Hallo zusammen 
ich bin aktuell schwanger und auf der Suche nach einem Kinderarzt für unser erstes Kind.
Ich habe mich mit einigen Mamas in
meiner Umgebung ausgetauscht und festgestellt, dass wirklich alle mit dem Kinderarzt/ den Kinderärzten in unserem Stadtteil unzufrieden sind. Wenn man sich die Bewertungen im Netz durchliest, versteht man auch wieso.
Jedenfalls wurde mir ein anderer Arzt (ca. 10 km entfernt) empfohlen. Ich wurde schon vorgewarnt - ich solle mit einer Ablehnung rechnen.
Nun rief ich dort an und die Dame am Telefon wollte zunächst meine PLZ wissen. Daraufhin erklärte sie mir, dass aufgrund der knappen Kapazität und der PLZ eine Aufnahme nicht möglich sei.
Ich verstehe es ja, wenn man prinzipiell keine Kapazitäten mehr hat und NIEMANDEN aufnehmen kann. Aber darf ein Arzt aufgrund der PLZ Patienten ablehnen bzw. bevorzugen??? Theoretisch könnte die Praxis ja noch Neugeborene aufnehmen - aber eben nicht aus meinem PLZ Gebiet.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Was kann ich noch tun? Bei der Krankenkasse nachfragen, ob die einen vermitteln können? Ob das wohl gut rüberkommt? 
Darf ein Kinderarzt Neupatienten aufgrund der PLZ ablehnen?
Ja darf er. Leider. Wir haben auch total den schlechten Kinderarzt, müssen aber hin weil PLZ gebunden.
Kann man leider nichts machen.
Die Praxen haben in der Regel zu viele Patienten und müssen sich ein Kriterium überlegen, nach dem sie Patienten aufnehmen oder ablehnen.
Bilde dir doch von den Praxen vor Ort erst einmal einen eigenen Eindruck.
Such dir stattdessen einen sehr guten Hausarzt, der auch Kinder betreut.
Bei uns hier auf dem Land ist das ganz normal. Es gibt einfach keine Kinderärzte hier 🤷
Mein Hausarzt betreut viele Kinder und macht auch die U-Untersuchungen, die Impfungen etc usw seit Geburt.
Kann sein, dass euer Hausarzt sich da wirklich weitergebildet hat. Generell gilt aber: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Daher ist es schon sinnvoll zu einem spezialisierten Kinderarzt zu gehen.
Meine Hausärztin macht zwar keine U-Untersuchungen, aber sie ist auch ausgebildete Kinderkrankenschwester, sie nimmt Patienten ab 3 auf.
Ein anderer Hausarzt im Ort war jahrelang Leiter einer Kinderklinik und bietet das volle Programm an, die können also durchaus auch qualifiziert sein.
Ein Kinderarzt darf wie jedes andere Unternehmen sich die Kunden aussuchen. Wenn er eigentlich "voll" ist, sind alle zusätzlichen Patienten Arbeit, die er nicht vergütet bekommt. Ganz unabhängig davon, dass es dann auch schwerer wird Termine zu vergeben. Die Regelung mit der Postleitzahl haben einige, damit eben Leute vor Ort (und sei es nur im Stadtteil) im Notfall/Krankheitsfall schnell beim Arzt sein können. Auch heutzutage gibt es ja genügend Leute die zB kein Auto haben. Da ist es selbst hier in Frankfurt denke ich schrecklich mit Bus & Bahn erst ewig zum Arzt fahren zu müssen. Daher finde ich die Regelung auch sinnvoll.
Über Jameda, 116117 oder die Krankenkasse könnt ihr andere Ärzte suchen. Ich meine aber die 116117 vermittelt nur, wenn man gar keinen findet.
Morgen,
Ruf nochmals in 2 Wochen an und dann nennst du die gleiche Postleitzahl wie sie der Arzt hat. Wird eine Adresse benötigt, kannst du von einer Bekannten die im gleichen PLZ-Gebiet wohnt, die Adresse verwenden.
Beim ersten Kinderarzt Besuch teilst du dann mit,dass ihr vor 2 Wochen erst umgezogen seit. Und da kannst du dann deine korrekte Adresse hinterlegen lassen.
Das klappt. Glaube mir.....
Gruss
Maxlander
Richtig korrekt gegenüber denen, die wirklich im Einzugsgebiet leben und dann der Arzt weniger Zeit für alle hat, weil das andere so machen, wow :) mein Beileid für so ein Verhalten.
Dann würde unser Kinderarzt nur die U2 oder U3 machen und dann keine weitere Behandlung.
Das Problem hier wäre dann das du keinen neuen Kinderarzt in einem Umkreis von 30 km finden würdest weil alle nur bei umzug von mindestens 25 km aufnehmen oder neugeborene die bei keinem anderen Arzt waren
Meines Wissens dürfen sie das. Bevorzugt wird das eigene „Einzugsgebiet“.
Es gibt eh zu wenig Kinderärzte und Plätze sind rar, daher ist es schon fair, nur die Kinder der „Umgebung“ aufzunehmen.
Und letztlich: einen erzwungenen Platz fände ich ehrlich konisch 🙈😅
Unser Kinderarzt spaltet total die Meinungen. Viele sind sehr unzufrieden. Ich bin aber super zufrieden und kann NICHTS davon bestätigen. Ich will den anderen ihre Erfahrungen nicht absprechen, aber wir haben sie definitiv nicht gemacht.
Die Ärzte (Ehepaar und eine Angestellte Ärztin) sind immer nett, Plauschen sogar kurz, haben alle meine Fragen ausführlich beantwortet (selbst wenn ich „nur“ zum impfen da war oder letztens war ich wegen Mäusekeks da, aber Motte hatte Bauchschmerzen und wurde dann auch schnell abgehört und abgetastet; ohne Termin oder ihre KK-Karte).
Vielleicht ist der Arzt bei euch nicht so schlecht, wie sein Ruf. Im Zweifel könntet ihr auch zu einem Hausarzt gehen, da könnt ihr nachfragen, einige machen auch die U‘s.
Hallo
ja das ist erlaubt.
Das liegt daran das ein Kinderarzt keine Neugeborenen ohne Geschwister aus seinem PLZ ablehen darf und für diese Patienten genug Termine braucht.
Wir hatten damals das Glück zu unserem Kinderarzt als Ausnahme zu dürfen weil unser Sohn ein auffälliges Screening hatte was unser Kinderarzt in der Kinderklinik abgenommen hat.
Ja du kannst bei der Krankenkasse anrufen und die vermitteln dich an einen Arzt in deiner Umgebung. " Ich habe da nichts gutes gehört" ist kein Kriterium der Krankenkasse, das ist denen egal und ja rein subjektiv. Heutzutage kann man sich das halt einfach nicht aussuchen.
Uns hat weder die KK noch die 116117 einen Kinderarzt vermitteln können. Aussage: Es gibt keinen freien Kinderarzt. Wenden sie sich im Notfall an die Notaufnahme.