Chronische Kieferhöhlenentzündung

Hallo, kennt sich wer mit chronischer Kieferhöhlenentzündung aus?
Ich habe eine Totalverschattung in der rechten Kieferhöhle.

Welche Symptome hattet ihr?
Was war die Ursache bei euch?

Meine Ursache ist leider noch nicht geklärt.

Freue mich auf Antworten!

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Ohje du Arme. Ich kann da ein Lied von singen.

Als der Weisheistzahn gezogen wurde, wurde die Membran zu den Kieferhöhlen verletzt und es bestand eine Verbindung und dann zu chronischen Entzündungen der Kieferhöhlen geführt hat.
War echt schlimm! Ich war mir sicher dieses Problem führt zu einer 20 Jahren vermindert Lebenserwartung. Extremer Druck auf den Gesichts Bereich. Die ganze Aufmerksamkeit liegt darauf, konnte mich sehr schlecht konzentrieren. Sport war auch nicht möglich. Hat furchtbar gestunken. Allem in allem, dass wünsch ich niemanden.
Und es gibt recht wenig Verständnis vom Umfeld.

Wurden schon die Zähne kontrolliert? Unverträglichkeiten z. B. Milchprodukte? Ging es plötzlich los, schleichend oder gar symptomlos?

Man liest es oft, Sinusitis hat oft eine psychische Komponente. Ich taffer Cookie, wollte das aber mir nicht wirklich eingestehen. Hat lange gebraucht das Thema anzugehen. Ich hab ewig mit dem Problem rumgedocktert. Alles mögliche ausprobiert. Inzwischen ist es verheilt ohne OP wobei der HNO gemeint hat man müsste operieren. Die lange Wartezeiten auf HNO Termin, CT und OP kamen mit meiner Schwangerschaft in die Quere und bis dato knapp 2 Jahre, hatte ich einen Weg gefunden der für mich funktionierte.

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Vielen Dank für deine Antwort.
Ich hatte schon immer eine chronische Sinusitis. Jedoch war diese immer nicht so arg schlimm wie jetzt.
Habe MRT und CT durch. Beides zeigte eine Totalverschattung der rechten Kieferhöhle. Laut dem ct-Befund ragen Wurzeln eines Backenzahnes in die Kieferhöhle. Nun muss ich zum MKG, um zu schauen, ob diese ursächlich für meine Entzündung sind. Zusätzlich habe ich eine Schwellung (Polyp, Zyste, Tumor??) in der Nase auf der rechten Seite.
Mein HNO-Arzt meint, es käme aufgrund der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung zu diesem.
So ängstlich wie ich in letzter Zeit wieder bin, denke ich es wäre Krebs :(.
Muss es nicht aber die Angst ist eben da.
Ich muss dazu sagen, dass meine Angst, die ich vor 6-7 Jahren erfolgreich bekämpfen konnte, wieder da ist.
Leider ist dieses Jahr meine Schwiegermama drei Monate nach Krebsdiagnose verstorben. Das hat mich vermutlich sehr getriggert.
Jedoch hatte ich schon vorher Probleme beim Bücken und auf dem Bauch liegen, wenn ich meinen Kopf anhob. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass die Entzündung schon vorher von mal zu mal massiver wurde. Wie ich anfangs schon schrieb, hatte ich schon immer eine chronische Sinusitis aber eben bei weitem nicht so schlimm.

Wie hast du es geschafft, dies ohne OP in den Griff zu bekommen?
Ich bin einer OP nicht abgeneigt, da ich möchte, dass es hoffentlich bald vorbei ist Wenn es "nur" der Zahn ist wäre ich natürlich noch mehr okay damit.

Vg

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Aus irgendeinen Grund, habe ich deine Nachricht erst jetzt entdeckt.

Das tut mir sehr Leid mit deiner Mutter. Und ich kann gut verstehen, das man dadurch mehr Angst hat.

Fühl dich erst einmal gedrückt. Wenn der Backenzahn entzündet ist oder Wurzelbehandlung dann ist es womöglich der Grund.

Ich hatte meine Kieferhöhleentzündung wohl auch schon ewig, zumindest eine milde. ( bei einem MRT vor 10 Jahren war das ein Zufalls Befund, hatte aber absolut keine Beschwerden, und schlimm wurde es eben erst nach dem Weisheitszahn.

Ich hab osteopathie für mich entdeckt, und mit ihr habe ich Traumas aufgearbeitet im Hinblick auf meine Entzündung und das hat funktioniert. Ich muss dazu sagen, dass ich eine wirklich gute osteopathin gefunden habe, sie macht viel cranial sacral. Ich war davor bei einer anderen, sie hat glaube ich mehr traditionell osteopathie gemacht und auch das hat geholfen, aber immer nur temporär für ca 3-6 Monate. Es war für mich der gamechanger, ich hab mich endlich wieder lebendig gefühlt. Der Leidensdruck durch diese Entzündung war sehr groß.

Im Nachhinein, glaube ich, dass ich gewisse komplexe und Probleme mit mir herumgetragen hatte, ein paar von meiner Kindheit und auch ein paar neue ( hatte leider Erfahrungen mit sexueller Belästigung gemacht und das einfach nur volle Kanne verdrängt und schön geredet,..) und mittlerweile bin ich mit mir wieder im reinen.
Osteopathie war mein Weg den ich gefunden habe, aber es gibt unzählige Wege.


Also, definitiv war dieses Mund Kieferhöhle Verbindung der Auslöser, aber physosomatisch hat da auch ganz viel anders mit reingespielt, in meinem Fall jetzt.

Ein paar tips die mir ansonsten Erleichterung geschaffen haben waren. 2x täglich oder öfters nasendusche mit Salz. Ich hab nasenduschen mit allem möglichen ausprobiert, so verzweifelt war ich. 1-2 Tropfen Grafruitseed Extrakt mit Salzwasser hat auch gut geholfen, und hardcore ist 0.5 Tropfen oregano oil, das brennet, nicht wirklichste empfehlen hat aber am besten gewirkt. Kollidal Silber in die Nase Sprühen war auch sehr erleichternd. Milchprodukte und Gluten zu verzichten. In die Kieferhöhlen rein meditieren.

Ich bin damals auf ganz viele Blogs online gestoßen und hab viele Anregungen von denen.

Ich hoffe sehr, dass es dir bald wieder besser geht.

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Hallo, ich hatte das jahrelang, wurde 2 Mal operiert. Meine Geschichte würde das Forum sprengen.

Die HNO hat von Anfang an gesagt, dass es an einem Zahn liegen muss.

Das war auch so, ich habe nach den 2 OPs besagten Zahn auf Verdacht ziehen lassen und seitdem nur noch einmal Beschwerden.

Als Antibiotikum habe ich auf Metronidazol bestanden und es auch bekommen. Das habe ich auch bei dem einen Rückfall genommen und es war sofort wieder weg. Alle anderen Antibiotika (auch getestete) waren mehr oder weniger wirkungslos, es kam immer wieder.

Das Sekret kann beim HNO auch abgesaugt werden, wurde das noch nie gemacht?

Bearbeitet von Inaktiv
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Danke für deine Antwort!
Leider hat der HNO-Arzt weder abgesaugt noch hat er mir Medikamente verschrieben. Er möchte erstmal die Abklärung durch die MKG.
Im ct hat man gesehen, dass die Wurzeln eines Molaren in die Kieferhöhle ragen.
Jedoch habe ich keine Entzündung an der Wurzelspitze gesehen. War früher Zahnmedizinische Fachangestellte, weswegen ich einen Blick dafür habe. Allerdings habe ich das Bild auch nur sehr kurz gesehen. Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten w.z.b. eine Parodontitis o.ä., dass Keime durch den Zahn in die Kieferhöhle gelangen. Theoretisch weiß ich das aber mental ist für mich zzt. nichts logisch außer Krebs :(. Übertrieben, ich weiß!
Habe auf der Seite schon über 10 Jahren immer mal wieder leichte Beschwerden gehabt. Jedoch meinten die Zahnärzte immer, da wäre nichts. Außer einmal sinnlos aufgebohrt, obwohl keine Karies da war, um zu schauen, ob doch welches da ist. Sinnlos Zahnschmelz eingebüßt.
Vielleicht hat die Wurzel schon damals die Kieferhöhle getriggert und nun ist es durch was zusätzliches zur massiven Schwellung gekommen.
Das sind alles nur Spekulationen, ich weiß. Es hilft leider nur abwarten :(

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Leider hat das Forum meinen Beitrag gefressen.

Dass die Zähne in die Kiefernhöhle ragen, ist normal. Auch mein Implantat, das ich statt dem Zahn habe, tut das. Aber die Entzündung ist weg.

Ich finde das schon krass, dass dich der HNO ohne Behandlung wieder wegschickt und dich an jemand anderen verweist. Das kann ja alles ewig dauern.

Wenn du in der Nähe von München wohnst, meine HNO ist am Hauptbahnhof, die hat bei mir immer abgesaugt ab und eine Probe ins Labor geschickt.

Ansonsten googeln nach neuem HNO und Bewertungen lesen, so habe ich meine auch gefunden.

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