was-die-boese-farmafia-damit-zu-tun-hat-nicht/
Lesen lohnt sich!!!
Impfgegner - Diskussion nutzlos
Hi,
schon das Buch gelesen von der Julia Bütikofer: Hilfe! Ich muss eine Impfentscheidung treffen?
Lesen lohnt auch da.
Habe ich nicht gelesen! Ehrlich gesagt macht der Titel für mich auch schon von vornherein keinen Sinn. Impfen Ist für mich selbstverständlich! Daher gibt es an dieser Stelle auch nichts zu entscheiden.
guter Hinweis. Aber evtl. vergebliche Liebesmüh, so ein Buch muss man
1. auch wirklich lesen wollen
und
2. willig sein, das Gelesene zu verstehen.
2 große Hürden sind das
oh weh, zu diesem Artikel könnte ich jetzt schreiben und schreiben. Mir ist meine Zeit dafür aber zu kost bar.
Mach ichs kurz: Selten so einen Schrott gelesen
also ich bin kein impfgegner...eher befuerworter....aber dieser artikel ist sowas von hirnlos........
Schon einmal mit Impfgegnern diskutiert? An diesem Artikel ist wirklich sehr viel wahres dran, auch wenn er etwas polemisch geschrieben ist. Schau dir auch gerne mal dazu die folgende Gruppe bei Facebook an: "Dinge, die Impfgegner sagen". Man kann gar nicht so recht glauben, wie viele verpeilt Leute es gibt. Zumindest mir macht das mittlerweile ganz schön Sorgen.
Ich diskutieren prinzipiell mit niemandem über Impfungen....das muss jeder selbst entscheiden. Ich finde Impfungen wichtig...aber auch nicht alle...ich versuche meine Kinder auch mit so wenig chemie wie möglich vollzupumpen...aber ich verdamme die Schulmedizin nicht...ich finde jeder muss selbst entscheiden...für sich und seine Kinder....
Habt Ihr Euch mal mit den Argumenten vieler Impfgegner auseinander gesetzt? Klar gibt es immer einen vernünftigen Mittelweg bzw. Denkweise, aber auf die "Hardcore" Impfgegner passt der Artikel wie die Faust aufs Auge.
Habt Ihr Euch mal mit den Argumenten vieler Impfgegner auseinander gesetzt?"
JA
"Klar gibt es immer einen vernünftigen Mittelweg bzw. Denkweise,"
Wie sieht der Mittelweg aus?
Meiner Meinung nach muss ich am Ende eine Entscheidung entweder für oder gegen eine Impfung treffen.
Wo ist da der Mittelweg?
" aber auf die "Hardcore" Impfgegner passt der Artikel wie die Faust aufs Auge. "
Die Hardcore-Impfgegener argumentieren wesentlich fundierter, die können einen eher mit Argumenten kommen, wo man erst mal nicht so schnell was entgegensetzen kann (genauso wie es Impfbefürworter tun)
solche (wie im Beitrag geschriebene) Argumente bringen nur Mitläufer, die sich mit der Thematik nicht auseinander gesetzt haben, die sind aber dann keine Hardcore-Impfgegener.
LG
Karna
>>aber auf die "Hardcore" Impfgegner passt der Artikel wie die Faust aufs Auge. <<
ja, weil von einem "Hardcore"-Impfbefürworter geschrieben.
Hilft so etwas wirklich weiter?
Nee, Lesen lohnt nicht.
Ist genauso Stimmungsmache wie Impfgegner-Argumente...
Leider ist der Artikel weder "Schwachsinn" noch "hirnlos" noch "Stimmungsmache", sondern die bittere Realität: jede einzelne Aussage wird genau so von überzeugten Impfgegnern verwendet.
Impfungen sind eine der größten Errungenschaften der Medizin.
Sie waren so erfolgreich, dass sie nun mit ihrem eigenen Erfolg zu kämpfen: wir alle wissen gar nicht mehr, wie schlimm und wie gefährlich die Krankheiten sind, die sie fast ausgerottet haben, da sie praktisch aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden sind. Da ist es leicht, alles zu verharmlosen...
>>dass sie nun mit ihrem eigenen Erfolg zu kämpfen:<<
man darf ja nie pauschalisieren. Erst recht nicht bei Impfungen. Bei z. B. den Masern weiß ich nicht, ob man das wirklich einen Erfolg nennen kann
http://www.urbia.de/forum/11-allgemeines/4558325-na-wo-sind-jetzt-die-ganzen-impfgegner/30048047
> man darf ja nie pauschalisieren. Erst recht nicht bei Impfungen.
Nein, darf man nicht, da gebe ich dir recht. Und es gibt natürlich Impfungen, deren Nutzen nicht eindeutig so groß ist, dass man sie guten Gewissens empfehlen kann.
Aber gerade die Masern sind ein Musterbeispiel für eine Impfung, deren überwältigender Nutzen außer Frage steht.
Der von dir verlinkten Beitrag ist typisch für die von Impfgegnern gerne verbreitete Pseudo-Informationen, die auf den ersten Blick für Laien sehr einleuchtend klingen, aber faktisch falsch und damit gefährlich sind. Dass z.B. früher Säuglinge nicht erkrankten, heute aber schon liegt daran, dass die ungeimpften Mütter früher die Masern überlebt hatten und den Schutz an den Säugling weitergaben, was bei geimpften Müttern nicht mehr der Fall ist. Und dass die Todes*rate* gesunken ist, schon bevor die Impfung eingeführt wurde, liegt an den allgemeinen Fortschritten der medizinischen Versorgung (genauso wie die Zahl der Unfalltoten schon vor Einführung der Gurtpflicht zurückging). Und das Hauptziel der Masernimpfung ist nicht, Erkrankte vor dem Tod zu bewahren, sondern gerade die Ansteckung an sich zu verhindern. Wobei noch weit häufiger als Todesfolge ja resultierenden Nervenkrankheiten (Hirnhautentzündung, SPEE) sind, die ebenfalls vielen Menschen großes Leid brachten. Und so weiter, und so weiter...
Ich weiß, es gibt überzeugend gemachte Webseiten und Bücher, die einen vom Gegenteil zu überzeugen versuchen.
Aber ganz entscheidend ist, woher man seine Informationen nimmt, mit denen man sich seine Meinung bildet: von selbsternannten Gurus, Wichtigtuern und Verschwörungstheoretikern, oder aus über 100 Jahren rational zusammengetragenem Wissen und Erfahrung von Medizin und Wissenschaft.
Und am Ende geht es nicht um deine oder meine persönliche Meinung, sondern um das, was faktisch richtig ist und der Realität entspricht.
Na, das Sommerloch ein wenig stopfen?
Eigentlich nicht. Einfach nur mal den Spiegel vorhalten. Wenn man zumindest einen Impfgegner von seinem esoterischen Egotripp abbringen kann, habe ich mein Ziel erreicht.
Nein, bei einem Impfgegner bewirkst Du nur das Gegenteil. Er fühlt sich noch mehr in seiner Sache bestärkt.