Verhältnis zu Schwiegermutter ist angespannt

Hallo,

eigentlich mag ich meine Schwiegermutter schon sehr gerne aber seit unser Kind da ist hat sie sich verändert. Sie macht Sachen die ich nicht möchte und hört auch nicht auf bis ich richtig nervös und laut werde. Ich kenne das von ihr nicht sie ist normalerweise anders. Sie wartet zum Beispiel nicht bis unser Kind wach ist sondern greift immer in die Babyschale rein bis das Kind schreit. Unser Kind schreit viel weswegen wir um jede ruhige Minute froh sind. Wenn es schreit vorallem wenn man sie weckt ist sie so sauer das nur noch die Brust hilft und ohne Federwiege oder andere Transportmittel findet sie nicht mehr in den Schlaf. Meine Schwiegermutter will dann auch nicht akzeptieren das sie das Kind nicht beruhigt bekommt einmal hat sie es versucht und die kleine so lange im Arm gewogen bis diese vor schreien rot angelaufen ist. Sie hat mir das Kind auch nicht mehr wieder geben wollen. Ich war danach tagelang aufgewühlt und mein Mann hat auch dolle mit ihr geschimpft. Ich denke sie meint ich will ihr das Kind entziehen und übertreibe mit dem weinen daheim aber Leute ich bin wirklich fix und fertig. Wir sitzen dort auch immer sehr übermüdet am Tisch und es kommen immer nur dumme Kommentare wie das sie das schon schafft das Kind zu beruhigen ich soll nicht übertreiben ihr Sohn hat nie nachts geschriehen. Sie braucht nur eine Flasche dann schaukelt die das schon. Unsere Tochter verweigert die Flaschen wenn sie keinen Bock drauf hat. Aufpassen lassen ist eben nicht drinnen. Ich mag ihr das Kind auch gar nicht Mal mehr in die Hände geben weil sie immer alles besser weiß und das regt mich auf. Noch dazu erzählt sie bei ihrer Verwandtschaft rum das ich so schwierig sei mit dem Kind. Auch erzählt sie das ich so fertig bin vom stillen und ich soll die Flasche geben. Das Stillen macht mich aber nicht fertig hier wird alles umgedreht weiter erzählt. Das Schreien in der Nacht macht mich kaputt. Wir beide mein Mann und ich kriegend das Kind manchmal einfach nicht beruhigt. Das zerrt so an den Nerven. Mit der Federwiege ist es besser aber nicht immer. Bin nervlich Momentan einfach sehr Dünnhäutig. Sogar mein Schwiegervater ist von Verhalten seiner Frau genervt. Ich verstehe einfach nicht was passiert ist. Wir haben uns vorher immer gut verstanden sie war immer lieb hat nie Grenzen übertreten. :/ Das macht mich voll traurig. Nein es ist nicht das erste Enkel.

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Hey, ganz ruhig! Deine Schwiegermutter hat sich verändert: Sie ist Oma und wurde 30 Jahre zurückversetzt in die Zeit als junge Mutter. Flashback und Rührung. Leider schnappt sie etwas über.

Und Du hast Dich auch verändert: Du bist (zum ersten Mal?) Mutter geworden. Die Wattewolken-Träume vom Leben mit Baby sind von der Realität überrundet worden, und Du merkst jetzt, wie anstrengend ein Leben mit Baby sein kann. Schlafentzug ist brutal!

Dein erster Satz ist, dass Du Deine Schwiegermutter sehr gerne magst. Das ist doch eine tolle Voraussetzung, um die Dinge mit ihr zu klären. Kannst Du Dich mit ihr ohne Männer und vor allem ohne Baby treffen und bei einer guten Tasse Kaffee mit ihr reden? Leg vorher für Dich fest, was wirklich wichtig ist: Das schlafende Bsby ist tabu, es wird nicht angefasst. Über Stillen oder Flasche entscheidest vorrangig Du; sie darf Dir vertrauen, dass Du das Beste für Dein Kind tust. Kommentare dazu sind überflüssig und verunsichern Dich, was Du gerade überhaupt nicht verträgst und was sie doch sicher nicht beabsichtigt?! Wenn sie das Kind nicht beruhigen kann, entscheiden Mutter und Vater, wann sie übernehmen. Es wird nicht diskutiert, und - was ich wirklich übel finde - das Gerede hinter Deinem Rücken soll sie lassen!

Du bist gerade empfindlich. Wenn ich an die Zeit mit einem Neugeborenen zurückdenke, dann fällt mir immer das Wort "wund" ein: Körperlich, psychisch, nervlich. Aber direkt danach kommt "magisch". Also: Ruckelt Euch zurecht, die Schwiegermutter hat Erfahrung als Oma und lässt sich sicher wieder in die Spur schubsen. Und genießt die magische Zeit mit Baby, entzaubert sie nicht mit Streitereien.

LG, Mollie

Bearbeitet von molliebolly
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Kontakt reduzieren bis ihr im Leben zu dritt angekommen seid.

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Genau so haben wir es auch gehandhabt.
Unser großer war super schnell reizüberflutet und brauchte die ersten Monate eine Käseglocke.

Niemand hätte unser Kind angegrabbelt, bis es schreiend wach wird. Schlafmangel - schreien - Luft schlucken - Blähungen - schreien - Luft schlucken - Blähungen... war unser Kreislauf.

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Die Geschichte haben wir auch hinter uns. Meine Schwiegermutter wollte mir mein Baby nicht zurückgeben. Sie hat es gestört wenn das Baby 2h geschlafen hat. Sie wollte nicht dass ich stille (……).

Reden hat nichts gebracht, egal ob mein Mann oder ich es versucht haben. Aber ich war konsequent und klar. Ich diskutiere nicht.
Irgendwann sagte sie, da war unser Baby 2 1/2 Monate alt, dass sie die Regeln nicht akzeptiert und uns nicht mehr besuchen kommt. Somit hatte sich der Müll selbst rausgebracht.

Bearbeitet von h und m
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Der Müll hatte sich selber rausgebracht...? Krass.

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Englisch: the trash took itself out.
Redewendung, die man bei uns mit
"Das Problem hat sich von selbst gelöst." übersetzen würde. Dabei geht allerdings das inhetente genervte Augenrollen des Originals verloren.

Liest sich fürchterlich, wenn man es ohne die Herleitung nimmt. Nimms als "Problem gelöst" mit einem Augenrollen, das wird ihm am ehesten gerecht.

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Ich finde dein Mann sollte mit ihr ein klärendes gespräch führen . Eure „Regeln“ ganz klar formulieren . Bei ignorieren von euch oder wecken des Babies -einfach nach Hause fahren . Manche Menschen brauchen eine sehr deutliche Sprache . Sie diskutiert wegen stillen ? Ab nach Hause . Für solche Angriffe hätte ich in dieser sensibel Zeit überhaupt keine Kraft . Man zweifelt eh an sich und braucht Menschen die einen unterstützen und lieben . Geht da als Team rein und zeigt wie wichtig euch das ist und das eure Rolle als Eltern Vorrang hat vor ihrer als Oma .

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Danke. Ist mir auch nicht verständlich, wieso sich manche mit ihr "mit einer guten Tasse Kaffee" hinsetzen würden. So lange würde unser Gespräch gar nicht dauern.

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Da hat jemand akut Baby-Fieber. Man liest deinen Frust, va wenn sie das Kind weckt. Das muss nicht sein....

Ich hätte dir 2 Tipps, die umsetzbar sind und helfen sollten.
1. Ihr kommt mit dem schlafenden Kind. Einer geht voran, sagt unmittelbar "Es schläft. Es wird nicht geweckt." Sie soll es bitte in Ruhe lassen bis einer von euch es ihr gibt. Damit nehmt ihr das Timing zu euch
Also auch die klare Grenze "keine Selbstbedienung."

Da sie das ignorieren wird: einer von euch ist im Baby-Wachdienst und bleibt so nah am Kind dass er sie effektiv bremsen kann und sie das Kind gar nicht mehr wecken kann.
Das stimmt ihr vorher explizit ab. Und ggf wechselt ihr mal zwischendrin. Aber einer ist immer näher am Kind als sie. Maxicosi wird ins Eck gestellt. Einer von euch davor zB.

2. Schreit sich das Kind in Rage (zB weil sie doch schneller war) brecht ihr ab und geht vorzeitig heim. "Geht heute nicht mehr.".
Ich wette, wenn ihr 3-4 Besuche wegen brüllen dem Kind abgebrochen habt überlegt sie 3x ob es das Wert ist.

Tatsachen schaffen und Konsquenz. Nicht für "wie sie guckt", aber da wo es euch weh tut.
Ggf wirft dein Mann ihr mal zu dass er es nicht schön findet dass sie immer Gschichtn von früher lamentiert und euch vor der Familie doof dastehen lässt... Das wäre doch etwas... deplaziert. Vielleicht kann sein Papa da auch mal in Ruhe mit seiner Frau reden?

Durchhalten. Der Hype lässt nach wenn die Windeln stinken und das Kleinkind zum Terrorzwerg wird. 😉

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Das Problem hatten wir auch. Ende vom Lied war, da sie nun meine Grenzen dauernd überschritten hat, dass ich mit ihr seit 2 Monaten keinen Kontakt mehr habe und auch erstmal nicht mehr will. Meinen Kleinen sieht sie aktuell auch nur noch sehr selten.
Grenzen setzen, werden diese nicht eingehalten, Konsequenzen darauß ziehen.