Pco,metformin,letrozol,kinderwunschklinik

Hallo ihr Lieben, ich bin schon lange ein stiller Leser, dachte mir jetzt aber ich könnte ja einfach mal aktiv werden und mir Frauen suchen die einfach die selben Probleme haben, eventuell sogar noch Tipps haben oder auch Mut machen denn geteiltes Leid ist ja halbes Leid. Und mittlerweile entwickelt es sich in ein Leid. Ich und mein Mann versuchen schon 4 Jahre ein Kind zu bekommen. Ich habe immer die Pille genommen, da man bei mir recht früh ein Pco diagnostiziert hat. Anfangs hat es mich ehrlich gesagt auch nicht so interessiert, als wir dann aber nach 2 Jahren nicht schwanger geworden sind, dachte ich mir ich müsste doch mal nachschauen lassen....ich gehöre auch eigentlich und die Betonung liegt auf eigentlich zu den etwas entspannteren Frauen diesbezüglich. Mein Frauenarzt unterstütze mich mit Clomifen dies 3 Zyklen lang wunderbarer Zyklus klasse Eisprung, ganz entspannter Sex und dazu noch Famenita. Nach 6 Monaten gab er mir Metformin, dies habe ich leider nicht vertragen. Dann schickte er mich in eine Kinderwunschklinik, dort muss ich sagen ist es wunderbar. Mein Mann ist vollkommen in Ordnung. Da waren wir auch sehr froh drum. Also Bluttest und Zack siehe da unglaublich hohe Testo und Androgene Werte. Also begann mein Frauenarzt mit Letrozol, dass habe ich auch gut vertragen. Im Anschluss noch 14 Tage Progesteron. Hatte wieder einen guten Zyklus genau 3 mal aber auch ohne Erfolg. Beim 4. mal kein Eisprung ....Schock.....trotz Medikamente war er wieder da der endlos lange Zyklus ....Dann gab er mir Metformin....Go Slow 500mg abends und Mönchspfeffer hatte ich super vertragen und siehe da bei Zyklustag 67 kam meine Periode dann endlich, dies nutze er nochmals für Letrozol und dann bekam ich eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung mit Kontrastmittel.....alles frei und wie es sein soll, war übrigens sehr schmerzhaft und unangenehm. Nun bin ich an einem Punkt an dem ich nicht sein wollte....aber irgendwie kommt jetzt langsam ein leiden , dass leiden setzt mir sehr zu, vorallem wenn doch alles passt wieso ist man dann trotzdem irgendwie so unfraulich, man macht alles mit lässt alles über sich ergehen, nimmt all diese Hormone die einen so durcheinander bringen und trotzdem passt einfach gar nichts mehr. Wer kennt so Leidenswege und vorallem kann diese Gedanken verstehen und fühlt sie sogar auch?
Ich bedanke mich jetzt schonmal für die Teilnahme an meinem Beitrag und würde mich einen Austausch freuen :)

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Hallöchen.
Mir gehts ähnlich wie dir.
Welche PCO symptome hast du denn ausser den langen zyklus? Bist du übergewichtig? Ist eine höhere Dosis des Metformin in Planung?

Und ganz wichtig: Kennst du deinen Vitamin D wert? Vitamin D3 ist sehr wichtig wenn da ein Mangel besteht (was bei ganz ganz vielen der fall ist) gibt es oft probleme beim schwanger werden. Den mangel muss man dann mit hohen dosen ausgleich und dann nur noch die dosis zum erhalt des wertes einnehmen aber check deinen wert erstmal vielleicht ist er ja ok

Was die langen zyklen angeht: ich hatte mal 10monate keine periode und davor auch sehr unregelmäßig. Habe dann eine woche frauenmanteltee getrunken und zack ... die mens kam und ab dann auch jeden monat pùnktlich. Bis ich zugenommen habe 😑.

Jetzt hatte ich wieder probleme und hab auch wegen dem Kinderwunsch wieder mit dem Frauenmanteltee angefangen, dazu dann 2000mg Metformin (den mist vertrãgt am anfang fast niemand. Am bestenlangsam hòher dosieren) und Vitamin D3 (soll mit k2 und magnesium eingenommen werden zu ner fetthaltigen mahlzeit)

Bist nicht alleine mit deinem problem aber ich wùrde wirklich schonmal den frauenmanteltee besorgen und2 bis 3 tassen pro tag trinken damit sich dein zyklus reguliert.

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Hallo,

Ich kenne auch diesen Leidensweg. Ich hatte gestern mal darüber nachgedacht und es sind auch schon 2 Jahre bei mir.

Kenne daa mit den langen Zyklus. Hatte 3 Jahre ider länger meine Periode nicht gehabt. Weil es auch nie den Kinderwunsch gab.
Nun gibts diesen. Und es wird gekämpft, Monat für Monat.
Da bei mir die Insulinresistenz noch dazu kommt ist es leider echt schwer.

Aber ich werde nun mal den Tee versuchen. Was ich vom 1. Zyklustag bis Eisprung nehme sind Globulis & Clavella ist für PCOS Patienten sehr gut. Das nehme ich nun schon über 1 Jahr.

Liebe Grüße

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Hi Liza,
ich hab mal ne Frage zum Clavella (hab mich gerade kurz darüber informiert).
Nimmst du noch zusätzliche Folsäure? Meine FÄ meinte, bei KiWu sollte man 800mg am Tag nehmen. In Clavella sind ja 400mg in der Tagesdosis. Jetzt frag ich mich, ist das nicht etwas zu wenig?
Überlege gerade auch, ob ich nicht einfach mal Clavella anweden soll bei meinem PCO.... Schaden kann es ja nicht :-)

Danke für deinen Erfahrungsbericht :-)

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Hey :-)

ich weiß gar nicht wie viel Folsäure man nehmen darf. Ich habe das von meiner FÄ bekommen. Und lt Hersteller reicht das auch aus. In dem Clavella ist das myo-Inositol darin. Was den Zyklus regulieren soll.
Meine Haut und auch der Zyklus sind dadurch besser geworden.

Liebe Grüße:-)

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Hi,
ich habe zwar nicht den langen Weg hinter mir, wie du ihn hast, aber auch ich habe PCO. Zwar eine schwache Form, denn ich habe tatsächlich jeden Monat meinen ES, aber den sehr spät (um den 21 Tag bei einem durchschn. 28-29 Tage-Zyklus) und dazu habe ich noch eine GKS. Ca. 3 Tage nach dem ES bekomme ich Zwischenblutungen, an die sich meine Mens anschließt.
Das ist nun seit 4 Monaten so, aktuell bin ich im 5. Monat mit PCO & GKS und vermutlich ES+2, bin gespannt, wie es weiter geht.
Die Pille abgesetzt habe ich erst im Januar und wir üben "ernsthaft" ungefähr seit Mai/Juni.
Im Juni fing bei mir auch alles an, durcheinander zu laufen. Deshalb bin ich dann vor ca. 6 Wochen zur FÄ und die hat PCO diagnostiziert.
Seitdem nehme ich Metformin, 2x 500mg am Tag. Ich habe es langsam eingeschlichen (jede Woche um 0,5 Tbl erhöht) und hatte noch nie Probleme damit. Aber es stimmt, was gesagt wurde; viele vertragen es nicht und es kann Probleme mit Magen/Darm geben. Daher langsam einschleichen.
Soweit ich weiß, ist 1000mg aber die Mindestdosis, wird nach dem Körpergewicht bemessen.
Ich nehme auch zusätzlich Zyklustees und Mönchspfeffer, das schon vor Metformin.

Metformin braucht um die 2-3 Monate, bis es wirkt, sagt meine FÄ. Der erste Metforminzyklus hatte bei mir einen früheren ES (Tag 19, immerhin), aber diesen Monat ist wieder alles so wie immer.

Wie gesagt, ich habe deinen langen Leidensweg nicht durch, aber ich kann halbwegs nachempfinden, wie du dich fühlst. Ich glaube, das beste wäre, einfach mal eine Pause von dem ganzen zu machen, alles "chemische" abzusetzen und versuchen, zu entspannen. Zumindest würde ich es wohl so handhaben.

Wenn du magst, wir haben eine noch sehr kleine Gruppe zum Thema PCO, in der wir uns austauschen: "PCO - Austausch". Du bist sehr gerne willkommen, wenn du magst :-)

Viele Grüße!

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Hallo, ich hatte damals 2009 auch einen Leidensweg. Bei mir hat es gedauert, bis PCO diagnostiziert wurde. Habe dann Metformin bekommen. Ich habe wochenlang gelitten wie ein Hund. Bauchkrämpfe, Durchfälle wie Wasser. Und nach 6 Monaten konstante Einnahme wurde ich belohnt. Was ich dir damit sagen will, halte durch. Bei Metformin dauert es, bis die NW aufhören.
Beim 2ten Kind, auch über 4 Jahre....nichts passiert. Laut FA hätte ich kein PCO mehr. Pustekuchen, nach Wechsel, wieder Diagnose PCO. Also wieder Metformin. Und nach 3 Monaten, schwanger!
Ich würde es an deiner Stelle nochmal mit Metformin versuchen. Langsam anfangen. Es kommt auch auf dein Gewicht an, wie hoch die Dosierung sein sollte.
Zum anderen: was sagen deine Schilddrüsenwerte?
Ich wünsche dir auf jeden Fall vom ❤️ Dass du deinen Weg findest und bald schwanger sein wirst! 🍀❤️