Abstillen

Liebes Hebammen-Team,

Ich würde meinen Sohn gerne langsam und sanft abstillen. Er ist jetzt fast 11 Monate alt. Ende Mai muss ich wieder arbeiten und spätestens bis dahin würde ich gerne abgestillt haben. Er wäre dann 16 Monate alt.
Irgendwie bin ich etwas ratlos wie man das ganze angeht.
Er isst mittlerweile 3 mal am Tag Brei, zwischendurch wird er noch gestillt oder bekommt Fingerfood. Tagsüber fordert er die Brust aber selten von sich aus sein. Biete sie ihm meist nach dem essen an, weil er kein Wasser trinken möchte.

Zum Einschlafen wird er auch meist noch gestillt, beim Papa funktioniert es aber auch so, durch kuscheln/herumtragen.

Nachts wird er ca. 3-4 Mal wach und beruhigt sich dann am besten durch stillen/nuckeln. Einmal in der Nacht bekommt er eine Flasche, das haben wir irgendwann mal eingeführt um mich zu entlasten, weil er eine sehr lange Zeit stündlich gestillt werden wollte. Habe das Gefühl, er hat dann auch wirklich Hunger.

Ich denke, wenn wir statt Brust Flasche geben würden, würde das Abstillen recht problemlos klappen, aber möchte ja eigentlich nicht, dass er sich dann zu sehr an die Flasche gewöhnt🤔
Er soll ja langfristig lernen, dass es tagsüber essen gibt. Und nachts 4x Fläschchen geben, ist ja dann auch keine Entlastung.
Gleichzeitig glaube ich aber schon, dass er noch Milch braucht.

Vielleicht habt ihr Tipps, wie wir es am besten anstellen können.

Viele Grüße🎄

Bearbeitet von June337

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Hallo June337,

wenn du abstillen möchtest, solltest du es tun, tatsächlich geht das nur in dem man stückweise oder direkt komplett die Brust verweigert und dann die Trauer und den Frust begleitet.
Kinder profitieren in den ersten beiden Lebensjahren von Milch ( egal ob Muttermilch oder Pre), es ist auch völlig normal, dass er nachts noch trinkt. Das wird sich auch mit dem Abstillen nicht komplett ändern.
Du könntest erst tagsüber abstillen und nachts weiter machen oder du ersetzt nachts erstmal mit Flasche, da wo es nötig ist. Vielleicht hilft auch etwas Wasser, nuckeln oder trösten bei manchem nächtlichem Aufwachen.

Grüße
Hebamme Sarah