10

Ist er denn schon öfter so aggressiv gewesen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Maßnahme wegen eines einmaligen Vorfalles ergriffen wird.
Nun denn, spontan würde ich sagen, dass die Betreuung Sache des Kindergartens ist, da ihr ja dafür auch bezahlt.
Wenn er aber kurz vor einem Rausschmiss steht, weil es nicht das Erste mal ist, finde ich es zumindest besser, als ihn des Kindergartens zu verweisen.
Ich hatte so eine Situation aber auch noch nie mit meinen 3 Kindern! Aber beim Handballtraining meines Jüngsten muss jetzt immer ein Elternteil eines aggressiven Kindes dabei sein, da er sonst nicht mehr trainieren darf.

30

Mein Sohn wurde mit einem Kind verglichen dass vor ca. 1,5 Jahren ein Kind "brutal" zusammengeschlagen hat (Kind kam aus einem Kriegsland)... der Vater kam daraufhin 3 Monate mit in den Kiga zumal das Kind kein deutsch konnte etc... die Mama von dem anderen Kind nahm sein Kind von der Kita weil die nicht in der Lage waren die Situation zu verhindern und das so lange bis das Kind wirklich sehr schlimm zusammengeschlagen wurde.... sie argumentieren jetzt damit dass sie solch ein Vorfall vermeiden wollen...aber diesesmal hat es auch niemand beobachtet!!!

11

Hallo,

ich würde das jetzt auch davon abhängig machen, ob Dein Sohn öfter solche Dinge tut oder es eine einmalige Sache war, bei letzterem würde ich der Kita-Leitung wohl nen Vogel zeigen, denn solche Dinge passieren, werden geklärt und passieren so dann hoffentlich nicht mehr.

LG

12

Hallo!

Na ja das klingt so als ob Dein Sohn eine 1:1-Betreuung bräuchte. Für den "Stempel" muss man sich schon qualifizieren!!! (Ich weiß wovon ich rede! - Hatte auch in KiTa und GS so ein Exemplar!)

Mein Ratschlag, wäre gemeinsam mit der KiTa-Erz einen Schlachtplan zu entwickeln, wie man mit gezielten pädagogischen Maßnahmen das Kind auf Spur bringt. Sich eine Zeit geben, wo man das verfolgt, wie diese Maßnahmen greifen und weiter gucken ....
Ich würde für den ersten Moment (1-2 Wochen) das Kind nicht in die Kita bringen bis sich die Wogen geglättet haben.
Ihr legt zunächst eine Handvoll Regeln des Zusammenlebens zurecht und er muss diese verinnerlichen und die klaren Konsequenzen bei Missachtung verstehen und SPÜREN!
In der Zwischenzeit überlegt ihr gemeinsam mit der Kita, wie ihr so ein Verstärkersystem aufstellt, wo Dein Sohn erkennen kann, dass sowohl die Familie als auch die KiTa ihn unter Beobachtung hat, er schnell Rückmeldungen (positive, wie negative) zu seinem Verhalten bekommt und damit (im positiven Fall) Belohnungen bekommt. (Solltest Du aus Deiner Ausbildung mehr als genug zur Hand haben!)

Die Betreuung in der KiTa würde ich nicht machen - das ist komplett kontraproduktiv, aber der Wunsch der Kita käme bei mir an wie ein KiTa-Verweis!

LG, I.

18

Ich frage mich ehrlich gesagt ob dein Kind in deiner Anwesenheit genau solch ein verhalten an den Tag legen würde. Nicht umsonst fallen Eltern öfter mal aus allen Wolken wenn sie hören, was ihre Kinder so machen oder wollen es nicht wahrhaben, weil sie ihr Kind eben nur von einer anderen Seite kennen. Was ist wenn er jetzt ganz lieb ist und wenn die 1:1 Betreuung wieder aufgehoben wird alles von vorne los geht ? Ich denke das es gut ist, wenn du das Gespräch suchst und die Dinge die du dann über dein Kind ernst nimmst. Vielleicht versuchst du auch mal der ganzen Sache auf den Grund zu gehen. Ich kann mir nicht vorstellen dass ein Kind von heute auf morgen OHNE Grund aggressiv wird. Vielleicht ist gerade mit dem Mädchen etwas vorgefallen.

Viel Glück bei der Ursachen Forschung. Und das du bald weisst was mit deinem Kind los ist.

15

Frag die Erzieherin ob sie danach mit dir ins Büro geht um dir bei DEINEM Job zu helfen...!

K

33

:)) ....ich bin wirklich offen und bereit alles für mein Kind zu tun..ich möchte nur nicht ausgenutzt werden und dabei noch meinem Kind schaden:(

17

Hallo.

Ich würde dieses Angebot beim Schopf packen und die Möglichkeit nutzen, meinen Filius mal "live am Tatort" zu erleben.

Viele Muttis erwidern bei Vorwürfen (egal welcher Art) mit dem typischen "das macht mein Kind nicht", "so kenne ich mein Kind gar nicht", "zu sowas wäre mein Kind nie fähig". Die Realität sieht jedoch oftmals anders aus.

Mein Sohn wurde 2,5 Jahre lang in der Grundschule von einem anderen Jungen regelrecht terrorisiert. Was hätte ich drum gegeben, wenn dessen Mutti auch nur einen Tag lang das Verhalten ihres ..... miterleben hätte können.:-[

Wäre es der erste derartige Vorfall gewesen, dann wäre keine derartige Ansage der Kiga-Leitung gekommen. Scheinbar ist der kleine Bursche resistent gegen die dortigen Erziehungsmethoden und das sollte dir als angehende Erzieherin zu denken geben. Wieso betonst du im Übrigen, dass du ANGEHENDE ERZIEHERIN bist? Hast du in dem Job schon mal gearbeitet?

Gruß

22

Ich habe das nur zu Wort gebracht um unsere Situation näher zu beschreiben... ich habe meine schulische Ausbildung beendet, es fehlt noch das Anerkennungsjahr:)

48

Na, dann weißt du ja selbst bestens bescheid, wie mit "derartig erziehungsresistenten" Kindern zu verfahren ist, sofern dein Sohn in diese Kategorie fällt. Kann ich natürlich nicht beurteilen, aber die Erzieher in eurem KG lassen das scheinbar so anklingen.

LG

19

...meine nachbarin hat sich nach 2, 3x geweigert, ihren groben sohn zu begleiten. Ihr auftritt muss recht arogant gewesen sein.

Ihr sohn ist heute in einer sonderschule, weil die schule sagte, er sei nicht beschulbar und die eltern würde die nötige einsicht für eine erziehungsänderung fehlen.

Wäre nicht nötig gewesen. Aber die schule hat zu recht entschieden, dass zu viele kinder seinetwegen nicht anständig beschult werden können. Weil er zu viel aufsicht brauchte.

Ich würds also mal ernst nehmen.

20

Hallo

eigentlich kann man auf deinen Thread nicht antworten, ohne zu wissen,ob dein Sohn bereits mehrfach auffällig wurde.
Allerdings kamen hier zum Teil recht blauäugige Vermutungen hinsichtlich des Verhaltens der Kita Leitung.
Meine drei Kinder sind schon erwachsen, waren aber Umzugs bedingt in mehreren Kindergärten.
Ich könnte ein Buch, über die dortigen Vorfälle und Versäumnisse des Personals, schreiben.Außerdem habe ich früher einige Fortbildungen für weibliche Führungskräfte gemacht.Daran nahmen auch einige Kita-Leiterinnen teil. Was einige von ihnen aus dem Nähkästchen geplaudert haben, würde man schlicht für nicht möglich halten.

Auch bei meinem Sohn gab es ein sehr aggressives Kind, der u.a. mit Stühlen schmiss oder anderen Kindern auf den Kopf und sich auch mal heftig mit meinem Sohn prügelte.
Die Mutter wurde aufgefordert u.a. bei einer psychologischen Beratungsstelle vorstellig zu werden.Es gab keine 1zu 1 Betreuung, aber ausreichend Aufmerksamkeit.
Der Personalschlüssel war auch nicht besser als heutzutage.
Ansonsten kann man Kinder halt nicht alleine in irgendwelchen Gartenhäusern oder wie bei meinem Sohn, Bauwagen ohne Aufsicht lassen.Normalerweise kennt man die Kinder ja und sollte wissen, wo man regelmäßig und öfter mal schaut.
Wie oft habe ich mich über in Grüppchen zusammenstehende tratschende Erzieherinnen geärgert, während dessen große Teile der Anlage, unbeaufsichtigt waren.
Sogar der Hinterausgang /Garten war in einem Kiga nicht verschlossen, zumindest bis zu dem Tag, an dem zwei Dreijährige ausbüchsten und weit entfernt vom Kiga von einer Passantin aufgegriffen wurden.#augen
Einer davon war mein Sohn.Danach wurde diese Tür abgeschlossen.:-)

Es liegt mir fern eine Berufsgruppe zu verunglimpfen, aber nicht immer trifft man in Kindertagesstätten auf ausreichenden Sachverstand und Sorgfalt (bei Erzieherinnen oder auch der Leitung)

Vielleicht meldest du dich noch mal , wie dieses Ansinnen begründet wird.Normalerweise versucht man die Anwesenheit der Mütter zu vermeiden.Zumindest nach meinen Erfahrungen.

L.G.

31

Wie gesagt die haben das begründet dass sie nicht immer bei meinem Kind sein können und er anscheinend nicht mit Konfliktsituationen zurecht kommt..zumal so etwas das erste mal passiert ist aber er neigt schon dazu das Kind dann wegzuschucken wenn er nicht auf ihn hört... heute war ich in der Kita weil ich mein Kind einfach nur näher beobachten wollte und ich habe miterlebt wie mein Sohn mit seinem Freund im Verkaufsladen gespielt haben daraufhin kamen zwei weitere Jungs und haben gefragt ob sie mitspielen dürfen. Mein Sohn hat mit nein geantworter aber der eine Junge ist dann auf ihn zugelaufen und hat gesagt doch sie spielen jetzt einfach mit..daraufhin wurde meiner sauer weil er nicht ernst genommen wurde und hat sich gewährt die beiden reinzulassen in dem Moment habe ich eingeschritten damit er ihn nicht schuckt oder so... ich habe die Kinder nur an die Regel erinnert und sie sind von selbst weggegangen... mein Sohn denke ich kommt mit solchen Situationen nicht zurecht :/

34

Tja

hast du deinen Sohn mal gefragt warum er andere Kinder nicht mitspielen lässt ?
Du hast ihm ja praktisch geholfen seinen Willen durch zusetzen.
Normalerweise dient der Kiga auch dazu, soziales Verhalten in der Gruppe zu erlernen.
Welche Regel meinst du denn ?

weitere Kommentare laden
21

Wenn das ein einmaliger Vorfall ist/war, dann ist die Reaktion völlig übertrieben und ich würde der Aufforderung nicht nachkommen.

Ist aber schon so, dass dein Kind zu solchen Taten "neigt" kann ich die Kita verstehen und ich würde dem sicherlich mal nachkommen.

Was du jetzt brauchst ist die Klärung der rechtliche Frage, Dazu würde ich am Jugendamt anrufen und nachfragen.

39

Ich finde es ziemlich unprofessionell was der Kindergarten da verlangt.

Du sollst mit ihm in den Kindergarten gehen, um dazwischen zu gehen, wenn sich ein Konflikt anbahnt??

Ist er nicht genau dafür im Kiga um so etwas DORT zu lernen??
Sozialverhalten, gemeinsames Spielen, Konflikte selbst zu lösen, zu streiten, sich zu versöhnen, usw
Das ist doch deren Job, oder?

Klar geht schlagen nicht! Dafür haben die Kindergärten ihre eigenen Konsequenzen (Sitzplatz, drin bleiben, Punktepläne ect) So lernen Kinder in dem Alter, dass ihr Handeln immer an Konsequenzen gekoppelt ist und nur so kann man sie auf ihr späteres Leben vorbereiten. Und nicht, indem man überall die Mutter mitschickt, zum gängeln!
Völlig verkehrtes Erziehungskonzept von der Einrichtung, wenn du mich fragst!

43

Guten Morgen,

wenn ich das lese, kommt mir der Gedanke, dass die Leitung ein Problem mit den Eltern des Mädchens hat und evtl. nicht in der Lage ist, diese angemessen "ruhig zu stellen, oder dass diese Aufforderung ganz gezielt gegen die Bezugserzieherin gerichtet ist, um sie zum Kündigen zu bewegen (Was offensichtlich auch gelungen ist.)...
Diese Aufforderung an dich ist nicht zulässig.

Alles Gute :)