Austausch Bienengift allergie beim Kind gesucht

Hallo

Meine 7 Jährige Tochter hatte Anfang der Woche eine anaphelqktische Reaktion nach Bienenstich. Jetzt hat sie ein notfallset und soll im Verlauf eine desensibilisierung bekommen (das einzige wo sixh Hausarzt und Klinik einig sind).
Ich hab da ein paar Fragen, vielleicht auch an selbst Betroffene Eltern. Wäre also toll wenn sich jemand melden würde.

In der Klinik meinten sie in 6 Wochen bluttest&prikttest und dann wenn das positiv ausfällt desensibiöisierung, am besten 3 Tage aufpolieren im Krankenhaus und dann über 3-5 Jahre einmal monatlich.
Der Kinderarzt heute (allergologe) meinte das das nicht nötig wäre, jetzt 6 wochen zu warten, in 14 tagen könnte man die Tests auch machen der Abstand würde reichen und er würde bei seinen Kindern niemals die 3 Tage um Krankenhaus machen, die wollten nur Geld mschen, er könnte das auch in 7 Wochen mit 1xwöchentliche gabe hochdosieren und dann halt 3-5 Jahre einmal monatlich (in der Klinik meinten sie das dauert 16 wochen nicht 7).
Zudem meinte der Kinderarzt das meine Tochter keine inhalierhilfe braucht weil das auch reicht wenn es oberflächlich gesprüht wird und nicht in die tiefen Bronchien muss.

Ich bin jetzt einfaxh verwirrt und weiß gar nicht wem und was ich glauben soll.
Meine Tochter ist privat versichert und natürlich sieht da jeder nur direkt das Geld...

Außerdem hsb ich ein Handlings Problem. Mit inhalierhilfe, spray (was ich schon in die inhalierhilfe gesteckt habe), Epipen, Ceterecin Daft und dem anderen Saft ist es echt einiges was sie mitschleppen muss. In eine brottdose passt das nicht. Habe jetzt eine Mini kühltasxhe bestellt wo es rein kann, aber selbst das ist echt riesig. Wie machen eure Kinder das? Und haben sie es immer am Körper, also auch wenn sie auf den schulhof gehen, oder ist es dann im Klassenzimmer.
.Und wie streng handhabt ihr diese Verbote? Meine Tochter ist gerne draußen, liebt ihren Sport und ihre reitstunden. Ich tue mich grade echt schwer ihr das (wenn auch nur vorübergehend bis die desensibilisierung durxh ist) zu verbieten.

LG und ich hoffe ich bekomme ein paar Antworten

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Genau kenne ich mich damit jetzt nicht aus.
Allerdings sind die 6 Wochen warten bis zum Blut/Pricktest m.M.n schon Nötig da deine Tochter sicherlich nun etwas bekommen hat welches gegen die Allergene hilft (Cetericin, Loratadin etc. ) diese müssen erst vom Körper komplett abgebaut werden, denn wenn jetzt ein Allergietest gemacht werden würde, könnte dieser nicht aussagekräftig ausfallen.
Diese Info haben wir vor wenigen Tagen von unserem Kinderarzt sowie dem HNO bekommen.

Unser Sohn hat seinen Epipen in der Schultasche dabei oder eben in der Sporttasch, Schwimmtasche oder in der Bauchtasche und seine Lehrer so wie sein bester Freund wissen Bescheid.
Aber ganz ehrlich, er hat ihn bislang nicht einmal gebraucht, obwohl er Fussball spielt, Schwimmen geht, im Wald rum turnt oder draussen isst.
Er geht den Bienen und Wespen aus dem Weg, das klappt bisher ganz gut.

Im Notfall wird ja sowieso ersteinmal der Epipen benötigt dieser sollte wenn möglich gleich griffbereit sein.
Wir nutzen seit unser Sohn 6 ist das Inhalierspray ohne inhalierhilfen dann nimmt es auch kaum Platz weg.

Eine Desensibilisierung beim Kinderarzt stand nun wg. seinem Heuschnupfen im Raum aber er hat sich vorerst dagegen entschieden, weil er sagt er leidet aktuell genug an seinem Heuschnupfen da müssen sie ihn nicht zusätzlich mit Giftstoffen zuballern.
Das hat dem Kinderarzt ziemlich imponiert das er mit 14 schon soweit denkt. Jetzt wird es vielleicht im Winter gemacht.

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Ja genau die Info gab es auch im Krankenhaus.
Der Kinderarzt (selber Allergologe) wurde richtig böse als ich meinte das die das im Krankenhaus so gesagt haben und sagte "ja meinen sie ich habe die letzten 30 jahre nur mist gemacht? Das ist schließlich mein fachgebiet".

Mir ist klar das die Kinder die Medikamente die meiste Zeit nicht brauchen werden. Es ist halt für den Notfall, der tritt ja gott sei dank nicht ständig auf.

Was hst den den dein Sohn für eine Allergie und wie hat sie sich gezeigt?

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Wenn sich Kinderarzt und Klinik nicht einig sind, würde ich versuchen, eine weitere Meinung einzuholen.

Ich habe mal an einer Schule gearbeitet, an der ein Mädchen diese Allergie hatte. Der Pen wurde im Lehrerzimmer aufbewahrt, weil dort der einzige Kühlschrank war.
Ich habe das immer als super unsicher empfunden, obwohl es im Prinzip prima geklappt hat: ich als neue Kollegin wurde sofort bei Dienstantritt eingewiesen, der Stift wurde auf Ausflügen von der Klassenlehrerin eingepackt und nie vergessen... aber im Ernstfall ist ein Lehrerzimmer, das erst aufgeschlossen werden muss, halt schon weit weg.
Gebraucht wurde er in vier Grundschuljahren nie, zum Glück.

Die Inhalierhilfe... es gibt für Asthmakinder Schulungen, da lernen sie das Inhalieren. Meine Tochter hat kein starkes Asthma und ich empfinde die Inhalierhilfe auch als etwas übertrieben - zumal sie ein Blasinstrument spielt und daher mit dem richtigen Einatmen gut zurecht kommt... aber da gehen viele Ärzte streng nach Alter.
Bei einem drohenden anaphylaktischen Schock wäre ich aber wohl nicht so entspannt und würde sicherheitshalber die Inhalierhilfe nehmen. Zumal Kinder in Stresssituationen dann doch nicht so "gut" atmen, wie man sonst denkt.

Wie gut, dass man heute mit Desensibilisierung gegen die Allergie angehen kann!
Meine erste Klavierlehrerin hatte das (vor 35 Jahren...) und hat damals tatsächlich ihren Schülern (ich war 9) das Notfallset gezeigt und erklärt, was zu tun ist (im Zweifelsfall einen Erwachsenen holen...).
Ich drücke euch die Daumen, dass die Desensibilisierung gut anschlägt!

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Danke für deine Antwort.

Uns wurde im Krankenhaus davon abgeraten ein Set in die sxhule/öehrerzimmer tu legen weil es immer am Kind sein soll. Klingt sinnvoll, Set ist aber echt groß und passt in keine Hosentasche. Immer mit Rucksack spielen ist irgendwie hakt auch doof.
Ich habe morgen erst den Termin bei den Lehrern um es in der großen Pause zu erklären.

Meine Tochter ist im Moment zwischen ihrem "ich möchte alles richtig machen weil ich gefallen will" und demn"ich will nicht krank sein und keine Medikamente, spritzen und sonst was" hin und her gerissen. Sie hst absichtlich dem Physiotherapeut nicht zugehört und sich dumm angestellt bei dem erklären im Krankenhaus. Daher die inhalierhilfe. Problem ist wenn glaube ich aber das sie echt hysterisch reagiert im Notfall und man dann gsnz schlecht sie zum mitmachen oder zuhören oder sonst was bekommt. Von daher macht das im Ernstfall schon Sinn.
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Hi,
Vielleicht wäre eine Bauchtasche etwas.

Liebe Grüße
Isy

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Bitte wende dich an den DAAB. Das ist eine Selbsthilfegruppe, die neutral informieren. Gerade über Anaphylaxieneigung haben sie sehr viel Informationsmaterial. Auch für Kinder.

Die rasche Aufsättigung der Desensibilisierung stationär bei Insektengiftallergie ist tatsächlich das, was auch in den Leitlinien empfohlen wird. Dein Arzt hat sicher 30 Jahre Erfahrung, aber die aktuelle Empfehlung ist halt anders als seine Erfahrung. Allerdings müssten die Medikamente nach 14 Tagen schon abgebaut sein, sodass ihr dann schon testen könnt.

Wir benutzen als Notfalltasche die AnaBag, dort sind alle Medikamente sicher verwahrt und es kann ein Cold-Pack mit rein, was im Sommer wichtig ist, da der Pen nicht über 25 Grad warm werden soll und die Tasche ja immer greifbar sein muss. Mein Sohn hatte in der Schule noch ein zusätzliches Set im Sekretariat, falls er seines doch mal vergisst oder sonst irgendwas passiert.

Wegen der korrekten Inhalationstechnik: Es gibt auf der Homepage der Atemwegsliga für jeden einzelnen Inhalator ein ausführliches Video über die korrekte Anwendung. Das könnt ihr euch ja mal gemeinsam ansehen.

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https://www.anabag.de/

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Vielen lieben dank, das bringt mich bestimm4 weiter.