Letztes Jahr im Dezember habe ich bei der Vorsorgeuntersuchung völlig ohne Vorwarnung mitgeteilt bekommen, dass kein Herzschlag mehr da ist. Nach Einleitung musste ich dann mein viel zu kleines Kind im Krankenhaus zur Welt bringen. Dann gab es noch eine Ausschabung, das war bereits im Vorfeld so festgelegt. Im Krankenhaus wurde noch festgestellt, dass ich Corona positiv bin. Ich war dann zum Nachtgespräch bei der Ärztin, drei Wochen später. Dabei wurde gesagt, dass das Kind völlig gesund war, aber eine Infektion die Plazenta zerstört hätte. Ich fragte nach, ob etwas gegen eine folgeschwangerschaft spräche, das wurde verneint. Dann war ich im Februar 2023 bei einer neuen Gynäkologin, auch die sagte, es spräche nichts gegen eine erneute Schwangerschaft. Nun üben wir seit Januar 2023, mein Zyklus ist regelmäßig 26-28 Tage ich habe wohl auch regelmäßig Eisprünge, aber ich bin bis heute nicht schwanger. Ich bin vorkurzem 39 Jahre alt geweorden, mein Partner ist seit Ewigkeiten derselbe und wir haben drei Kinder zwischen 12 und 7 Jahren. Nun war ich heute wieder bei der Ärztin und habe sie gebeten doch mal nachzuschauen, ob da irgendwas nicht stimmt. Sie hat eine vor kurzem stattgefundenen Eisprung gesehen und gesagt, dass sonst anamnestisch nichts gegen eine Schwangerschaft spreche. Dann hat sie gesagt, es könnte aber sein, dass die Infektion in die Eileiter aufgestiegen sei und eine verklebung bestünde und hat mir angeboten eine Bauchspiegelung machen zu lassen. Nun bin ich aber doch sehr überfordert, da sie keinerlei Blutbild gemacht hat ( gebe es keinen Anlass zu) und auch meinem Mann keine Untersuchung empfohlen hat. Nun darf/ kann ich direkt zur BS was mich massiv überfordert weil ich nicht weiß, wie weit ich den Kinderwunsch-Weg persönlich gehen würde und ich mich auf einen Schlag unfruchtbar fühle. Hat jemand Ähnliches erlebt? Ich war mir irgendwie so sicher, dass ich jetzt, wo sich die Stille Geburt bald jährt, wieder schwanger bin.
Nach Stiller Geburt 25ssw lässt Schwangerschaft auf sich warten.
Erst einmal mein Beileid zu eurem Verlust.
Ich selbst habe letztes Jahr im September in der 24 SSW eine Stille Geburt gehabt und wir warten auch noch auf unseren Regenbogen.
Wenn du magst können wir uns gerne per Pn austauschen😊
Bei mir wurden die Hormone getestet (mehrfach) bekomme diesen zyklus das erste Mal clomi (obwohl ich eisprünge habe und die Uhr nach meinem Zyklus stellen kann) und hatte letzten Monat eine BS um abzuklären ob auch alles frei ist bevor wir stimulieren , das war aber mein Wunsch und dem hat meine FA zugestimmt weil es sinnvoll ist.
Mein Mann hat im August ein Spermiogramm gehabt mit top Werten. Und das wäre auch neben einem Hormonstatus das erste was ich machen würde. Ein Spermiogramm ist schnell gemacht.
Die Baichspiegelung ist ansich nicht schlimm gewesen für mich ,aber es ist eben eine OP.
Auch für euch Beileid zu eurem Verlust. Erstmal- so absurd es klingt- erleichtert es mich irgendwie dass es bei dir auch nicht sofort geklappt hat wieder. Was mich auf jeden Fall so maßlos überfordert ist eben, dass die erste und einzige Maßnahme die BS sein soll. Das ist ja dann bei dir auch anders. Ich hätte mir gewünscht, dass meine Ärztin mich mehr aufklärt. Es ist ja sicherlich sinnvoll, zu wissen was man abklären kann, aber dann eben auch die Konsequenzen zu nennen. Habt ihr denn schon Kinder? Und weißt du warum dein Baby nicht überlebt hat ?
Ich kann dich verstehen ,man hört meistens nur das es danach mega schnell klappt und das man quasi der "aussreißer"ist.
Ja es wäre toll wenn dir deine Fa mehrere Möglichkeiten genannt hätte. Gerade Blut abgenommen ist ja mal schnell. Ich würde da nochmal ins Gespräch gehen oder mir eine 2. Meinung holen.
Weiß nicht wie zufrieden du allgemein mit deiner Fa bist ?
Bei mir wurde bisher keine Ursache gefunden es ist alles tiptop bei uns beiden. Wir versuchen jetzt den Eisprung mit Clomi zu optimieren weil das wohl die Eizellqualität positiv beeinflusst. Ich bin mal gespannt.
Unsere Emily hatte HLHS und eine schwere Fehlbildung der Aorta. Sie hatte quasi nur ein halbes Herz. Da OPs bei ihr zu 99% nicht möglich gewesen wären ,haben wir sie zu den Sternen ziehen lassen. Sonst wäre sie spätestens 3 Tage nach Geburt verstorben. Sie ist bisher unser einziges Kind und ist damals im 2. ÜZ entstanden.
Gibt es eine Ursache warum das Herz von eurem Baby aufgehört hat zu schlagen?
Hi ,
erstmal mein herzliches Beileid zu eurem Verlust 😔!
Ich habe meinen Sohn im März 23 in der 21.SSW zu Welt gebracht . Der Grund dafür war auch eine unentdeckte bakterielle Infektion.Wie es genau dazu kam ,konnte mir keiner erklären. Ein Tag davor war ich bei der Vorsorge ,und alles war in Ordnung. Adrian hat auch bei der Geburt gelebt und ist erst bei den Presswehen gestorben. Er hatte keine Fehlbildungen.
Wir haben eine 4 jährige Tochter,und ich werde im Dez. 40. Nach 3 Monaten Pause haben wir mit dem üben angefangen,aber leider auch bis jetzt ohne Erfolg. Die Untersuchungen waren bei uns beiden bis jetzt unauffällig. Jetzt habe ich mich schweren Herzens entschieden im Januar mich in der Kiwu Klinik vorzustellen für die weitere Diagnostik.
Die Bauchspiegelung hatte ich in der Zeit vor meiner Tochter,da wir 2,5 Jahre gebraucht haben bis ich SS geworden bin. Hat aber letztendlich natürlich geklappt. Bei meinem Sohn hat es im ersten Zyklus geklappt.
Es ist hart ,aber du bist nicht allein. Von den Frauen die ich mittlerweile nach stiller Geburt kennengelernt habe ,ist nur eine sehr scnell schwanger geworden.
Alles gute für euch 🌹!
VG
Vicky
Danke. Dir auch herzliches Beileid. Ich bin an dem Punkt, wo ich eigentlich gern sagen können würde; wenn’s klappt, klappt es, wenn nicht werden/bleiben wir auch glücklich. Vor einer Woche wurde ich ja von der Ärztin überrumpelt mit der Überweisung zur BS ohne dass sie da die Pros und cons besprochen hat. Was geblieben ist von dem Arztbesuch idtdas gefühl, auf jeden Fall unfruchtbar zu sein, weil das Baby ja an einer Infektion gestorben ist, die bestimmt meine Eileiter verklebt hat. Aber so hat sie das nicht gesagt und ich habe ihr ganz zu Anfang des Termins gesagt, eine künstliche Befruchtung käme für uns wohl nicht in Frage. Es fühlt sich geradeso an, als wollte sie mich loswerden. Wie geht es dir damit? Wurde dir weitere Diagnostik empfohlen? Kannst du zuversichtlich den Kinderwunsch weiter verfolgen?
Danke ! Das verstehe ich . Eigentlich waren wir immer so eingestellt - wenn es klappt,dann schön. Wenn nicht ,dann bleiben wir bei einem Kind . Sind schon immer sehr dankbar für unsere Tochter gewesen ,aber nach dem Verlust von unserem Sohn um so mehr . Meine FA hat erst den Kommentar mit der Kiwu Klinik nicht ernst genommen. Nach dem Motto - was werden sie dort andere machen . Schließlich bin ich schon 2 mal auf dem natürlichen Weg schwanger geworden. Ich sehe das aber anders. Wir sind so verblieben,dass ich 3 Monate Progestan zur Unterstützung nehme . Im zweiten Progestan Zyklus habe ich meine Periode trotz Tabletten bekommen. Hab die Praxis angerufen und war dann ziemlich überrumpelt,weil es dann sofort hieß eine Kiwu Klinik wäre ratsam . Die Ärztin hört Ende Dezember auf . Vielleicht wollte sie mich auf diese Art und Weise auch loswerden.
Hab mir jetzt einen anderen Arzt ausgesucht und hoffe ,dass er Verständnis für meine Situation haben wird.
Zu der Bauchspiegelung - ich würde mir eine zweite Meinung einholen. Keiner weiss was in unserem Körper genau passiert ist . Weiß nicht ,wie es bei dir war ,aber in meinem Fall gab es keine Anzeichen für eine Infektion bis auf den Tag wo die Geburt los ging.
Die künstliche Befruchtung kommt Stand jetzt nicht in Frage . Mal sehen,ob sich das noch ändert,aber mein Mann ist sehr skeptisch.
Fühl dich gedrückt.
Alles gute!
Liebe Katalina,
Ich fühle mit dir. Unser Sternennind kam 2020 in der 32. WOCHE tot zur Welt. Ich habe mir damals sooo gewünscht, schnell wieder schwanger zu werden. Es hat genau 1 Jahre gedauert. Der Körper nimmt sich seine Zeit, wurde mir gesagt.
Eine BS hatte ich vor der 1. ss. Hatte mir viele Gedanken dazu gemacht, es war aber halb so wild.
Jetzt mit 39 hat es bei uns am Ende nur durch eine ICSI geklappt... Keiner weiß, warum... 🤷♀️
Hallo ihr Lieben, vor einem Monat habe ich diesen Beitrag verfasst. Am 9.12. vor einem Jahr jährte sich die Stille Geburt. Und heute habe ich nach fast einem Jahr üben tatsächlich positiv getestet. Ich hab echt Angst, aber ich bin auch zuversichtlich und hatte fast schon die Hoffnung aufgegeben.